Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
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16.09.2013 (www.4investors.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Rhön-Klinikum. Das Kursziel wird von 16,00 Euro auf 21,00 Euro angehoben.
Die Gesellschaft wird 43 Krankenhäuser an Helios verkaufen. Das bringt mehr als 3 Milliarden Euro in die Kasse. Je Akte soll es eine Sonderdividende von 13,80 Euro geben. 800 Millionen Euro sollen genutzt werden, um Schulden zu begleichen. Der Verkauf ist für Rhön nach Ansicht der Experten attraktiv. Nach dem Verkauf wird die Gesellschaft noch an fünf Standorten mit Krankenhäusern vertreten sein. Kurzfristig können die Margen unter den Entwicklungen am Standort Giessen/Marburg leiden, mittelfristig erwarten die Experten 14 Prozent. Zunächst ändern die Experten ihre Gewinnprognosen nicht. Sie rechnen für 2013 mit einem Gewinn je Aktie von 0,80 Euro, 2014 sollen es 0,92 Euro je Papier sein. (Autor: js)
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eingesehen haben. Ihre Anteile an Fresenius verkaufen geht nicht mehr, da die Verträge schon unterschrieben sind. Für das Restgeschäft bieten? Die haben auch nicht gerade mal so ein paar Hundert Millionen rumliegen. Da sie beide zusammen nur ca. 10 % besitzen, müssten Sie für den Rest von Rhön (Umsatz ca. 1 Millarde Umsatz) ganz schön bluten.
Insgesamt verkaufe der Klinikbetreiber Rhön etwa 70 Prozent seiner Vermögenswerte für 3,07 Mrd. Euro. Dies entspreche einer Unternehmensbewertung von 4,38 Mrd. Euro oder 25,90 Euro je Aktie. Auf Basis der Summe aller Einzelteile liege der Wert je Rhön-Aktie mindestens bei 23,80 Euro, allerdings ohne Risikoabschläge.
"Plan Stand heute werden nach der HV 2014 14,05 Euro (13,80 Sonderdiv + vorauss. 0,25 Euro normale Div) vom Kurs abgezogen. Das heißt, würde der Kurs bei der HV noch bei 19,50 Euro stehen, steht er nach der HV bei 5,45 Euro (19,50 - 14,05)! Das Restgeschäft von Rhön wird also Stand heute mit ca. 750 Market Cap bewertet."
"Allerdings wird "Reste-Rhön" dann vermutlich sogar eine Net Cash Position haben (net debt heute 815 + cash von Transaktion 3.070 - Dividenden 1.940 - Investitionen 200) i.H.v. vermutlich 100. D.h. das Restgeschäft wird auf EV Basis nur mit implizite 650 Mio (750 Market cap - 100 Mio Net Cash) bewertet Stand heute."
Bei einem geschätzten EBITDA 2014 für das Restgeschäft von 75 (schon heute) bis 100 Mio ist das ein EBITDA multiple von nur 6,5 - 8,7x. Laut Pressemeldung will Rhön sogar bis 2015 ein EBITDA i.H.v. 14% erwirtschaften, also bis zu 140 Mio! Bislang wurde Rhön mit 9-10x EBITDA bewertet. (Fresenius hat 12.3x EBITDA bezahlt, fürs Ganze hätten die also ca. 23 bezahlt bzw. Rhön mit 23 bewertet!)
Der Schlusskurs von 19,45 Euro nach Ankündigung des Verkaufs der Großteil der Kliniken an Fresenius impliziere für die "neue Rhön", in der immerhin 35 Prozent der Häuser verbleiben, gerade einmal einen Unternehmenswert von 430 Millionen Euro, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Montag. Der hohe Bewertungsabschlag gegenüber der Branche und auch dem von Fresenius gezahlten Preis biete eine "einzigartige Kaufgelegenheit", so der Experte. Einen Teil der Einnahmen möchte Rhön-Klinikum womöglich für ein Aktienrückkaufprogramm verwenden.
Fresenius, Asklepios und Co.
