Hallo !
Diese Ad-hoc Meldung kommt noch vom alten Vorstand. Ich will gar nicht wissen, wieviele RA-Honorare in die Gestaltung dieser Pressemitteilungen geflossen sind, um Sie "legal" zu halten. Optimistische Aktionäre lesen dann nur: der Kurs von 7 € ist am Markt bestätigt, und der Firma fliessen 15 Mio € zu...
Zurück zum Kernthema: KE im Dezember 2016 für 2,23 Mio Aktien zu 7€. Davon übernimmt die Auden Group GmbH 2,1 Mio = 14,X Mio €. Die Auden Group GmbH hält jedoch "noch?" Forderungen von "9,4 Mio" € dagegen (also im Dezember 2017). Wovon natürlich zu keinem Zeitpunkt (2016) berichtet wird. Den Status des Deltas von 5 Mio, wovon jetzt 1,5 Mio € offiziell reklamiert werden, kann ich nicht entnehmen. Man kann aber auch nicht ausschliessen, daß diese 3,5 Mio gegen "andere" Altforderungen gegengerechnet wurden.
Also: es ist jedenfalls interessant zu sehen, mit welchen Methoden im Startup-Bereich Kapitalerhöhungen verkauft werden, vermutlich vollkommen legal, aber bei Nichterwähung (man sollte es mehr Unterschlagung nennen) der wesentlichen Anleger-relevanten Fakten, daß nämlich hier Gegenforderungen zu ganz anderen "Netto-Bewertungen" führen würden.
Meine Konservative Sichtweise, hätte nämlich für Dezember 2016 entnommen, daß die 2,3 Mio Aktien für maximal 5,7 Mio € verkauft haben, von denen bis heute maximal 4,2 Mio € eingezahlt wurden. Das wären also gerade mal 2 € pro Aktie.
Aber so ist das eben, wenn die Transaktionen im Monatsverlauf zu keinem Zeitpunkt der Veröffentlichung bedürfen.
Alles legal.... die 9,4 Mio € kann man natürlich in die Tonne treten. Sonst würde ich glatt noch selbst Aktien kaufen.
Hier übrigens noch die Ad-Hoc vom 6.12.2016: Beteiligungsgesellschaft platziert 2,3 Millionen neue Aktien zum Preis von 7,00 Euro je Aktie Einstieg weiterer institutioneller Investoren aus ganz Europa Marktkapitalisierung von über 100 Millionen Euro für 2017 angepeilt Die Auden AG vermeldet den erfolgreichen Abschluss ihrer auf der diesjährigen Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung. Insgesamt 2,23 Millionen neue Aktien der Berliner Beteiligungsgesellschaft wurden für 7,00 Euro je Aktie vor allem bei langfristig orientieren institutionellen Anlegern aus dem In- und Ausland platziert. Diese kamen erstmals auch aus Großbritannien sowie der Schweiz und verweisen damit auf die zunehmende Aufmerksamkeit, die die Shareholder-Value-Fokussierung des Managements und das Geschäftsmodell der Auden AG erfahren, das auf Beteiligungen an schnell wachsenden Digitalunternehmen setzt.
Das kann jetzt mal jeder selbst mit der Realität vergleichen ....
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