Der Punkt bei Thyssen sind doch nicht die Wahlen in Griechenland.
Egal ob die Konjunktur brummt oder nicht, Thyssen steht unter Druck. War doch die letzten Jahre gut erkennbar. Wenns gut läuft steigen die Vorlaufkosten und Thyssen verdient im Stahl-/Edelstahlgeschäft dennoch nichts, wenns schlecht läuft machen sie riesen verluste. Dann sind die (stahlseitig) zu einseitig auf die deutschen automobilbauer fokussiert. Gut, da brummte es bis zuletzt ja so richtig (wobei trotzdem bei thyssen irgendwie nichts hängen geblieben ist), aber das haben andere auch mitbekommen. Chorus, voestalpine und wie sie alle heißen drängen nun auch in den deutschen markt und das wissen auch die autohersteller, die die (flachstahl)preise drücken. ergo verdient(e) thyssen nur im anlagenbau und in der technologiesparte so richtig geld. aber da wurde seit jahren nichts mehr investiert. also fraglich ob sie da im falle eines etwaigen aufschwungs dort nochmal so partizipieren wie in der vergangeneheit. ich glaube nicht.
das ding eist einfach hinüber. die waren mal weltweit führender Stahlanbieter, heute sind sie irgendwas um platz 20. Tendenz stark fallend. Das unterschiedet sie auch von anderen DAX-Titeln, die in ihren Bereichen alle mehr oder weniger führend sind.
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