ZÜRICH (dpa-AFX) -
07.02.2019 07:05 Der Versicherer hat weitere Kosten eingespart und den Gewinn gesteigert. Allerdings sind die Kosten für Naturkatastrophen im Geschäftsjahr 2018 tiefer ausgefallen als im Jahr davor. Der Betriebsgewinn, der bei der Zurich als Business Operating Profit (BOP) angegeben wird, erhöhte sich um einen Fünftel auf 4,57 Milliarden US-Dollar, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag heisst. Unter dem Strich rückte der Reingewinn gar beinahe um einen Viertel auf 3,72 Milliarden vor. Im Jahr 2017 hatten allerdings Kosten aus Katastrophen sowie eine Belastung aufgrund einer regulatorischen Anpassung im britischen Lebensversicherungsgeschäft das Ergebnis mit insgesamt gut 800 Millionen Dollar belastet. Zwar verursachten etwa Windstürme im Südosten der USA auch im vergangenen Jahr Kosten, jeodoch lagen die um einiges tiefer. Damit verbesserte sich der Kosten-Schaden-Satz, die Combined Ratio, im Schadengeschäft auf 97,8 Prozent, nach einem Wert von 100,9 Prozent im Jahr davor. Liegt die Rate unter 100 Prozent, dann erwirtschaftet ein Versicherer Geld in diesem Geschäft. Weitere Kostensenkungen Die Zurich bleibt weiterhin solide kapitalisiert. Die eigens errechnete Z-ECM-Quote, die zur Steuerung des Geschäfts herbeigezogen wird, lag per Ende 2018 mit 125 Prozent auf hohem Niveau. Und die auf dem Eigenkapital erwirtschaftete Rendite liegt mit 12,1 Prozent weiterhin über den angestrebten 12 Prozent. Den Aktionären soll eine höhere Dividende ausbezahlt werden. Neu sind es 19 Franken je Titel, das ist ein Franken mehr als vor Jahresfrist. Die Rendite beträgt somit 6% Ziele:
Di JPMorgan belässt Zurich auf 'Neutral' - Ziel 359 Franken 17 APA-dpa-AFX-Analyser
Mo§Merrill Lynch belässt Zurich auf 'Buy' - Ziel 357 Franken 34 APA-dpa-AFX-Analyser
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