GCI ein absolutes Schnäppchen

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neuester Beitrag: 04.07.12 15:50
eröffnet am: 05.04.06 19:41 von: moya Anzahl Beiträge: 1312
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31.10.06 09:56
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515 Postings, 6991 Tage BestInvestintheWes.Was ist das denn für ein Thread?

Würde mal sagen GCI ist deine erste Aktie, so hektisch und undurchdacht du hier reagierst. Die Ahnung von der Börse muss bei dir wohl noch wachsen.
Sei´s drum, hier meine Prognose für GCI:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich der Kurs (nein, nicht das Wetter), oder er bleibt wie er ist!  

31.10.06 10:08

111009 Postings, 9042 Tage KatjuschaGibts bei GCI eigentlich Quartalszahlen? o. T.

31.10.06 10:11

515 Postings, 6991 Tage BestInvestintheWes.In den letzten Jahren gab

es immer nur Halbjahres- und Gesamtjahresbericht.

Der letzte Halbjahresbericht als pdf:
http://www.gci-management.com/index.php/de/Common/...ld/source/id/222  

31.10.06 15:42

366 Postings, 7416 Tage Hille34nächste Unterstützung?

Hallo,

wenn ich den Chart richtig deute, gibt's die nächste Unterstützung erst bei 7,50 ?. Das wäre ein ziemlicher Absturz. Erklären kann den Kursverlauf bei GCI ohnehin niemand daher gehe ich davon aus, dass erst dort ein Boden gefunden wird.  

31.10.06 15:50

429 Postings, 8657 Tage Samba4das will ich mal nicht hoffen.

bei 8,80 ?uro ist noch eine unterstützung von november 2005. danach könnte wirklich erst bei 7,5 ? schluss sein. allerdings erinnert mich der chart an eine klassiche schulter-kopf-schulter formation.  

31.10.06 16:55
1

589 Postings, 7335 Tage joejoe@Katjuscha: Ja, es gibt Quartalszahlen...

...siehe homepage unter Adhocs. Die solltem am 18.11. kommen.
Grüsse,
joejoe  

31.10.06 17:00

1302 Postings, 6940 Tage AktienwolfBewertungsfrage:

andere Beteiligungsunternehmen bewerten den Unternehmensgewinn einer Beteiligung x12,5.

Wie bewertet man Pfaff?  

31.10.06 17:05

429 Postings, 8657 Tage Samba4wo hast du das mit den

quartalszahlen gelesen. wobei mich das ergebnis im letzten quartal weniger interessiert als die zukunftpläne von gci. was ist denn aus den plänen geworden einen private equity fonds im wert von ca. 200 bis 300 mio euro aufzulegen?  

31.10.06 17:11

429 Postings, 8657 Tage Samba4habe gerade nochmal nachgelesen, dass

der aktivierte kaufpreis (inkl. nebenkosten) für pfaff bei unter 1 mio euro liegt. das heißt also, dass bei einem erfolgreichen börsengang in wenigen monaten, eine menge stille reserven aufgedeckt werden und die eigenkapitalquote auf deutlich steigen sollte.  

31.10.06 17:12

429 Postings, 8657 Tage Samba4habe gerade nochmal nachgelesen, dass

der aktivierte kaufpreis (inkl. nebenkosten) für pfaff bei unter 1 mio euro liegt. das heißt also, dass bei einem erfolgreichen börsengang in wenigen monaten, eine menge stille reserven aufgedeckt werden und die eigenkapitalquote auf deutlich steigen sollte.

zudem wurde noch ein verlustvortrag von 7 mio euro übernommen.  

31.10.06 18:42

721 Postings, 8028 Tage de Sade1.)..wer eine Gesellschaft für...

...rund 1 Mio kauft muß schon sehr deutlich machen warum er sie teurer an die Börse bringen will.

Niemand verkauft für so wenig Geld seine Anteile wenn da nicht ein Haken wehre.

Vorsicht...fragt euch mal selbst wer in Deutschland noch seine Kleidung selber näht dann wißt ihr auch wieviel die Beteiligung wert ist.Sicherheithalber sollte mann Sie kommplett abschreiben.

