Der Antizykliker-Thread

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neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
eröffnet am: 04.10.08 11:46 von: metropolis Anzahl Beiträge: 13247
neuester Beitrag: 12.08.23 18:50 von: barbaduk Leser gesamt: 1402115
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05.10.10 20:49
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9108 Postings, 6501 Tage metropolispfeife

Das CRV für Long ist schon seit ca. 2 Wochen schlecht, doch es geht immer weiter nach oben. Die Trendlinie ist kein Dogma, schließlich hat sich da einen Menge Dampf angestaut. Mit einem Überschießen bis aufs Jahreshoch muss gerechnet werden, bis wir ernsthaft konsolidieren.

Das ist aber eh alles Glaskugelseherei. Wichtig ist: Strategisch geht es aus fundamentalen Gründen aufwärts. Wann und wie schnell wird sich finden.
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05.10.10 20:56
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9108 Postings, 6501 Tage metropolisthink

Ich teile deine Ansicht nicht, insofern es eine geplante Aktion betrifft. Niemand hat sich sicher als Mastermind überlegt, hier Kurse hochzutreiben, quasi gewollt Assetinflation zu betreiben um irgendwelche Gewichte im Welthandel zu verschieben. Die FED hat lediglich Geld in den Kreislauf gepumpt, als es sehr knapp war, insbesondere wegen der schiefen Bankbilanzen.

Dass Geld zu Inflation führt ist eine logische Folge. Doch die ist nur als Nebenwirkung fast ungewollt passiert. Schließlich war/ist das Geldgepumpe aufgrund der Rezession sowieso alternativlos. Nehmen wir die Assetinflation also als gegeben hin und profitieren wir von ihr. Und hoffen, dass das Geldin der Realwirtschaft ankommt via Lohnerhöhungen. Nur so wird der Aufschwung auf eine gesunde Basis gestellt.
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05.10.10 21:07
5

9108 Postings, 6501 Tage metropolisBaubeginne in D gehen durch die Decke?

Anfang 2009 berichtete ich von einem Kumpel im Bremer Hafen, der von massiver Auslastung dort berichtete. Damals wurde ich hier im Forum verlacht, dass ich "auf die Meinung eines Staplerfahrers hörte". Der Rest ist bekannt, es folgte eine 60% Hausse im Dax und ein massiver Aufschwung in der dt. Wirtschaft.

Heute erfuhr ich nun schier unglaubliches hier im Ort: Ein Bekannter kann sein geplantes Haus nicht bauen! Nicht weil er an keinen Kredit kommt, im Gegenteil: Er findet kein Bauunternehmen, die sind nämlich alle komplett bis in absehbare Zeit mit Neubauten ausgelastet! Offensichtlich schlagen die niedrigen Hypozinsen nun auf die Bauwirtschaft durch.

Macht was draus ;-)    
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05.10.10 22:26
5

4214 Postings, 5883 Tage DreiklangDie große Verarschung, ein gutes Kraut hilft

Ich teile deine Ansicht nicht, insofern es eine geplante Aktion betrifft. Niemand hat sich sicher als Mastermind überlegt, hier Kurse hochzutreiben, quasi gewollt Assetinflation zu betreiben um irgendwelche Gewichte im Welthandel zu verschieben.

Höhö, das glaubst du doch selbst nicht metro.

Die FED hat lediglich Geld in den Kreislauf gepumpt, als es sehr knapp war, insbesondere wegen der schiefen Bankbilanzen. Welcher Euphemismus 3Klang Dass Geld zu Inflation führt ist eine logische Folge. Ist es nicht (sieh Japan - es sei denn man ist bei der FED) Doch die ist nur als Nebenwirkung fast ungewollt passiert. Ach neeeee   Schließlich war/ist das Geldgepumpe aufgrund der Rezession sowieso alternativlos. Was 2008 betrifft zweifellos , aber danach sieht es ganz anders aus!   Nehmen wir die Assetinflation also als gegeben hin und profitieren wir von ihr. Und hoffen, dass das Geldin der Realwirtschaft ankommt via Lohnerhöhungen. Genau hier liegt der Knackpunkt. Da Lohnerhöhungen  siehe USA, sehe aber auch die PIG in weite Ferne gerückt sind, profitiert der Verbraucher NUR von günstigen Einkäufen - also einer starken Währung. Der Staat will das Gegenteil, sich via Inflation billig entschulden.

