Ansonsten standen im Habljahresbericht keine schlimmen Dinge: Weder im Kapitel zu Rechtsstreitigkeiten, noch im Kapitel zu den Portfoliofirmen. Die Prozesse, sofern sie denn überhaupt gegen Aurelius ausfallen werden, haben keinen allzu großen Streitwert. Und mit "groß" meine ich etwas 8-stelliges. Und bei den Portfoliofirmen kann zwar immer etwas Negatives passieren, von schlechter Presse bis zur Insolvenz, aber entweder wurde das schon im NAV durch Abschreibungen berücksichtigt und wenn nicht, dann ist es eh wieder keine allzu große Summe. Bei den reiferen und größten Beteiligungen Ghotel, Hanse Yachts, Office Depot, Solidus, B+P, AKAD ist ja soweit alles in Ordnung. Allen anderen Beteiligungen kann zwar noch einiges passieren, z.B. im Zuge des Brexits oder allg. wegen Sanierung, aber ich schätze die vom Wert her noch niedrig ein, also untere bis mittlere 8-stellige Wertansätze. Und überhaupt, die Kaufpreise dafür waren ja ohnehin niedrig.
Und ganz generell: Bei einem Portfolio von 20 Firmen und mehr, werden bis zu einer handvoll Rohrkrepierer immer dabei sein. Gehört dazu und ist nichts Schlimmes, solange es vglw. Kleinkram ist. Ganz im Gegensatz zu so manchem DAX-Konzern, die abgestraft wurden wegen Gewinnwarnungen oder konzernweiten Streiks oder weil das Gros der Produktpalette zurückgerufen wurde und vonGerichtsprozessen begleitet wird. Das sind andere Kaliber.
Hier kann ich Fundamental nichts wirklich dramatisches erkennen.
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