2.)GCI ist stark gestiegen da kommt irgentwann eine gegenbewegung...  
3.)@donathjose  ich hoffe du hast verkauft  

31.10.06 18:57
1

589 Postings, 7335 Tage joejoeähm... Du solltest Dich erst mal informieren,

...was Pfaff eigentlich macht: die stellen Industrienähmaschinen und -schweißmaschinen her. Die Produktion läuft sowohl in Deutschland als auch in China.

Und abgesetzt werden die Dinger weltweit - u.a. in China, damit die dann dort die tollen Klamotten für H&M, C&A etc. schneidern können.

Das man natürlich erstmal zeigen muss, wieviel die Beteiligung wert ist, ist schon klar. Allerdings schreibt Pfaff zur Zeit schon Gewinne, soweit ich das im HJ Bericht erkennen kann! Und das war vor einem Jahr noch nicht so...

Grüsse,
joejoe  

31.10.06 19:34
5

1384242 Postings, 7625 Tage moyaDas heute den Rutsch verursacht

Pfaff-Belegschaft in Kaiserslautern: "Wir lassen uns nicht erpressen!"
<!--Pb Einfuegung-->


Kaiserslautern (Korrespondenz), 30.10.06: Am 10. Oktober erfuhr die Pfaff-Belegschaft in Kaiserslautern von dem Aufsichtsratsbeschluss, 12,2 Millionen Euro im Jahr 2007 "einzusparen", um die Pfaff Industrie Maschinen AG für den Börsengang fit zu machen. Seit Dezember 2005 gehört diese der GCI Management AG München, einer 100-prozentigen Tochter der börsennotierten GCI Bridge Capital AG.

Bis Ende Oktober sollen die Belegschaft und ihre Interessensvertreter folgenden "Alternativen" zustimmen: Entweder die Vernichtung von 155 Arbeitsplätzen (von noch knapp über 500) bei gleichzeitigem Verzicht auf verschiedene tarifliche Leistungen oder die Vernichtung von 205 Arbeitsplätzen, wenn die Belegschaft zum Lohnverzicht nicht bereit ist.

Die Kollegen sind wütend und empört. So viele Opfer haben sie in den vergangenen Jahren gebracht und stehen nun erneut vor einem gewaltigen Aderlass. "Es kann nicht sein, dass wir unsere Arbeitsplätze verlieren, nur damit die Firma an die Börse gehen kann." "Wo soll ich hin, wenn ich entlassen werde? In der ganzen Westpfalz seht es schlecht aus." "Wir haben auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichtet und ohne Lohnausgleich mehr gearbeitet in der Hoffnung, dass es besser wird. Aber jedes Jahr die gleiche Prozedur. Sie setzen uns die Pistole auf die Brust. Ohne Gewerkschaft wäre es noch wesentlich schlimmer."

Es macht sich jetzt aber auch eine Stimmung breit, sich nicht mehr erpressen zu lassen und aus der gescheiterten Verzichtspolitik Schlussfolgerungen zu ziehen. "Wir lassen uns nicht erpressen. Wir verhandeln über keinen Arbeitsplatzabbau, sondern nur über die Zukunft der Beschäftigten", so der 2. Bevollmächtigte der IG Metall, Alexander Ulrich, auf der Solidaritätskundgebung am Freitag, den 27.10., vor den Pfaff-Werken.

Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet die Geschäftsleitung die vorbildliche Solidarität zwischen den Belegschaften der Kaiserlauterer Großbetriebe. Als sich die Pfaff-Belegschaft Richtung Haupttor bewegte, um sich mit den Solidaritätsabordnungen verschiedener Betriebe und Gewerkschaften zusammenzuschließen, wurde das Tor geschlossen. So fand die gemeinsame Protestkundgebung vor und hinter dem Tor statt.

Gruß Moya

 

31.10.06 19:43
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9616 Postings, 7637 Tage WalesharkAlso irgendwie verstehe ich die Leute auch...

für uns wäre ein 20%tiger Verlust nicht so schlimm wie der Arbeitsplatzverlust für diese Leute. Das ist Kapitalismus PUR und pervers. So Leid mir diese Menschen auch tun, auf Dauer werden sie sich nicht durchsetzen können und der Kurs wird wieder steigen.
Grüße vom Waleshark.  

