Planetart und besonders Avanquest sind Cashmaschinen, Claranova hat nur minimales Capex von 2,5 Mill. Keine Ahnung, warum der Kurs jetzt wieder negativ reagiert.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Katjuscha
: wahrscheinlich dürfte es genau an diesem Wachstum
liegen.
Das ist zwar nicht alles, aber der Analystenkonsens beim Umsatz lag vor den Zahlen bei 536 Mio ?, jetzt nur noch bei 517 Mio ?, und auch das könnte noch zu hoch sein, wenn PlanetArt mehr als 5% an Umsatz verliert. PlanetArt ist halt die größte Sparte, und wenn da der Markt kein Vertrauen in zukünftige Umsätze hat, bringt es aich vorläufig nichts, wenn man die Marge etwas steigert. Denn irgendwann sind Einsparungseffekte etc ja durch. Und dann muss es wieder darum gehen, ob PlanetArt zumindest mal die Umsätze stabilisiert, besser wieder wächst.
Trotzdem ist die Bewertung natürlich absurd, selbst wenn wir die nächsten 3-4 Geschäftsjahre nur von 8-9% Ebitda-Marge statt der angestrebten 10% ausgehen. Vielleicht liegt es tatsächlich an dem Phänomen dieses hohen Abschlags auf den Vorsteuergewinn durch die Währungseffekte. Wer da aktuell oberflächlich auf die Daten in irgendwelchen Portalen schaut, der sieht erstmal 11 Mio nettoverlust trotz 33 Mio Ebitda und 25 Mio Ebit. Der denkt wharscheinlich sofort, Claranova wäre finanziell extrem angeschlagen. Und negatives KGV geht gar nicht.
----------- the harder we fight the higher the wall
Claranova wie der übliche E-Commerce Pleitefall aus. Aber die 50 Mill. EBITDA im laufenden GJ halte ich weiterhin für realstisch, da alleine die beiden Produktlinien Soda PDF und Adaware 24 Mill. EBITDA im letzten GJ erreicht haben. Diese beiden Softwareprodukte alleine decken den gesamten Wert von Claranova ab und sie wachsen weiter zweistellig.
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Claranova gibt bekannt, dass der Präsident des Handelsgerichts Nanterre am 22. November 2023 eine einstweilige Verfügung erlassen hat, mit der der Antrag der kanadischen Kläger, nämlich des Dadoun Family Trust, der den Gesetzen von Quebec unterliegt (mit den Herren Michael Dadoun und David Dadoun als Treuhänder), abgewiesen wurde. und die Quebecer Unternehmen 10422339 Canada Inc. (mit Herrn Daniel Assouline als gesetzlichem Vertreter) und 6673279 Canada Inc. (mit Herrn Michael Dadoun als gesetzlichem Vertreter), (i) die von den leitenden Angestellten auferlegte Obergrenze ihrer Stimmrechte auszusetzen der Claranova-Generalversammlung am 30. November 2022 und (ii) einen Ad-hoc-Vertreter für die Zwecke der nächsten Generalversammlung ernennen.
Aus diesem Grund bleiben die Stimmrechte der kanadischen Kläger auf der Grundlage ihrer aktuellen Beteiligungen auf der Hauptversammlung am 29. November 2023 auf 0,83 %3 begrenzt.
Darüber hinaus wurden die kanadischen Kläger erneut vom Handelsgericht Nanterre gesamtschuldnerisch dazu verurteilt, Claranova gemäß Artikel 700 der französischen Zivilprozessordnung 20.000 ? zuzüglich der Verfahrenskosten zu zahlen.
Zur Erinnerung: Aufgrund der Nichteinhaltung der Bestimmungen von Artikel L. 233-7 des französischen Handelsgesetzbuchs und Artikel 10 der Satzung von Claranova wurde der Aktienanteil von der kanadischen Konzertpartei innerhalb der nicht ordnungsgemäß offengelegt In allen Gesellschafterversammlungen, die für einen Zeitraum von zwei Jahren nach dem Datum der Berichtigungserklärung am 30. November 2022 abgehalten wurden, wurde dem in diesen Bestimmungen vorgeschriebenen Zeitraum das Stimmrecht entzogen.
Eine zweite Anhörung, dieses Mal in der Sache, die von denselben kanadischen Klägern eingeleitet wurde, muss noch angesetzt werden.
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Katjuscha
: nächste (nicht uninteressante) Info zur HV morgen
Claranova (Paris:CLA) gibt die Verfügbarkeit von Antworten auf schriftliche Fragen der Aktionäre gemäß Artikel L. 225-108 des Handelsgesetzbuchs bekannt.
