Für mich stellt sich die Frage, warum eine Firma gegründet wird und innerhalb kürzester Zeit danach verkauft wird. Warum? Dazu müsste man sich die Mühe machen, die bisherige gesamte Firmenzukaufs-Struktur von Halo zu untersuchen, welche Parallelen es in der Übernahme-Anbahnung und bei anderen Merkmalen gibt. Sollte eine Strategie dahinterstecken, dass die zukünftigen Gewinnen durch Dividenden über neue Aktien den Verkäufern der übernommenen Unternehmen gesichert werden, dann ist das schlecht für Altaktionäre, die den zukünftigen Gewinn mit immer mehr Anteilseignern teilen müssen. Dieses Spiel ist beliebig oft wiederholbar. Und genau diese Bedenken spiegeln sich m.E. in dem ständig leicht fallenden Kurs wider, das Vertrauen des Marktes schwindet dahin....
Göttlicher, nach Deinen Zeilen "Was KS uns sagte.... Das keiner der ehemaligen Firmeninhaber die ihre Firmenwerte in Aktien von Halo Collective eingetauscht haben, Aktien verkauft hätte. Wieso nicht ??? Die glauben alle an die Milliarde Umsatz bis 2024. Das mag jetzt zwar absurd klingen, doch diese besagten Herrschaften, sitzen überwiegend im Aufsichtsrat und Führungsgremium der Collektive und müssten es besser wissen, welch lukrative Chance ein gemeinsames Agieren hat." muss ich schmunzeln: "Was uns KS sagte": Das nehme ich nicht einfach so hin als Investor, sondern das sollte ich prüfen. "Die glauben alle an die Milliarde Umsatz bis 2024." Glaube ist ein schlechter Ratgeber im Business. Und Umsatz ist kein Gewinn. Bei immer mehr Häuptlingen aus den übernommenen Firmen ("diese besagten Herrschaften, sitzen überwiegend im Aufsichtsrat und Führungsgremium der Collektive") steigen entsprechend die fixen Personalkosten. Wieviel Gewinn wird tatsächlich erwirtschaftet? Wieviel Millionen / Milliarden neue Aktien gibt es bis 2024 und schmälern dadurch den Gewinn pro Aktie? Wenn der Nebel sich lichtet und es kommt eine alte kranke und abgemagerte Sau auf die Speisekarte, dann mag keiner mehr für ein Ticket zum "Festschmaus" viel Geld ausgeben. Vielleicht stirbt die Sau vorher an einer Krankheit und die bereits gekauften Tickets sind wertlos. Bis dahin haben sich die Schweinehirten / Tierärzte / Berater / und Marketingspezialisten mit dem Geld aus den vorab verkauften Festmahl-Tickets ihr Leben finanziert. Auch ein Business-Modell, aber die Gewinner sind nicht die Ticketkäufer = Aktionäre.
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