Insgesamt gibt es in Deutschland rund 2000 Kliniken. Die Mehrzahl davon ist in öffentlicher Hand. Durch die geplante Übernahme von Rhön-Kliniken durch Fresenius ändern sich die Gewichte unter den Klinikbetreibern. Ein Blick auf die größten privaten Krankenhauskonzerne und ihre Umsätze.
Fresenius/Helios: Zur Fresenius-Gruppe gehören vier Bereiche: Fresenius stellt Produkte für die Dialyse, Generika und auch Infusionslösungen her und betreibt Krankenhäuser und Dialysekliniken. Zur Fresenius-Gruppe gehört auch der Klinikbetreiber Helios mit zuletzt 74 Krankenhäusern. Nach der Übernahme von 43 Krankenhäusern und 15 medizinischen Versorgungszentren des Rivalen Rhön-Klinikum kommt die Fresenius-Tochter Helios künftig auf 117 Kliniken und steigt damit nach eigenen Angaben zu Europas größtem privaten Klinikbetreiber auf. Der Umsatz der erweiterten Krankenhausgruppe liegt damit bei rund 5,5 Milliarden Euro im Jahr. Die Gruppe wird rund 70.000 Beschäftigte haben.
Asklepios: Der Hamburger Klinikkonzern betrieb im vergangenen Jahr 150 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen. Mit rund 34.000 Beschäftigten erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Umsatz von 2,98 Milliarden Euro.
Sana Kliniken: Dem bayerischen Krankenhausbetreiber Sana Kliniken aus Ismaning bei München gehörten zuletzt 48 Kliniken. Das Unternehmen mit rund 26.000 Beschäftigten kam 2012 auf einen Umsatz von 1,79 Milliarden Euro.
Rhön-Klinikum: Nach dem Verkauf der Mehrheit der Kliniken an Fresenius betreibt der fränkische Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum aus Neustadt an der Saale künftig nur noch zehn Kliniken an fünf Standorten. Darunter ist auch die bislang in Deutschland einzige privatisierte Universitätsklinik Gießen und Marburg. Der börsennotierte Konzern machte im Jahr 2012 einen Umsatz von fast 2,9 Milliarden Euro und beschäftigte fast 43.000 Mitarbeiter. Mit bald noch rund 15.000 Beschäftigten wird Rhön künftig auf einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro kommen.
Schön Klinik: In der Hand der in Prien am Chiemsee ansässigen Schön Klinik waren zuletzt 16 Einrichtungen. Die Gruppe erwirtschaftete 2012 mit rund 8500 Beschäftigten einen Umsatz von 591 Millionen Euro.
Paracelsus-Kliniken: Die in Osnabrück ansässige Klinikgruppe Paracelsus-Kliniken besaß im vergangenen Jahr 29 Kliniken und neun ambulante Einrichtungen. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr mit rund 4800 Beschäftigten einen Umsatz von rund 345 Millionen Euro.
(Reuters, dpa)
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Es könnte sein, dass die Filetsstückchen verkauft werden um den Übernahmegegnern die Argumente zu nehmen. D.h. die Übernahme kann stattfinden und Rhön tatsächlich bei Fresenius integriert werden.
Die Sachlage verspricht Phantasie beim Aktienkauf. Zudem kommt, dass zukünftig bis zu 1,9 Milliarden Euro - in Form einer Sonderdividende und/oder eines Aktienrückkaufs an die Aktionäre zurückgeben werden.
Das sind Argumnete für den Kauf aber auch ohne die Fakten ist Rhön interessant, Betten werden stets benötigt.
Von daher ein klarer Kauf.
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"Für das Restgeschäft bieten? Die haben auch nicht gerade mal so ein paar Hundert Millionen rumliegen. Da sie beide zusammen nur ca. 10 % besitzen, müssten Sie für den Rest von Rhön (Umsatz ca. 1 Milliarde Umsatz) ganz schön bluten." Sowohl Asklepios und Braun sind finanziell solide aufgestellt. Braun will ja immerhin noch zusätzliche 20% an Rhön kaufen laut Kartellamtsanmeldung. Zusammen könnten sie auch 4. Mrd. für Rhön hinlegen. Ich glaube auch nicht, dass dies passieren wird, eher schon Alternative 1 (Fresenius geht aufs Ganze wenn AS und B mitmachen).