Nur so wird der Aufschwung auf eine gesunde Basis gestellt. Man muss schon sagen: Selten wurde die arbeitende Klasse so betrogen und beschissen. Damit einem da das Wort "Aufschwung" locker über die Lippen kommt, muss man vorher schon ein verdammt gutes Kraut geraucht haben. 

 

05.10.10 23:56
2

9108 Postings, 6501 Tage metropolisDreiklang

Ich würde Abstand davon nehmen, die Welt so umfassend und verschwörerisch erklären zu wollen. Dieses Unterfangen ist stets hoffnungslos. Meine Gedanken sind nur als Versuch zu verstehen, sich der Thematik zu nähern.

"Schließlich war/ist das Geldgepumpe aufgrund der Rezession sowieso alternativlos. Was 2008 betrifft zweifellos , aber danach sieht es ganz anders aus! "

Nein! Ihr Bären labbert doch ständig von Doubledip, der kurz bevor steht. Dann wundert euch nicht, wenn die Notenbanken euch ernst nehmen und versuchen gegenzusteuern. Offensichtlich erfolgreich, so what Inflation. Medizin schmeckt nun mal bitter wenn sie wirken soll. Irgendwann werden die Notenbanken die Medizin absetzen und zwar in dem Moment, wo die Inflation auf den Gütermarkt durchschlägt.

Es ist also alles in Butter. Natürlich nur für den, der Optimist ist ;-)
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06.10.10 14:15
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2184 Postings, 6728 Tage thostarImmer nur schwarz-weiß

Mensch, Metro, leg doch mal deine Bären-phobie ab. Es wird wirklich Zeit.
Niemand redet vom Double-Dip, ausser vllt A.L., insbesondere gibt es niemanden, der einen Double-Dip bei den Aktienpreisen vermutet.
Im BT werden hauptsächlich Marktinformationen zusammengetragen und meist ganz neutral aufbereitet.
Dass aktuell sehr viel Geld aus dem Nichts geschaffen wird, sieht jedes Kind an den ausufernden Rohstoff- und Edelmetallpreisen. Da müssen wir nicht drüber reden. Dass diese Art der Preisinflation den Besitzenden nützt und dem Verbraucher schadet, liegt auch auf der Hand.
Interpretation und die Herstellung von Zusammenhängen wird doch wohl noch erlaubt sein.
Gestern zB hört man von einer neuen Nullzinsrunde der BoJ, erstmals werden neg. Zinsen öffentlich diskutiert. Gleichzeitig werden wieder Milliarden jongliert, zB von HRE zu FMS bad bank.
Glz. hört man von der Verurteilung Kerviels und der Verschonung der Societe Generale; die meisten Normalbürger halten dies für ungerechte Ungleichbehandlung; ich gehe noch einen Schritt weiter und sage: Man muss nicht den Banken das Handwerk legen, sondern den Notenbanken, die mit ihren Dauer-Null- bzw Niedrigzinsen diese Banken und die Probleme erst geschaffen haben.

Wer nicht kapiert, dass sich dies auf globaler Bühne schnellstmöglich ändern muss, hat offensichtlich noch nie von einer Blase gehört bzw die Finanzkrise verdrängt: Alles in Butter, macht weiter so, bis zum grossen Knall.

Glückwunsch üb zu deinem überlegenen HS. Dasjenige, das iM mit etwas zu kurzfristig ausgelegten Signalen arbeiten, werden ja regelrecht überrollt...  

06.10.10 15:37
5

9108 Postings, 6501 Tage metropolisthostar, Geld aus dem nichts

Dass  "Geld aus dem Nichts" geschaffen wird sieht man vor allem an steigenden Bondpreisen, weniger an den Rohstoffen (die sind heute deutlich niedriger als 2007 im Boom). Dies nützt dem Staat und den Unternehmen, weil es die Zinsen niedrig hält.

Ich kann daher nicht erkennen, dass "dem Verbraucher geschadet" wird. Wie auch, ohne erkennbare Güterinflation und mit fallender Arbeitslosenrate. Den einzigen, denen langfristig geschadet wird ist den Käufern von Staatsanleihen. Und dazu gehören die wenigsten von uns, es sei denn wir sind Chinesen. Die meisten von uns bauen Häuser oder kaufen Autos und profitieren dadurch enorm von den niedrigen Zinsen.

