Folgendes Rechenbeispiel:
Ein durchschnittlicher 4 Personen Einfamilienhaus Haushalt verbraucht ca. 4000 kWh Strom im Jahr. Ein günstiger Stromtarif liegt incl. Grundgebühren bei ca. 0,20 ?/kWh.
Das bedeutet Stromkosten von 800,-? / Jahr
Ein kWp Photovoltaik kostet ca. 3800,-? Man benötigt ca. 5 kWp um den Strombedarf des o.g. Haushalts zu decken.
Das sind 19000,-?
Die Garantie auf die Module beläuft sich auf 25 Jahre.
Das wären Kosten von 760,-? / Jahr
Nun erzeugt man aber je nach Standort 850 - 1050 kWh/Jahr/kWp. Das bringt einen Ertrag (im schlechtesten Fall) von 850*5=4250 kWh/Jahr.
Das sind 250kWh mehr als man verbraucht.
Jetzt nehmen wir mal an es gebe kein EEG und wir würden nur das bekommen, was wir auch bezahlen. Dann bekommen wir noch 50,-? im Jahr vom Energieversorger und unsere jährlichen Stromkosten liegen bei 710,-?/Jahr.
Das heisst 1 kWh kostet nur noch 17,75 ct.
Einen billigeren Tarif bekommt man nicht.
Jetzt gibt es aber das EEG noch und egal wie hoch die Degression denn nun ausfällt, es bleiben die nächsten 5 Jahre auf jeden Fall mehr als 20 ct. Und das der Strom von E.ON und Konsorten nicht billiger wird, die PV Anlagen aber schon, ist auch klar.
Also warum sollte die Solarbranche durch die höhere Reduzierung der Vergütung Schaden nehmen?
Es wird sich einfach nur der Kundenkreis verändern.
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