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A few more thoughts on Rhoen Klinikum
17. September 2013memyselfandi007
- 1 Kommentar
In my recent post, I had made a very quick analysis how I looked at the news that Rhoen now sells 2/3 of their business to Fresenius in order to sidestep the blocking shareholders.
That was my conclusion:
So for the time being I will not sell the shares and watch what is going to happen. At some point in time, the stub itself coul dbe an interesting situation in itself, as it will most likely drop out of the index etc. Sow I guess I will sell before the extra dividend is actually paid.
Let?s move a step back before that:
Before we knew that Rhoen wanted to sell and Fresenius wanted to buy at around 22,50 EUR (old offer). Initially, before the Fresenius offer, the shares traded at ~15 EUR, which I would define the ?undisturbed price? without any control premium. Until last week, the market seems to have valued a rather low probability for the deal going through.
Very simply, the implied probability was around (17,50-15)/(22,50-15) = 1/3 or 33%.
Now a deal seems to be much more likely, but it is unfortunately not as ?clean? as the old deal. Instead of getting only cash, one now expects a certain amount of cash plus a remaining ?stub?. On the other hand,?all in? the price seems to be even slightly better as the old 22,50 EUR.
So why is the share now trading only at ~19 EUR?
There are three explanations for this in my opinion:
A) uncertainty the deal is NOT going to happen
B) what will the remaining company (?stub?) be worth?
C) the effect of the withholding tax on the special dividend
In my opinion, the withholding tax is not very relevant.
If I buy now at 19,15 and I pay the withholding tax next year, I can make a ?wash sale? (sell at a loss and buy again) to set off the tax. For institutional investors this is no issue anyway.
I am also pretty sure that the likelihood of the deal happening is very high. After the fiasco two years ago, Fresenius and RHoen will have put a lot of effort into this deal. So I would think that there is at least a 90% probability that the deal is happening.
This leaves us with c): People don?t seem to like being stuck with the ?stub?. If we look into the Rhoen 6 month report, we can see that on an annual basis, Rhoen earns around 300-310 mn EUR EBITDA. The part which was sold to Fresenius is clearly the currently more profitable part with EBITDA of 250 mn EUR according to the filing.
This leaves the stub with EBITDA of around 50 mn EUR. The ?implied? valuation of the stub is around 340 mn EUR EV at the moment, so we are talking about an implied valuation of 6-7x EV/EBITDA which is not much. Rhoen announced that they intend to earn 150 mn EUR EBITDA in 2015 in the remaining company.
Even if this is too optimistic, I still think the ?stub? is implicitly very attractive as RHoen has a very long history in turning around hospitals.
So all in all, at the current price, the stub looks like a very interesting investment.
The only problem is that I need to invest the full 19 EUR now in order to get expsure to the 5,20 EUR implied valuation of the stub.
In theory, as a professional investor, I could borrow up to 13,80 EUR against the Rhoen shares to lower the amuont of capital I need to commit and increase my Return on Investment. At the moment, as I have a lot of cash anyway, I do not need to borrow.
Expectation management:
Just to make sure, I do not expect that the shares will jump 5 or 6 Euros until the dividend will be paid. One has to think about the stock rather as a 13,80 cash deposit plus a 5,30 EUR stock. There will be very poor ?visibility? about the stub in the next few months until the deal is finally settled. So I do expect some price appreciation on the ?deposit part? but not that much, rather like an implicit attractive deposit rate as off set for the execution risk or so. My return expectation until mid next year is rather something like +1 EUR with a very limited downside.
Qualitative aspect:
What I do like is the fact, that funder, Mastermind and 12% shareholder Eugen Münch has to a large extent the same interests as the ?Normal? shareholders. This is different from similar situations where the CEO just wants to get a big golden handshake. I think the adversaries (Braun and especially Asklepios) might even be tempted to take over the ?stub? at some point in time before someone else thinks about buying this (then unlevered) turn around case.
