Blogberry.de News - Research in Motion diskutiert Aufspaltung des Unternehmens
Research in Motion diskutiert Aufspaltung des UnternehmensPosted: 25 Jun 2012 12:25 AM PDT
Der kanadische Hersteller des Blackberrys ist nun schon seit geraumer Zeit in einer Krise. Und diese scheint immer auswegloser zu werden. Auf der Suche nach einer konkurrenzfähigen Lösung soll nun die Aufspaltung erwogen werden. Dies würde es ermöglichen, mit dem Handy-Sektor einen Börsenstart zu versuchen.
Die Aufspaltung des Konzerns soll selbigen wieder handlungsfähig machen. So würde der Smartphone-Bereich von der Messaging-Sparte separiert werden. Dies geht aus einem Bericht der “Sunday Times” hervor, welche jedoch keine Quellenangaben gemacht hat. Neben dem Börsenstart des Handy-Sektors steht jedoch auch ein Verkauf in diesem Bereich zur Debatte. Interessenten sind mit Facebook und Amazon wohl bereits gefunden. Auch eine Zusammenarbeit mit Google und Apple wird nicht ausgeschlossen. Plötzlich scheint es wieder Optionen zu geben, aber in Prinzip ist es natürlich ein Rückschritt. Jedoch einer, der das Unternehmen erhalten könnte.
Ist dies die Lösung, welche die externe Beratung gebracht hat? J.P. Morgan und RBC Capital wurden schließlich engagiert, um einen praktikablen Lösungsweg zu finden. Eine Veräußerung von Unternehmenssparten könnte durchaus zur strategischen Erholung des Unternehmens passen. Denn eins ist klar, solange RIM dermaßen instabil betrieben wird, kann keine Kontinuität erfolgen. In mehrfacher Hinsicht will sich das Unternehmen wohl gesundschrumpfen. Auf der einen Seite werden die Mitarbeiter entlassen, um Kapital einzusparen. Und jetzt soll eine ganze Unternehmenssparte separiert und veräußert werden. Auch dadurch würde zusätzlich Kapital generiert oder zumindest erzeugt.
Insbesondere Facebook scheint als Verkaufspartner eine Option zu sein. Seit längerer Zeit schon bestehen Gerüchte, die besagen, dass der Internetkonzern mit ehemaligen Mitarbeiten des Konkurrenten Apple an einem “Facebook Phone” arbeiten. Wie schwer es jedoch ist auf dem überladenen Markt gegen Apple und Google zu bestehen, dass hat Research in Motion selber schmerzlich erfahren müssen. Der deutsche Manager Thorsten Heins scheint jedes Mittel zu erwägen, um das sinkende Schiff über Wasser zu halten.
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