QV ultimate 2012

Goldman Sachs: US-Wirtschaft schwächer als Daten suggerieren                                                       New York (BoerseGo.de) – Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der  US-Bank Goldman Sachs ist es um die US-Wirtschaft schlechter bestellt  als es die Daten suggerieren. Gegenüber dem Handelsblatt sprach er von  trügerischen Verbesserungen bei den Arbeitslosenzahlen sowie einer noch  nicht überwundenen Immobilienkrise.   Aus der Entwicklung am Arbeitsmarkt könne kein starkes Wachstum  erwartet werden. Deutlich mehr als knapp über zwei Prozent seien für  2012 nicht zu erwarten. Ein Teil der „guten“ Daten vom Arbeitsmarkt sei  auf temporäre Faktoren zurückzuführen. Dazu gehört der milde Winter, der  alleine für bis zu 40.000 der zuletzt monatlich 245.000 neuen Stellen  verantwortlich sei. Goldman Sachs rechnet für Ende 2012 mit einer  Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent.   Auf dem Hausmarkt sei mit einem weiteren Rückgang der Preise um drei  bis vier Prozent zu rechnen. Eine Stabilisierung sei erst 2013 zu  erwarten. Das Überangebot sei immer noch groß. Die Leerstandsquote bei  den Häusern liege mit 2,3 Prozent weiter deutlich über dem Niveau von  1,7 Prozent vor der Krise.   Amerika müsse früher oder später anfangen zu sparen. Ein Teil der  Stimulusmaßnahmen wie die Senkung von Steuern und die längere  Arbeitslosenhilfe würden zum Jahresende auslaufen. Dies werde dann auch  die Wirtschaft belasten.