Summary:
So instead of waiting and selling, which was my first reaction, I will actually increase my Rhoen position to a full position (5%) as I think that the current risk/return relation is not spectacular but still very good and not correlated much to the overall market.
This translates into around 3.6% exposure on a portfolio basis to the cash payament (Risky deposit) and only 1.4% ?true? equity exposure to the stub. I will watch this carefully and potentially increase the position up to 2.5% ?stub exposure? if prices gow below 19 EUR.
For me the ?stub? is one of the most interesting special situations at the moment.
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17.09.2013 (www.4investors.de) - Die Analysten der UBS bestätigen das Rating ?neutral? für die Aktien von Rhön-Klinikum. Das Kursziel wird von 20,00 Euro auf 21,00 Euro angehoben.
Die Gesellschaft will eine Reihe von Krankenhäusern an Helios veräußern. Dafür soll es rund 3 Milliarden Euro geben. Einen Großteil des Geldes will Rhön-Klinikum an die Aktionäre ausschütten. Laut Plan soll die Sonderdividende ein Volumen von 1,9 Milliarden Euro oder 13,80 Euro je Aktie umfassen. Dies fließt in das Modell der Analysten ein. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,84 Euro, 2014 soll das Plus bei 1,15 Euro liegen. Der Konsens steht bei 0,84 Euro bzw. 1,07 Euro. (Autor: js)
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von Jürgen Salz
Anfechtungsklagen, Strafanzeigen, Drohungen, Vorwürfe ? monatelang lieferte sich Rhön-Klinik-Gründer Eugen Münch mit zwei prominenten Aktionären einen Kampf um die Macht. Jetzt hat sich der knorrige Patriarch mit einem überraschenden Manöver durchgesetzt.
Foto von Eugen Münch, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Rhön-Klinikumg-AG.
Gegner ausgebremst: Eugen Münch, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Rhön-Klinikum-AG.
Alle drei haben sie Großes geleistet. Eugen Münch baute in den Siebzigerjahren die erste private deutsche Krankenhaus-Kette Rhön-Klinikum auf. Jahre später schuf der Selfmade-Unternehmer Bernard grosse Broermann die Asklepios-Kliniken. Und der Familienunternehmer Ludwig Georg Braun hat den Medizintechnikkonzern B. Braun zu einem Weltkonzern ausgebaut. Nur die Interessen der drei Erfolgsunternehmer, alle Ende 60, waren diametral entgegengesetzt: Münch wollte die Rhön-Kliniken an Helios, die Klinikkette des Dax-Konzerns Fresenius verkaufen, damit er sein Lebenswerk in guten Händen weiß.
Broermann und Braun, die beide Anteile an Rhön halten, wollten genau das verhindern, weil sie gewichtige Nachteile für ihre Unternehmen befürchten Gemeinsam hatten beide im vergangenen Jahr die Rhön-Übernahme durch Fresenius verhindert. Daraufhin hatten sich die drei Krawallbrüder in den vergangenen Monaten mit nahezu allen juristischen Mitteln bekriegt.
Drei gestandene Unternehmerpersönlichkeiten kämpfen um die Macht beim Rhön-Klinikum. Jedem geht es vor allem ums eigene Ego. Einer liegt gerade mit dem Kartellamt im Clinch. Am Ende werden wohl alle verlieren.
In dem Kampf gibt es nun einen klaren Sieger ? Rhön-Gründer Münch. Mit einem überraschenden Manöver zeigte der hartnäckige Fighter den Konkurrenten, was eine Harke ist. Heute nacht, um 0.52 Uhr, gab Fresenius bekannt, dass es einen Großteil der Rhön-Kliniken übernimmt, insgesamt 43 Kliniken und 15 Medizinische Versorgungszentren. Fresenius/Helios steigt damit mit einem Umsatz von 5,5 Milliarden Euro ganz klar zum größten deutschen Klinikkonzern auf. Da es sich nicht um eine Komplettübernahme handelt, müssen die Rhön-Aktionäre ? eben auch Broermann und Braun - nicht mehr gefragt werden. Rhön-Vorstandschef Martin Siebert erklärte heute Vormittag, die Transaktion sei rechtssicher und von den Anwälten mehrfach geprüft worden. Broermann und Braun nannte er ?kontraproduktive Ankeraktionäre?. Rhön-Gründer Münch, der gleichzeitig den Aufsichtsrat führt, hat seine Widersacher düpiert. Chapeau, kann man da nur sagen.