31.10.06 20:44
2

111009 Postings, 9042 Tage KatjuschaIn dem Artikel steckt ein sehr interessanter Satz

Wir haben auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichtet und ohne Lohnausgleich mehr gearbeitet in der Hoffnung, dass es besser wird. Aber jedes Jahr die gleiche Prozedur.

das heißt doch vor allem für mich, das selbst in den letzten Jahren mit Arbeitsplatzabbau und Lohnverzicht die Profitabilität nicht erreicht werden konnte. Wer sagt eigentlich, dass 150 Mitarbeiter weniger eine 10%ige Ebit-Marge herbeiführen?

Ganz abgesehen davon, das ich es ansonsten genauso wie Waleshark sehe. Ich finds ne echte Sauerei, was Beteiligunsgesellschaften heutzutage so abziehen. Das hat auch nichts mit der Heuschreckendiskussion zu tun. Ich würde mich nicht so aufregen, wenn die Beteiligunsggesellschaften ein Unternehmen profitabel machen und e organisch weiterbringen würden. Sicher würde sich das mittel-bis langfristig auch wieder positv auf die Mitarbeiterzahl auswirken.
Aber was GCI und Andere machen, ist ja einen Börsengang anzustreben. Um mehr gehts doch letztlich gar nicht. Und dafür braucht man eben kurzfristig ne gute Marge. Was danach passiert, interessiert doch keine Sau mehr. ich glaub auch nicht daran, das Pfaff ne Ebit-marge von 10% über einen längeren zeitraum erzielen kann.  

01.11.06 09:16
2

515 Postings, 6991 Tage BestInvestintheWes.Vor allem würde ich mal sagen das GCI ganz schön

hoch pokert. Pfaff ist anscheinend eine viel grössere Baustelle als uns GCI die ganze Zeit weiss machen wollte. Und auch Entlassungen, die vielleicht später mal die Marge steigern können, kosten in der Regel ersteinmal Geld (Abfindungen etc.). Der geplante Börsengang für Pfaff scheint mir in erster Linie also vor allem total überstürzt. Ich frage mich also warum GCI da so gas gibt. Warum nicht erst die Restrukturierung, und wenn dann Marge, Umsatz und Gewinn anziehen die Braut an die Börse bringen. Dann wäre Pfaff doch für den Kapitalmarkt viel attraktiver. Ich glaube GCI bewegt sich mit der Geschichte auf ganz dünnen Eis. Daher der Kursrutsch. Und wenn es jetzt mit einen angekündigten Börsengang im 1. HJ 07 nicht klappt wird der Kurs weiter abschmieren. Dazu noch teilweise merkwürdige Verkäufe. Der Anteil an der Weserbank wurde immer als wichtiges Standbein der GCI-Gruppe genannt, und dann wird er quasi über Nacht nahezu komplett verkauft. Kommt mir ein bißchen so vor als ob dringend frisches Kapital benötigt wird!  

01.11.06 20:03

1336 Postings, 7395 Tage letzauund wieder

einmal bewahrheitet sich, dass insiderverkäufe - egal mit welcher begründung - ein schlechtes zeichen sind! vor 5 wochen wurde ich deshalb noch belacht. damals stand der kurs noch bei 10,5-11,00 EUR! heute bei 8,80 EUR  

01.11.06 20:10

111009 Postings, 9042 Tage KatjuschaBegründung ist aber wirklich nicht egal

Es ist ja wohl ein Unterscheid, wenn Insider die Stücke lediglich in großem Umfang an einen Insti weiterreichen als wenn sie nur über die Börse an Hinz und Kuntz verkaufen. Hier gings ja um die Pakteverkäufe an Lampe. Das kann man nun wirklich nicht negativ werten.  

01.11.06 20:54

1336 Postings, 7395 Tage letzaufakt

fakt ist aber, dass zu 15-20% höheren kursen verkauft wurde! und das unternehmen wusste zu dem zeitpunkt was die aktien wert sind!  

