Wie gesagt: andere Baustelle. Wir holen seit 200 Jahren (und länger) die Vergangenheit in Form von Kohle und Öl aus der Erde und verbrennen dies. Dadurch ist momentan viel zu viel CO2 in der Atmosphäre, welches bestenfalls wieder der Atmosphäre entzogen wird. Nicht nur, aber auch durch das CO2 heizt sich die Atmosphäre auf. Das wird zum Teil durch die Meere kompensiert, aber die sind schon am Limit, was die CO2-Aufnahme anbelangt. Eine Folge: die Meere versauern, was sich ungünstig auf Organismen auswirkt, die Kalkstein-Skelette aufbauen, namentlich Korallen, sowie auf Schalentiere wie Muscheln etc. Diese bilden die Nahrungsgrundlage bal, bla bla. Das hat man alles schon tausend Mal gehört. Wenn die Meere weiter versauern, bricht die Nahrungskette zusammen. Zudem enthält die Atmosphäre mehr Energie. Es kommt zu schwereren Wetterereignissen in immer kürzeren Abständen. Das ist jetzt schon zu beobachten. Irgendwann werden wir nicht mehr genug Zeit haben, nach den Wetterereignissen aufzuräumen. Wenn dann noch ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch nebst Tsunami dazukommt... Kann sich jeder selbst ausmalen. Ein weiteres Problem ist Methanhdroxid, welches sehr instabil ist. Durch die Erwärmung der Meere steigt die Gefahr, dass sich dieses Material destabilisiert und Unmengen an Methan in die Atmosphäre entlässt, was zu einer weiteren Erwärmung führt. Deswegen muss (wenigstens) das CO2 aus der Atmosphäre.
|