Insgesamt zahlt Fresenius für den Deal drei Milliarden Euro an Rhön. Davon sollen, wie Siebert erklärte, 1,9 Milliarden Euro den Aktionären zugute kommen und zur nächsten Hauptversammlung ausgeschüttet werden. Das entspricht dann 13,80 Euro pro Aktie ? auch die Aktionäre Braun und Broermann würden davon profitieren. An der Börse kam der Deal gut an: Sowohl die Aktien von Rhön als auch von Fresenius zogen deutlich an.
Was bringt der Deal Patienten und Mitarbeitern?
Fresenius erwirbt 43 Kliniken und 15 medizinische Versorgungszentren, die im laufenden Jahr zusammen einen Betriebsgewinn (Ebitda) von 250 Millionen Euro und einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro erzielen sollen . Quelle: dpa
Fresenius erwirbt 43 Kliniken und 15 medizinische Versorgungszentren, die im laufenden Jahr zusammen einen Betriebsgewinn (Ebitda) von 250 Millionen Euro und einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro erzielen sollen .
Freilich sind damit für Münch nicht alle Probleme gelöst. Die ?neue? Rhön-Klinik kommt immer noch auf einen Umsatz von einer Milliarde Euro und beschäftigt 15 000 Mitarbeiter. Zu den verbleibenden Kliniken zählt immer noch das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) ? die einzige Uniklinik Deutschlands in privater Hand. Das UKGM gilt als Problemfall, viele Ärzte rebellieren gegen die neuen Eigentümer; die Klinik schreibt wohl auch noch rote Zahlen Rhön-Chef Siebert sprach bereits von einer ?Herkules-Aufgabe?.
Noch völlig unklar ist, was der Deal für Patienten und Mitarbeiter bedeutet. Zum Wohle der Patienten will Fresenius/Helios seine nunmehr 117 Kliniken stärker untereinander vernetzen. Fresenius ist auch dafür bekannt, nach der Übernahme neuer Kliniken sehr stark auf die Rendite zu achten ? was aber nicht unbedingt zum Nachteil der Patienten sein muss, wenn Doppelarbeiten abgeschafft und Abläufe gestrafft werden.
Sylvia Bühler, Vorstandsmitglied der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, befürchtet bereits, dass der Kaufpreis von mehr als drei Milliarden Euro vor allem von den Beschäftigten erwirtschaftet werden müsse: ?Das bedeutet höhere Arbeitsverdichtung und mehr Druck auf die Löhne.?
Für die verbleibenden Rhön-Kliniken hat Vorstandschef Siebert noch nicht durchblicken lassen, wie viel vom Kaufpreis er in seine Krankenhäuser investieren will. Sicher ist nur, dass 1,9 Milliarden an die Aktionäre gehen. In der Hauptverwaltung im fränkischen Bad Neustadt an der Saale könnten zudem Stellen gestrichen werden. Rhön-Gründer Münch hat zwar eine Schlacht gewonnen, aber noch etliche Probleme zu lösen.
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Interessenkonflikte im Raum Goslar mehr gibt, könnte Asklepios, Braun und Sana nunmehr den Rest der "Neuen Rhön" übernehmen und kämen somit auf einen Umsatz von ca 5,8 Milliarden ?. Wäre doch ein guter Gegenpol zu Fresenius/Helios mit einem Umsatz der erweiterten Krankenhausgruppe bei rund 5,5 Milliarden Euro im Jahr. Braun bleibt der Zulieferer beim Rest und würde sich ebenfalls an der Restübernahme beteiligen!