Statt nun "weise" vorherzusagen, dass wegen der hohen Staatsverschuldung alles den Bach runtergeht würde ich einfach mal abwarten, ob die Notenbanken nicht wieder das Kapital einsammeln, sobald die Güterinflation steigt. Das wäre das Normalszenario und es gibt bislang keinen Grund, Gegenteiliges anzunehmen: Die Notenbanken haben es ja bereits angekündigt.

Mein HS tut übrigens nur das was ich tue: Annehmen, dass diese Rezession wie alle anderen vorher verlief/verläuft und sich entsprechend am Markt positionieren. Bislang bin ich mit dieser Annahme hervorragend gefahren, im Gegensatz zu allen, die riefen "diesmal ist es schlimmer"! Ignoranz kann also durchaus profitabel sein, sie ist sogar oft die Voraussetzung für Gewinne.
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07.10.10 08:24
6

332 Postings, 6038 Tage ThinkKapital einsammeln

wird schwierig, speziell für USA. Das ist der Umkehrprozess von QE. Wer möchte denn Bonds mit Zinsen knapp über Null bei steigender Inflation ?

Das Dumme daran ist, daß speziell unsere US Freunde (aber auch wir in Europa) in arge Bedrängis kommen, wenn sie die Zinsen erhöhen um für die Bonds Abnehmer zu finden. Sie haben einfach nicht das Geld dazu, das Staatsdefizit würde explodieren.

Der einzige Weg aus der Misere ist anfangen zu sparen, und zwar jetzt und nicht in 10 Jahren. Aber vermutlich haben sie sich schon dafür entschieden den Karren gegen die Wand zu fahren.

Wie sagte Bernanke immer so schön in 2007. Es wird ein soft-landing geben. Und so soft wie das landing in 2008 organisiert wurde werden es die Verantwortlichen wieder machen.  

07.10.10 13:03
4

9108 Postings, 6501 Tage metropolisBonds schwankten schon immer

und die US-Bonds werden sicher nicht crashen, wenn die Zinsen langsam erhöht werden, schließlich ist das USD noch Weltleitwährung und nicht irgendeine Bananenrepubik-Währung. Die Verlierer werden nicht die USA sein, sondern die Longbond-Halter, also das Ausland, speziell z.b. die Chinesen. Der Aufschrei wird wieder groß sein, weil man sich nach der CDS-Verarsche nochmals über's Ohr gehauen fühlt. Aber so ist das nun mal: Bei der Spekulation kann man gewinnen - aber auch verlieren. Haben aber manche noch nicht richtig verstanden.

Kommt eine Deflation wie von den ach so schlauen Bondkäufern erwartet sieht eh alles anders aus.

Tatsache ist: Bislang läuft es zwar nicht optimal, aber sicher halbwegs planmäßig für die USA. Sie sitzen weiterhin am längeren Hebel und haben ihre Schulden ins Ausland verlagert. Steigen die Zinsen, können sie sie sogar billig zurückkaufen.
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07.10.10 13:09
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9108 Postings, 6501 Tage metropolisIch besitze übrigens auch einige Anleihen

doch die habe ich 2007-2008 gekauft, als die Zinsen noch halbwegs oben waren. Die Fälligkeiten sind auf 2013-2014 getimed, dann rechne ich mit dem nächsten Zinshoch und kann auf die nächsten (dann wieder billigen) Anleihen umswitchen. Soweit der Plan.

Zwar wäre ein Verkauf der Anleihen zum heutigen Zeitpunkt lukrativ, aber ich möchte zwecks Diversifikation immer einen Teil meines Vermögens in Anleihen halten.

Sollte Deflation kommen, sind Anleihen eh nicht gerade das schlechteste, was man haben kann. Sogar deutlich besser als Gold.
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07.10.10 13:38
4

9108 Postings, 6501 Tage metropolisDie Baisse ist auch nicht mehr das,was sie mal war

"Die deutsche Industrie gibt nach zwei eher schwächeren Monaten wieder Vollgas. Im August legten sowohl Produktion als auch Neuaufträge kräftig zu. "

http://www.ariva.de/news/...s-starke-Produktion-und-Auftraege-3545451

PS: Achtet in Bälde mal auf die Neubaubeginne.
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07.10.10 15:26
3

9108 Postings, 6501 Tage metropolisBack-to-school-Shopping Zahlen werden sehr positiv

und die Wall street erwartungen deutlich schlagen:

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=4&asset=&ccode=
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07.10.10 18:10
1

4435 Postings, 5515 Tage kologeusd/yen - eur/yen

 so yen ist auf höhenflug, vor allem gegenüber usd, obwohl die japanische wirtschaft abkackt und sich in den usa eine stabilisierung abzeichnet.

