inhaltlich leider sicherlich richtig. Relativierend ist aber, dass die Konkurenz meines Wissens nach (lasse mich aus privaten Gründen gerne vom Gegenteil überzeugen ;) ) auch nur ganz dünne Suppe kocht. Das Fetischzeugs hat sicherlich mehr Potential um Kohle zu machen, aber der Kundenkreis ist deutlich kleiner. Um mal vom Kleinen aufs Große zu schließen - so falsch das auch sein möge - wieviele deiner oder meiner Bekannten kannst du dir dabei vorstellen, wie sie sich in die großen Nuttenstiefel etc. werfen, sich gegenseitig ans Kreuz fesseln und zünftig auspeitschen? Eher wenige, nehme ich an. Aber mal nen Vibratörchen oder ein bissl Reizwäsche und das Shades of Grey SM-für-Kassenpatienten-Set, das findet sich in diversen, wen nicht den meißten Haushalten. Und das kauft man bei BU!
Und was die Haltbarkeit bzww. Innovation des Billigkrams angeht, auf deutsch gesagt: Scheißegal!
Man testet doch mit ner günstigen Version und kauft dann bei Gefallen was teureres nach. Vielleicht bis wahrscheinlich wo anders, aber man ist erstmal schonmal bei BU gewesen, das ist der erste Anlaufpunkt! Ausserdem: wer seine Beziehung schrottet, wirft den ganzen Plunder in die Tonne und kauft mit der neuen Liebsten wieder von vorne nach. Und steht dann wieder erstmal im BU!
Die 4 M - Meaning, Moat, Marketing power und Management sind doch gegeben!
Wir sind ganz unten - oder kurz hinter ganz unten - im Turnaround. Das ist nunmal die Stelle, wo das Ganze noch schief gehen kann, aber wenn es klappt kaufen wir für 70 Cent schonmal etwas, das in drei Jahren bei 2 oder 3 Euro steht.
Ich bin daher mit meinem "Spielgeld" drin. Dadurch habe ich dann aber bei Zeiten schonmal ein Gefühl für die Bude und bleibe am Puls dran. Klappt ja wenn man investiert ist doch besser als mit der Watchlist.
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