Asklepios: Der Hamburger Klinikkonzern betrieb im vergangenen Jahr 150 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen. Mit rund 34.000 Beschäftigten erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Umsatz von 2,98 Milliarden Euro.
Sana Kliniken: Dem bayerischen Krankenhausbetreiber Sana Kliniken aus Ismaning bei München gehörten zuletzt 48 Kliniken. Das Unternehmen mit rund 26.000 Beschäftigten kam 2012 auf einen Umsatz von 1,79 Milliarden Euro.
Rhön-Klinikum: Nach dem Verkauf der Mehrheit der Kliniken an Fresenius betreibt der fränkische Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum aus Neustadt an der Saale künftig nur noch zehn Kliniken an fünf Standorten. Darunter ist auch die bislang in Deutschland einzige privatisierte Universitätsklinik Gießen und Marburg. Der börsennotierte Konzern machte im Jahr 2012 einen Umsatz von fast 2,9 Milliarden Euro und beschäftigte fast 43.000 Mitarbeiter. Mit bald noch rund 15.000 Beschäftigten wird Rhön künftig auf einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro kommen.
Die Entscheidung war in der Branche mit Spannung erwartet worden, da Asklepios im vergangenen Jahr durch seinen Einstieg bei Rhön die gut drei Milliarden Euro schwere Übernahme der fränkischen Firma durch den Gesundheitskonzern Fresenius blockiert hatte. Mit einem Anteil von mehr als zehn Prozent kann Asklepios einen Verkauf von Rhön nun dauerhaft verhindern, da bei den Franken laut Satzung mehr als 90 Prozent Zustimmung für wichtige Entscheidungen nötig sind.
Vor einer Aufstockung muss Asklepios zwei Häuser im Raum Goslar verkaufen, damit es dort nicht zu einer marktbeherrschenden Stellung kommt: die Harzklinik und das Medizinische Versorgungszentrum Harz. In allen anderen Märkten könne Rhön - trotz einer Minderheitsbeteiligung des Konkurrenten - prinzipiell weiter als Wettbewerber von Asklepios auftreten, argumentiert das Kartellamt - "wenngleich auch angesichts der Sperr-Rechte mit eingeschränktem Spielraum". "Wir müssen sicherstellen, dass die Patienten vor Ort noch eine gewisse Auswahl zwischen verschiedenen Krankenhausträgern haben, um den Qualitätswettbewerb zwischen den Häusern zu erhalten", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt.
Das Kartellamt hatte Mitte Dezember Bedenken gegen eine Aufstockung der Asklepios-Anteile geäußert, die der Konzern nun aber ausräumen konnte. "Die Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung war hier nur im Raum Goslar festzustellen und wurde durch das Veräußerungsangebot von Asklepios beseitigt", sagte Mundt. Er machte jedoch deutlich, dass Asklepios keinen Mehrheitsanteil an Rhön übernehmen darf - was der Konzern Insidern zufolge aber ohnehin nicht anstrebt.
Rhön-Gründer spricht von "Eigentor"
Die Entscheidung des Kartellamts ist ein großer Erfolg für Asklepios-Eigner Bernard Broermann. Er hat die Rhön-Übernahme durch Fresenius im vergangenen Jahr Branchenkreisen zufolge blockiert, weil er die Schaffung eines übermächtigen Konkurrenten in Deutschland verhindern will. Sofern er die Auflagen des Kartellamts erfüllt, kann er einen Verkauf des Rivalen Rhön nun dauerhaft blockieren.
Rhön-Gründer und -Großaktionär Eugen Münch hat mehrfach betont, dass er weiter einen großen Zusammenschluss anpeilt, um einen Konzern mit einem deutschlandweiten Kliniknetz zu schaffen. Münch zeigte sich enttäuscht und warnte, die Entscheidung von Asklepios könne sich für die Zukunft als Eigentor herausstellen. Die Entscheidung besage allein, dass Asklepios aus wettbewerbsrechtlicher Sicht aufstocken dürfe, erklärte Münch. "Sie sagt nicht, ob Asklepios aufstocken will und dies auch kann."
