Am schwierigsten ist es, das Vertrauen der Anleger zurück zu gewinnen. Die Zahlen lassen sich "reparieren". Auch lassen sich neue Kreditgeber finden, falls nötig.
Die Börse ist wie ein Becken, in dem das Wasser hin- und her schwappt.
Per Knopfdruck kann man Aktien aus dem Depot rauswerfen. Wenn einem eine Aktie nicht mehr gefällt, wird sie durch eine andere ausgetauscht. Und das zu minimalen Ordergebühren.
Ich denke, das ist ein Hauptgrund für die zum Teil hohe Volatilität. Aktien, die in Ungnade gefallen sind, haben es schwer wieder nach oben zu kommen. Geduld ist wichtig. Aber manchmal ist es aussichtsreicher, sich von einer schlechten Aktie zu verabschieden und das Geld woanders zu investieren.
Was aber passieren kann: man verkauft eine "schlechte" Aktie und kauft eine andere. Am nächsten Tag steigt die schlechte Aktie wie eine Rakete und die neue fällt wie ein Stein. Soll man jetzt wieder umschichten? Es gibt keine Patentlösungen. Manche Entscheidung muss man aus dem Bauch heraus treffen. Oder nennen wir es lieber "Intuition".
Auf Analysten gebe ich auch nicht viel. Ich denke nur, wenn sie positive Prognosen abgeben, ist eine Insolvenz unwahrscheinlich. Ich vermute, dass sie die Bilanz studieren und erkennen würden, wenn der Bankrott droht.
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