Hier schreiben manchen einen völligen Unsinn. Der Buchwert der beiden Werke ist 7 Mrd und nicht 12 Mrd, dh. die Verluste von 5 Mrd stecken schon im Aufwand der letzten Jahre in Form von fair value Abschreibungen und Kostenbuchungen ! Und ganz ehrlich: Ich bin mir 1000% sicher, dass diese beiden Stahlwerke zusammen mehr wert sind als die aktuellen 7 Mrd. . Thyssen gehören 73 % am Brasilien Werk und 100% am America Werk. Zum Vergleich: Baosteal baut für geplante (Ist werden bei 11 Mrd landen )9 Mrd Euro (!) ein Stahlwerk mit 10 Mio T Kapazität. Das Werk von Thyssen in Brasilien hat 6 Mio t Kapazität, aber nicht Billigstahl zum Bauen wie Chinawerk, sondern hochwertigen Qualitätsstahl , ganz andere Kategorie !(Weltmarktvolumen: 250 Mio t), so dass der Buchwert, an dem man zu 75% beteiligt ist, mE nicht übertrieben erscheint und bei einem möglichen Verkauf auch leicht zu erzielen sein wird. Das Schlimmste müssten die Werke hinter soch haben, so dass potentielle Investoren sich das sicher anschauen werden. Heute ganz neu WIWO: 1. Vale meldet zusammen mit der brasilianischen Regierung starkes Interesse an einer Komplettübernahme des Werkes an. 2. Posco meldet starkes Interesses an dem Werk in den USA an Ziel muss es dabei sein, einen guten Preis und keinen Ausverkaufspreis zu erzielen, dann wäre man das Thema los. Ein Weiterbetreiben der Werke wäre sicher auch gewinnbringend, aber dafür fehlt dem Konzern der lange Atem und mE ist es das Ziel von AR Chef Cromme Thyssen zu einem integrierten Technologiekonzern zu machen und das Thema Übersee Stahl zu verkaufen und Deutschland Stahl abzuspalten. Anschließend wird man mit Siemens zusammengehen, da es Sinn machen würde. Alles deutet darauf hin, die personelle Besetzung von Thyssen, die extreme Ausrichtung der Struktur auf Siemens und AR Chef Cromme als AR Chef in BEIDEN Unternehmen. Unter diesem Aspekten erscheint mir eine BEertung der Thyssen Aktie mit ca, 25 Euro = ca. 13,5 Mrd fair. a) Technologiesparte ist gut für 800 Mio Euro EBIT x KGV 10 = 8 Mrd b) Europa Stahl sparte (größter europäischer Stahlproduzent im Premiumstahlsektor): ist locker 5 Mrd wert MEine Meinung zu dem Thema, alles andere sind Übetreibungen und Emotionen. Wer da zu diesem Kursen verkauft und nicht kauft, so wie es BlackRock im Übrigen tut (> 5 % mittlerweile) , läasst sich von der irrationalen Panik anstecken. Auch ein Bsp: Klöckner, werden fast zum Nettocashwert gehandelt und zu 40% des Buchwertes, ein unglaubliches Ding. Quelle 1 zu Baosteel: Chinas Stahlunternehmen wollen ihre Kapazitäten kräftig aufstocken. Der größte börsennotierte Stahlproduzent Baosteel kann nun mit dem Bau seines lange geplanten Riesenstahlwerks beginnen. Das Werk mit einer Jahresproduktionsleistung von rund 10 Millionen Tonnen Stahl entstehe in der südchinesischen Hafenstadt Zhanjiang, wie die Regierungsbehörden am Donnerstag mitteilten. Das Werk soll rund 69,7 Milliarden chinesische Yuan (8,75 Mrd Euro) kosten. Quelle 2 zu den Thyssen Werken aus 2010: Etwa 200 bis 250 Millionen Tonnen davon sind hochwertiger Qualitätsflachstahl. Auf dieses Segment hat sich ThyssenKrupp fokussiert, hier liegt seine Stärke. „Diese Stärke beruht auf den drei Faktoren: Qualitäts-Führerschaft, Innovations-Führerschaft und Kosten-Führerschaft. Mit unseren beiden Großprojekten in Alabama und Brasilien bauen wir diesen Stärke noch weiter aus,“ erläutert Eichler. Das neue integrierte Hüttenwerk mit einem Investitionsbudget von 5,2 Mrd € ist die größte industrielle Investition der letzten zehn Jahre in Brasilien und zugleich das erste große Stahlwerk, das in diesem Land seit Mitte der achtziger Jahre gebaut wird. An der Tochtergesellschaft ThyssenKrupp CSA Siderúrgica do Atlântico hält der brasilianische Eisenerzproduzent Vale einen Anteil von 26,87 %. Das Investitionsprojekt umfasst den Bau eines hochmodernen Werkskomplexes mit eigenem Hafen für den Import von Kohle und den Export der Brammen, Rohstoffhandling, Kokerei, Sinteranlage, zwei Hochöfen, einem Oxygenstahlwerk und einem Kraftwerk Quelle 3 aktuell Hiesinger Aussagen: Die Bau- und Anlaufkosten für die beiden neuen Werke in den USA und Brasilien belaufen sich inzwischen auf insgesamt zwölf Milliarden Euro, der Buchwert liegt zusammen bei sieben Milliarden Euro. ThyssenKrupp erwägt mittlerweile auch den Verkauf der Werke. Anzeichen für eine größere Wertberichtigung beim US-Geschäft gebe es derzeit nicht, sagte Hiesinger der Zeitung. Eine Lösung dort und für die Edelstahlsparte sei zwingend notwendig, um die Schulden des Konzerns abzubauen. ThyssenKrupp drücken Nettofinanzschulden von rund 6,5 Milliarden Euro. "Ich bin zuversichtlich, dass unser freier Cashflow im zweiten Halbjahr wieder positiv sein wird und der Schuldenstand sinkt", sagte Hiesinger nun. Zusätzlich wirkten dann auch die Erlöse aus den Verkäufen von Geschäftsteilen. So rechne ThyssenKrupp nach wie vor mit einem Verkauf der Edelstahltochter Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu bis Ende des Jahres, trotz der verlängerten kartellrechtlichen Prüfung durch die EU.
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