..... und mit Deiner Vermutung stimme ich voll überein. Wie Du schreibst, "war die in Deinen Augen zu einseitige Berichterstattung der WiWo schon sehr auffällig." Das ist von Dir aber m.M.n. schon sehr moderat ausgedrückt, wenn nicht gar stark untertrieben. Die durchweg negativen Äusserungen, Einschätzungen und Prognosen eines gewissen WiWo-Journalisten Niklas Hoyer in seinen Artikeln zu dem Unternehmen Solar Millennium (SM) gehen schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Als "flankierende Maßnahme" dazu hat man übrigens das WiWo-Forum, in dem Hoyer auch präsent ist, und in dem zum Thema SM (mit sage und schreibe 50 Seiten) allein ein User mit dem Namen "Bettina Faun" die Firma durch unglaubliche 248 (!) abenteuerliche Beiträge permant attackiert. Die meisten sind inzwischen durch den User gelöscht :-)) und zu den restlichen erübrigt sich jeglicher Kommentar ! Der Inhalt der Wiwo-Artikel und die Forumsbeiträge "Bettina Faun" kommen für meine Begriffe einer Kampagne gleich und sind dazu angetan, den Ruf von Solar Millennium zu schädigen, das Vertrauen von Anlegern zu zerstören und den Aktienkurs zu beeinflussen. Der heftige Kurssturz der Aktie im Januar 2010 kam z.B. durch einen Artikel der WiWo zustande, das ist unbestritten. Am 13.9.2010 hat SM bekanntlich den Zwischenbericht mit Zahlen veröffentlicht, die enttäuschten. Normalerweise ein gefundenes Fressen für die WiWo und Herrn Hoyer, SM mal wieder richtig in die Pfanne zu hauen. Doch nichts geschah. Warum wohl ? Weil eine Woche später die Razzia von Staatsanwaltschaft und Polizei wegen des Verdachts der organisierten Kursmanipulation gegen 31 Personen, deren Namen mir nicht bekannt sind, durchgeführt wurde ? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die jetzigen Ermittlungen gegen die in`s Visier geratenen Personen vielleicht auch einen Schuss vor den Bug von Niklas Hoyer darstellen können, der clever genug sein dürfte, in seiner Negativ-Berichterstattung über SM augenblicklich mindestens zwei Gänge zurückzuschalten, um in dieser Hinsicht keine Agriffsfläche zu bieten. Das ist vielleicht der Grund für die momentane "Sprachlosigkeit" von Hoyer und der WiWo. In deren Redaktion hat man folglich derzeit eine Situation, die man treffend mit dem Anfang eines bekannten Gedichts beschreiben kann: "Still ruht der See, die Vöglein schlafen."
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