Im Vorfeld der Generalversammlung erhielt Claranova von bestimmten Aktionären mehr als 70 schriftliche Fragen. Sie wollte ihre Antwort vollständig schriftlich und nicht auf einer Hauptversammlung abgeben, um eine faire Information der Aktionäre zu gewährleisten, die nicht anwesend sein konnten. Claranova hofft, dass diese Antworten den Aktionären die notwendigen Klarstellungen und Einzelheiten zu den vielen diskutierten Themen liefern werden.
Antworten auf schriftliche Fragen finden Sie auf der Claranova-Website im Bereich Investoren/Hauptversammlung.
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der Aktionärsstreit ist aufgelöst. Die Opposition wurde in den AR aufgenommen. Jetzt können sie sich in Ruhe darauf konzentrieren 50 Mill. EBITDA im laufen GJ zu erreichen. Dann sehe ich hoffentlich meinen Einstiegskurs wieder und Katjuscha kann sich verdienterweise eine goldene Nase verdienen (Stichwort Drillisch 2.0)
Katjuscha
: ja, man prallt immer an Downtrend und 200TageLinie
ab.
Bin gespannt, wann man diesen Widerstand knackt.
Die Unterbewertung ist eindeutig. Das einzige was mich stört, sind die meines Erachtens zu hohen Konsensschätzungen fürs laufende und kommende Geschäftsjahr. Ich glaub nicht, dass PlanetArt so schnell die Kurve bekommt. Aber selbst wenn ich nur von 495-500 Mio Umsatz und 8% Marge ausgehe, statt den 517 Mio Umsatz bei 9% Marge im Analystenkonsens, dann ist die Unterbewertung ja offensichlich. Wobei es für manche Leute doch nicht so klar ist, wie ich kürzlich durch zwei Nachfragen von Usern per Boardmail erfahren konnte.
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Verkauf der defizitären Einheiten in diesem GJ rund 25 Mill. EBITDA schaffen. Adaware und Sodapdf schaffen gemeinsam 23 Mill. EUR. Inpixio hat noch Verluste gemacht, dies dürfte sich in diesem GJ ändern.
PlanetArt muss dann den Rest schaffen, also eine EBITDA Marge von rd. 6%. Wichtig sind die HJ Zahlen, da diese die Hochsaison beeinhalten. Da wird der Großteil des EBITDA bei Planetart verdient.
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Gewinn je Aktie -1,06 ? 0,03 ? 0,31 ? -0,22 ? -0,23 ? ... 2019-2023 eig. immer in den Miesen .. hm . und nie eine Dividende .. nicht das, dass hier Cegediem 2.0 wird ;D
Katjuscha
: Ja wahrscheinlich ist genau das der Grund
Die Leute gucken nicht genau hin, sondern schauen nur auf den Nettoertrag der letzten Jahre in irgendwelchen Statistikportalen wie Ariva.
Wie gesagt, die Diskussion hatte ich kürzlich schon mit zwei anderen Usern über Boardmail, die anhand des KGVs auch nicht verstanden haben wieso ich die Aktie so interessant finde.
Dass man keine Dividende zahlt, wenn man relativ hoch verschuldet ist, ist klar. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man 2025/26 damit beginnt, es sei denn man möchte anorganisch wachsen.
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untertasse würd ich nicht sagen, aber wenn man nicht mehr unter 1,37 ? fällt, könnte es eine inverse SKS werden. Letztlich muss halt einfach der Downtrend gebrochen werden. Wahrscheinlich aber nicht mehr in diesem Jahr.
Fazit: antizyklische Käufe bei rund 1,40 ? und prozyklisch bei Bruch des Bereichs 1,65-1,67 ?.
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und warte eine vernünftige Bodenbildung ab. ca. Marktkapitalisierung in Mio. 75 ? / bei rund 500 Mio. Umsatz ... hm könnte Claranova ein möglicher Übernahmekandidat werden oder gibt das die Aktionärsstruktur nicht her?
Aber ist im Vergleich zum Umsatz und Ebitda natürlich trotzdem wenig.
Markt guckt halt auf hohe Verschuldung und Nettoverlust.
Übernahme würde ich nicht ausschließen, aber da müssten dann halt schon wichtige Teile der Großaktionäre zustimmen. Vorläufig eher nicht wahrscheinlich.
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jetzt der Aktionärsstreit und der negative Newsflow aufhört. Jetzt kann das Management sich auf die steigerung der Profitabilität und den Schuldenabbau fokussieren. Dann sollte mittelfristig mindestens ein KUV von 0,5 möglich sein. Eigentlich mehr, wenn die Nettoschulden nicht mehr so bedrohlich.
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abverkauft, egal die Zeit des negativem Newsflow ist hier vorbei und das Unternehmen wird jetzt sukzessive Vertrauen zurü+ckgewinnen. Im GJ 2024/2025 ist die Verschuldung auf 1 faches EBITDA zurückgeführt.
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