Wie angekündigt, möchte ich kurz von der Investorenreise nach Majoshaza, dem Standort des größten ungarischen Werkes der SW Umwelttechnik berichten.
Das Werk liegt südlich von Budapest und ist von Wien aus in etwa zweieinhalb Stunden zu erreichen.
Nachdem ich ein paar Monate zuvor bereits das Werk in Klagenfurt besichtigt hatte, kann ich direkte Vergleiche ziehen.
Das Werk in Majoshaza ist eine Greenfield-Investition aus dem Jahr 2002 mit einer Erweiterung in den frühen 2010er Jahren. Es ist das größte Werk der Gruppe.
Verglichen mit den vielen regionalen Fertigbetonherstellern die jeder in seiner Gegend hat, ist es einfach nur riesig. Im Vergleich zum Werk Klagenfurt ist es 10 x größer.
Es gibt mehrere Produktionshallen und rund um die Hallen Lagerungsstätten für die fertigen Betonelemente. Sehr viele Teile der Produktion laufen Voll- bzw. Teilautomatisch. Es gibt viele verschiedene Maschinen für die Eisenvorfertigung. Bei einem gerade vorgefertigten Tragelement, welches in einer Halle zum Einsatz kommt, konnten wir sehen wie diese Träger mit Eisen vollgepackt sind. Das Werk in Majoshaza kann die längsten vorgefertigten Tragelemente in Ungarn herstellen.
Neben diesen komplexen Betonteilen, werden aber auch einfache Teile wie Betonmauersteine hergestellt. Die Produktpalette ist dementsprechend groß.
Aufgrund der aktuellen Marktsituation nimmt die Sparte ?Infrastruktur? im Vergleich zur Sparte ?Wasserschutz? einen immer größeren Teil ein. Die Mitarbeiter sind flexibel einsetzbar.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Werk sauber und strukturiert aussah. Die verwendeten Maschinen machten einen wertigen zeitgemäßen Eindruck.
Fotos durften wir keine machen. Auf der ungarischen Facebook-Seite der SW Umwelttechnik gibt es aber ein Video mit Luftaufnahmen vom Werk.
https://www.facebook.com/319395145106586/videos/419161058463327/