 

wer sich jetzt keinen call kauft hat selbst schuld...

 

07.10.10 19:28
4

22007 Postings, 7330 Tage pfeifenlümmelzu # 701 metro,

spiel mal öfters Billiard.  

08.10.10 07:25
1

9108 Postings, 6501 Tage metropolisTut ich doch

Taschenbillard Spielen. Mehr kann man beim Warten auf den Ausbruch nicht machen.

PS: Ein Hoch auf Alcoa! Könnt ihr wörtlich nehmen.
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08.10.10 17:06
3

9108 Postings, 6501 Tage metropolisMdax: Ausbruch nach oben gelungen

Nach dem Ausbruch Mitte Sept. und einer ausgedehnten Konso ist nun der Weg Richtung 9500+ zum Jahresende frei.
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08.10.10 18:56
2

9108 Postings, 6501 Tage metropolisSteffens: US-Arbeitsmarkt auf Erholungskurs

US-Arbeitsmarkt auf Erholungskurs
17:14 08.10.10


So langsam kommt Kontur in meine Prognose. Tatsächlich scheint sich der US-Arbeitsmarkt genau wie von mir erwartett in den Herbst/Winter hinein zu beruhigen. Gerade wurden wieder die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, und diese sind erneut stärker als erwartet gesunken:

http://www.ariva.de/US_Arbeitsmarkt_auf_Erholungskurs_c3546866
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09.10.10 08:43

9108 Postings, 6501 Tage metropolisRonald McGehrt wird zum Bullen

...aber natürlich nur halb und schon garnicht langfristig. Irgendwie. Dass er offensichtlich tatsächlich in Longs umschichtet erkennt man an dem Häkchen rechts bei seinem System (der letzte Millimeter davon).

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"Die Büchse der Pandora
Liebe Leserinnen und Leser,
eines der größten Probleme, das an den Börsen immer wieder zu sehr großen Verlusten
führt, ist Verbissenheit. Und zwar im Sinne einer einmal gebildeten Meinung, die stur
aufrecht erhalten wird, während sich der Rest der Welt weiterdreht und die Gesamtsituation
mittlerweile eine andere ist als in dem Moment, als sich der Investor seine Meinung gebildet
hat. Ich stelle fest, dass es gerade jetzt einer Unmenge von Anlegern so geht. Die Börsen
sollten fallen, meinen sie. Aber die tun das Gegenteil, während Investoren verbissen an ihren
Puts festhalten und so herbe Verluste einfahren. Dabei sind diese steigenden Kurse
durchaus erklärbar, dazu gleich.
Was Verbissenheit angeht, spreche ich durchaus aus jahrelanger eigener, höchst
kostenintensiver Erfahrung. Und eben deswegen hatte ich vor Jahren entscheiden: Wenn
schon einen Börsenbrief herausgeben, dann nur einen, der von einem mittelfristig
orientierten Handelssystem geführt wird und so Emotionen vor der Tür lässt. Eine Zeitlang
hatte ich dieses System in 2009 ausgesetzt ... und es erwies sich als ? wieder
kostenintensiver ? Fehler. Nie wieder. Sicher, die dämliche Parole ?der Markt hat immer
recht? ist Blödsinn. Aber etwas abgewandelt wird durchaus ein Schuh draus: ?Der Markt
bekommt immer recht?. Wenn es steigt, steigt?s halt ? und dann sollte man tunlichst keine
Puts haben. Dass die Argumentation der Mehrheit des Kapitals dabei falsch sein kann, ist
wieder etwas anderes. Aber ... ist sie das auch heute?"

Weiter: http://system22.de/Marktkommentar2010_10_07.pdf
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09.10.10 20:23
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9108 Postings, 6501 Tage metropolisBaldige Wiederhochstufungen der Rating-Agenturen?

Ramschanleihen
Zahlungskraft der Emittenten steigt
[14:20, 08.10.10]



Die weltweite Ausfallquote für Anleihen mit Ramschstatus ist laut der Ratingagentur Moody?s Ende September auf vier Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit knapp zwei Jahren.

http://www.boerse-online.de/anleihen/nachrichten/...teigt/617167.html
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09.10.10 20:30
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7360 Postings, 6405 Tage relaxed#12718 Gehrt muss wirklich Geld

verbrannt haben - zumindest steht er dazu - Respekt!