01.11.06 22:32

1302 Postings, 6940 Tage Aktienwolfes soll schon Unternehmen gegeben haben,

die nie wieder profitabel wurden und pleite gegangen sind.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Pfaff bald keine liquiden Mittel mehr haben und dass GCI zuschießen muss, z.B. zum Personalabbau mit Abfindungen,  um überhaupt noch eine Chance auf Profitabilität zu bekommen. Ohne Profitabilität wird aber kein erfolgreicher Börsengang stattfinden können.

Es würde mich interessieren, was GCI bei einer möglichen Pleite von Pfaff für ein NAV hätten und wie sich dieses zusammensetzt.



 

01.11.06 23:02
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7114 Postings, 8533 Tage KritikerVielleicht sollte man von

allen Aktien, die heiß angeboten werden, die Finger lassen.
Egal ob KGV oder schöne Berichte.
Sorry - Kritiker.  

02.11.06 10:47

216 Postings, 7116 Tage commoncontrolso mal wieder ne Idee

So hatte mich ja vor paar Tagen gefragt gehabt warum die jetzt ausgerechnet ihre Anteile an der Weserbank verkauft haben, wo doch das eines ihrer Standbeine ist.
Habe mir die Mitteilung noch einmal durchgelesen und jetzt ist mir auch klar warum das so ist.
Dadurch das das Bankhaus Lampe eingestiegen ist bei GCI können sie ihre IPO's über diese abwickeln. Das bedeutet als das die Anteile der Weserbank sicherlich noch einmal ausserordentliche Erträge bringen werden und somit das Ergebnis positiv beeinflussen ohne das irgendwelche Nachteile dadurch entstanden sind, da ihre IPO's sicherlich jetzt über Lampe initiert werden.

Deswegen schreiben sie ja auch :
Nach dem Anteilserwerb von 24% durch die
Lampe Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, verkauft die GCI Management AG (ISIN-Nr.: DE0005855183) 39% ihrer Anteile der WESERBANK AG.  

02.11.06 10:52
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589 Postings, 7335 Tage joejoeHmm, hier mal (m)eine andere Einschätzung....

1. Zum Börsengang
GCI strebt nur ein Listing an der FWB an, damit die Beteiligung leichter bewertet werden kann. Das ist eine ähnliche Herangehensweise, wie bei Windsor. Durch die Börsennotierung kann man dann täglich den "NAV" der Beteiligungen von GCI ablesen.
Verkaufen möchte GCI wohl erst in ein bis zwei Jahren - wobei Teilverkäufe auch schon vorher in Betracht gezogen werden. Ein gutes Abschneiden von Pfaff vor dem Börsen"gang" (oder eher -listing) ist wohl eher ein ambitioniertes Ziel von GCI - u.a. auch, damit der NAV von Pfaff wohl nicht zu übel ausfällt.

2. Die "bösen" Heuschrecken GCI
Das kann man so oder so sehen. Wenn man sich die GuV von Pfaff der letzten Jahre anschaut, kann einem übel werden (negatives Eigenkapital sag ich nur!):
http://www.pfaff-industrial.com/pfaff/de/ir
GCI hat dagegen im Rahmen der Übernahme von vielen Gläubigern einen Kreditverzicht abringen können oder zumindest bessere Dahrleheskonditionen erreichen können. Die Bilanz wurde dadurch wieder restrukturiert und weiteres Kapital durch Sale&Lease back  freigeschafft. Wäre GCI nicht, wäre Pfaff wohl insolvent - und zwar weil VORHER im Konzern geschlafen wurde.
Inzwischen investiert Pfaff in China und Indien, versucht auch dort Maschinen im preiswerten, wenig automatisierten Bereich abzusetzen und sich an den erhöhten Wettbewerbsdruck anzupassen.
Dass dabei noch mehr Arbeitsplätze in Deutschland draufgehen, ist - mit Verlaub - einfach nicht zu vermeiden. Pfaff hat jetzt DURCH GCI einen finanziellen Spielraum von vielleicht 2-4 Jahren, wenn's bis dahin nicht klappt... tja, dann ist's aus.
Die 10% Marge ist vielleicht etwas ambitioniert - aber im Endeffekt profitiert doch das Unternehmen als Ganzes davon. Und Arbeitsplätze in Deutschland werden gesichert.

