Arcandor-Aktien-Besitzer sind auch Arcandor-Gläubiger, zumindest diejeniegen, die Aktien bereits vor dem Insolvenzantrag besassen, wie z. B. Madeleine. Diese Gläubiger haben in der Hauptversammlung http://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor300.html beschlossen auf ihre Forderung (teilweise?) zuverzichten.
Wenn jetzt ein Investor Kardstadt für sage 70 Millionen € kauft, kann dieser Investor sie per squeez out aus Arcandor hinausdrängen? Solche squeez out Fälle kommen in der realen Wirtschaftswelt öfter vor als man denkt. Da der Investor, der Kardstadt kauft sehr wahrscheinlich mehr als 95 % der Arcandor-Aktien besitzen werde, kann er das ohne weiteres tun http://de.wikipedia.org/wiki/Squeeze-out Kann da jemand einschätzen, wie hoch die Chance ist, dass sich die Arcandor-Aktie nach dem Verkauft von Kardstadt, sie "normal entwickelt". Aus was würde dann Arcandor bestehen? Wäre Kardstadt noch Teil von Arcandor oder wird ist es nach dem Verkauft abgetrennt? Einige der Investoren sprechen von Erhalt der Muttergesellschaft. Dies wäre für Arcandor-Aktien-Besitzer natürlich sehr positiv zu bewerten, aber eben nur dann, wenn ein squeez out ausgoschlossen ist, sonst.... Abgesehen davon kann es zu einem Shorties-MEGA-GAU kommen, wenn die auf fallende Kurse in den nächsten 48 Stunden gesetzt haben und dies nicht eintritt. Dann wären Werte über 1,50 € nach meinen Vorstellungen möglich....tja, aber dafür müsste es zu dem genannten MEGA-GAU kommen....
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