Der Rhön-Vorstand hält es für wahrscheinlich, dass Asklepios künftig bei Übernahmen am deutschen Klinikmarkt eingeschränkt ist, wenn der Konkurrent seinen Rhön-Anteil wie geplant erhöht. Asklepios wollte sich dazu nicht äußern. Die Spitze von Rhön-Klinikum will die genauen wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen nun zeitnah analysieren, ist jedoch überzeugt, dass der Vorstand "weiterhin uneingeschränkte Handlungsfreiheit", genießt. "Daran hat auch die nun vorliegende Entscheidung des Bundeskartellamts unmittelbar nichts geändert."
Neben Asklepios haben auch zahlreiche andere Unternehmen aus der Gesundheitsbranche bei Rhön-Klinikum ihre Finger im Spiel. Fresenius und der Krankenhauszulieferer B. Braun sind mit gut fünf Prozent an Rhön beteiligt, auch die Eigentümer des Konkurrenten Sana halten Finanzkreisen zufolge ein beträchtliches Aktienpaket an Rhön.
rtr
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Da ich auch davon ausgehe, daß Rhön derzeit unterbewertet ist, habe ich mir gestern für 19,02 ? ein paar Stücke ins Depot gelegt. Nach oben noch Spieltraum, nach unten relativ gut abgesichert.
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Allerdings halte ich das Volumen i.H.v. 8% des Gesamtkapitals als für zu hoch, um nur von "normalen Käufen" zu sprechen. Privatanleger alleine können das kaum sein, und Instis steigen da wohl eher nicht mehr ein (eher aus), an potentiellen SDAX Werten haben die weniger Interesse. Evtl. Stimmrechtsmitteilungen könnten da bald mehr erzählen, oder auch nicht.
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DGAP-Stimmrechte: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)
15:05 25.09.13
RHÖN-KLINIKUM AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
RHÖN-KLINIKUM AG
25.09.2013 15:05
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG
Morgan Stanley & Co. LLC, Wilmington/Delaware, USA, Morgan Stanley Domestic Holdings Inc., Wilmington/Delaware USA, Morgan Stanley Capital Management LLC, Wilmington/Delaware, USA und Morgan Stanley, Wilmington/Delaware, USA, haben uns nach § 21 Abs. 1 WpHG folgendes mitgeteilt:
1) Der Stimmrechtsanteil der Morgan Stanley & Co. LLC an der RHÖN-KLINIKUM AG, Salzburger Leite 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 18. September 2013 die Schwelle von 3% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind der Morgan Stanley & Co. LLC 0,04% (entspricht 52.700 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
2) Der Stimmrechtsanteil der Morgan Stanley Domestic Holdings Inc. an der RHÖN-KLINIKUM AG, Salzburger Leite 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 18. September 2013 die Schwelle von 3% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind der Morgan Stanley Domestic Holdings Inc. 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen (Name des kontrollierten Unternehmens: Morgan Stanley & Co. LLC).
3) Der Stimmrechtsanteil der Morgan Stanley Capital Management LLC an der RHÖN-KLINIKUM AG, Salzburger Leite 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 18. September 2013 die Schwelle von 3% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind der Morgan Stanley Capital Management LLC 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen (Namen der kontrollierten Unternehmen: Morgan Stanley & Co. LLC, Morgan Stanley Domestic Holdings Inc.).
4) Der Stimmrechtsanteil von Morgan Stanley an der RHÖN-KLINIKUM AG, Salzburger Leite 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 18. September 2013 die Schwelle von 3% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind Morgan Stanley 3,30% (entspricht 4.563.552 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen (Namen der kontrollierten Unternehmen: Morgan Stanley & Co. LLC; Morgan Stanley Domestic Holdings Inc, Morgan Stanley Capital Management LLC).
Bad Neustadt a. d. Saale, 25. September 2013
Der Vorstand
Dr. Kai G. Klinger Head of Investor Relations RHÖN-KLINIKUM AG Schlossplatz 1 97616 Bad Neustadt a. d. Saale Telefon: 09771 65 - 1318 Telefax: 09771 99 - 1736
25.09.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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