3. Margen
Ist doch ganz einfach: es gibt Wettbewerber, die profitabel arbeiten. Z.B. Dürkopp Adler (nach der Übernahme durch einen chinesischen Konkurrenten):
http://www.duerkopp-adler.com/gescha.html
Umsatz 1.HJ 06: 66 Mio Euro
EBIT: 5,7 Mio Euro
Marge: 8,6%
Wobei die von der EK Seite auch nicht besser als Pfaff aussehen: 18,4% Eigenkapitalquote.

4. Verkauf der Weserbank
Ich könnte mir vorstellen, dass die zentrale Rolle der Weserbank nun durch die Lampe Bank übernommen wird. Das könnte man ja mal bei der IR erfragen?!

5. Bewertung GCI
Eine gewisse Gefahr für den Kurs von GCI geht von folgendem aus:
a) In den Kaufempfehlungen wird oft das KGV, nicht der NAV für eine Bewertung genommen. Das ist Schwachsinn.
b) Der NAV von GCI lässt sich schwer ermitteln. Manche Empfehlungen nehmen hier relativ hohe Zahlen für Pfaff an, so dass sich ein hohes Kursziel errechnet. WestLB schätzt den NAV von GCI z.B. ohne Wachstumsprämie auf ca 102 Mio, 34 Mio davon kommen von Pfaff. Inzwischen notieren allerdings Windsor, Driver&Bengsch und Hansen wesentlich höher und Hanhart kam dazu, so dass man allein für Windsor ca. 3 Mio darauf rechnen kann.
Im Moment ist GCI an der Börse mit 78 Mio Euro bewertet.


Fazit: Meines Erachtens GCI glänzt nicht so, wie uns die Börsenbriefe glauben machen wollen. Aber eine gewisse Substanz steckt schon dahinter. Pfaff ist ein Risiko (leider) und man kann nur hoffen, dass die Q3 Zahlen einen positiven Ertrag bei Pfaff ausweisen.

Viele Grüsse,
joejoe
 

02.11.06 12:27

6294 Postings, 6982 Tage FredoTorpedojoejoe, eine Frage zum NAV -

bei der Ermittlung geht doch der Inventarwert ein. Ist der abgeleitet aus dem Buchwert oder enthält er auch bereits vollständig abgeschriebene Inventarwerte ?

Wenn ernicht abgeleitet aus dem Buchwert ist, wie und wert setzt dann den Inventarwert auf welcher Grundlage fest ?

In den fundamentaldaten zumindest hier bei Arvia ist mir der NAV noch nie aufgefallen.

Vielleicht kannst du oder ein anderer Spezialist mich mal aufschlauen.

Gruß
FredoTorpedo

 

02.11.06 14:45

589 Postings, 7335 Tage joejoeHi FredoTorpedo

also ich bin sicherlich kein Experte - schon gar nicht, wenn's um die Bilanzierung geht.
Ich habe mich an den Schätzungen der WestLB gehalten, da ich denen noch am meisten glaube. Ausserdem wurde diese Studie nicht von GCI bezahlt...
Herunterladen kann man die bei GCI bei den IR unter "Research".
http://www.gci-management.com/index.php/de/Investors/Research

Ich vermute mal, dass die Berechnung des NAV folgendermassen stattgefunden hat:
1. bei börsennotierten Beteiligungen (Windsor, Hansen, Driver&Bengsch) hat man den aktuellen Börsenwert genommen.
2. bei anderen Beteiligungen (Pfaff, Weserbank, und das interne Beratungsgeschäft) wurde mit Umsatz- und Gewinnmultiplikatoren gearbeitet.
3. Ferner wurden z.T die Verbindlichkeiten und die Liquidität berücksichtigt.

Inventarwerte gehen daher gar nicht in die Berechnung ein, sondern sind nur als Buchwerte in der Bilanz angegeben.

Grüsse,
joejoe  

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