Es ist interessant, dass er jetzt gegen sein Überzeugung investiert. Nicht investiert zu sein, ist für ihn wohl keine Option. Das ist der "Zwang", wenn man einen Börsenbrief heraus gibt. ;-))  

09.10.10 20:51
2

9108 Postings, 6501 Tage metropolisNein, das ist wohl der Zwang

wenn man HS-tradet. Gehrt ist Bär und hat in der Konso auch Shorts stark übergewichtet (zumindest schließe ich das aus seinem Chart). Dies kann man trendmäßig nicht nachvollziehen, weil jedes HS z.b. im Herbst 2009 Long gewesen sein müßte. Er hat also mit großer Sicherheit gegen sein eigenes HS getradet - ein Kardinalfehler.

Nun scheint er ein Einsehen zu haben: Long im Depot und Short im Herzen. Nicht auf sein eigenes Gesülze zu hören ist doch auch eine Option. Und dazu noch eine wesentlich gescheitere als das ständige Gegengeshorte unserer geliebten Permabären.

Fragt sich nur, warum Gehrt dann noch eine ( auch noch dermaßen redundante) Kolumne rausbringt, wenn er sich eh nicht dran hält. Kundenfang wird es kaum sein, die laufen ihm ja davon wenn sie Short lesen und Long bekommen. Vermutlich ist es nur eine Form der Selbsttherapie.
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10.10.10 10:57
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9108 Postings, 6501 Tage metropolisAAII-Sentiment: Noch etwas Luft

Der Bearisch%-Index beträgt zur Zeit 35% und sinkt ganz normal im Rahmen der Hausse. Der aktuelle untere Extremwert beträgt 30%, dh es ist noch etwas Luft bevor mit einem mittelfristigen Top zu rechnen ist, vgl. Dez 09.

Schaut man sich auch den SP an, so ist die nächste Korrektur damit auch technisch am JH zu vermuten.
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10.10.10 11:21
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7360 Postings, 6405 Tage relaxed#12721 Gehrt hat seit 2008 netto kein Geld

verdient und das obwohl er im  Absturz 2008/2009 richtig lag.

Das gleiche Ergebnis hätte er auch erreicht, wenn er sich Ende 2007 von der Börse verabschiedet hätte - also nicht investiert gewesen wäre.

Selbst jeder Ansatz - ob man es HS oder anders nennt ist hier egal - der nur bei Long-Phasen investiert ist, wäre erfolgreicher gewesen.

Sehr bedauerlich für Gehrt, denn er ist ja durchaus bereit auch hohe Cash-Bestände zu halten. Doch mit der Aussage "ich halte Cash" verkauft sich über zwei Jahre kein Börsenbrief. ;-))  

10.10.10 11:42
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9108 Postings, 6501 Tage metropolisDas ist so nicht ganz richtig, relaxed

Er war bis 2007 long und danach short. Den ganzen Gewinn hat er nur deshalb abgegeben, weil er ab Frühjahr 2009 glaubte, sein HS mache was falsch und deshalb die 60%-Rally voll short "mitgenommen" hat.

Erst Anfang 2010 gelobte er Besserung und war wieder netto long. Der Abrutscher im letzten 3/4 Jahr ist mit Sicherheit dem Seitwärtsmarkt geschuldet (Hin und Her macht Taschen leer). Der Jahresverlust beträgt rund 10%, was im Vergleich zu vielen Fonds eigentlich noch ok ist.

Wieder der Beweis für die Überlegenheit des Spruchs: "Trade was du siehst und nicht was du glaubst zu sehen!"
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10.10.10 14:50
6

7360 Postings, 6405 Tage relaxed#12724 Wer "den ganzen Gewinn wieder abgibt",

hat keinen Gewinn gemacht. Deine Grafik zeigt, Gehrts Vermögen war Ende 2007 bei 25000, da ist es jetzt wieder.

Für den Privatanleger geht es an der Börse nur darum, Gewinne zu machen UND diese nicht wieder abzugeben.

Einen Jahresverlust von 10% in 2010 - das für einen halbwegs erfahrenen Börsianer bisher kein schwieriges Jahr war - halte ich für ganz schön heftig.

Ich vestehe dein Argument "wenn er sich an sein HS gehalten hätte, dann ..." , doch unterm Strich zählt nicht "wenn" und "hätte" sondern was hinten raus kommt.  

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