Aston Martin (WKN A2QJD4)

ich hab mal nachgelegt, schau ma ob`s hält  

Hab hier im Süden Feiertag und zur Feier des Tages bewusst ins fallende Messer gegriffen.
Kurzum, bin wieder dabei.  

Habe auch den Ausflug in den Süden genutzt... ;-)  

also erwartest du weiter fallende Kurse und siehst nicht deinen angekündigten Einstieg bei 2 Pfund??  

bin selten so unentschlossen gewesen, wie im Moment. Eine Formulierung macht mir auch Kopfzerbrechen:

In November, we will be redeeming 50% of the outstanding second lien notes and intend to undertake a fulsome refinancing exercise during H1 2024

noch eine KE?

Einstieg? ich hatte schon mal auf das Tief bei 1,9 hingewiesen, das haben wir heute intraday unterschritten.  Mal sehen, wie es sich im Tagesverlauf entwickelt. Dann kommt wieder die Nummer mit dem Boden, tetsten und so weiter.. Könnte sein, das es Sinn macht. Ich laß mir aber Zeit.  

Refinancing ist doch keine KE, sondern eine Umfinanzierung zu anderen Konditionen.
 

wird bezahlt aus CR July/August  

bin Deinem Hinweis auf die Händlerwebseiten nachgegangen und habe mal aufgelistet und bin auf 76 insegsamt gekommen, davon 51 neu, 25 Vorführer oder gebraucht bei 9 Händlern, das heißt 5,6 Neuwägen pro Händler (bzw. 8,4 insgesamt) bei den US Fahrzeugen haben wir bisher nur die Portale, die in D auch stark abweichen. Ich werde mir mal die Händlerseiten ansehen.

Frey Kronberg, München, Stuttgart:
2 neu aus 2023 nicht 707
3 aus 2022 Vorführer/gebraucht 2x  707
4 aus 2023 Vorführer/gebraucht

Moll Düsseldorf:
12 neu aus 2023  7x 707
3  aus 2023 Vorführer

Dürr Berlin:
1 aus 2022 Vorführer 707
2 neu aus 2023  2x 707
2 aus 2023 gebraucht 2x 707

Thomas Exklusive Auto. Dresden:
1 neuer DBX 707
1 aus 2022 Vorführer 707

Nord Ostsee Hamburg:
12 neu aus 2023  7x 707
1 aus 2022
3 aus 2023 Vorführer/gebraucht 3x 707

Royal Motors Kempen:
1 aus 2020 gebraucht
1 aus 2021 gebraucht
9 neu aus 2023

Camelot:
2 neu aus 2023  1x 707
2 aus 2023 gebraucht 1x 707
 

Bei den zwei deutschen Händlern habe ich nochmal richtig nachgeschaut und gesehen, dass sie auf ihrer Webseite tatsächlich doch Fahrzeuge anbieten, allerdings beide jeweils nur einen einzigen DBX.

Insgesamt stelle ich fest:

1) In den USA als auch in Deutschland entspricht der Bestand an auf den eigenen Händlerseiten angeboteten DBX ('new' in USA und Neu/Vorführ in D.) ungefähr einer normalen Ab-Verkaufsdauer von 3-3.5 Monaten und zwar im Landesdurchschnitt. Das geht für mich zunächst mal in Ordnung.

2) Die Unterschiede von Händler zu Händler sind beträchtlich. Das ist normal. Es kann auch sein, dass einige Händler nicht unbedingt alle Fahreuge aufführen. Dann ist die Verkaufsdauer natürlich entsprechend höher.

3) Wer behauptet, die Händler kriegen Fahrzeuge von AML zwangs-aufgedrückt, ist den Nachweis dazu weiterhin schuldig (danke). Bis dahin gehe ich davon aus, dass AML genau so verfährt, wie sie sagen, nämlich alles ist build-to-order.

4) Mal sehen wie sich das entfaltet vor dem DBX facelift in Q2/2024, sicherlich abnehmend.  

Ja, genau, das ist die Vorgehensweise, mal sehen ob du zu einem ähnlichen Ergebnis kommst. Wie gesagt, Gebrauchtwagen haben mich dabei nicht interessiert. Verkauft ist verkauft. Vorführ eben noch nicht...  

der bond läuft bis zum 30.11.2025

https://www.boerse-frankfurt.de/bond/...pital-holdings-ltd-10-5-20-25

und die wollen anderthalb Jahre vorher eine Refinanzierung angehen? Ablösen wird wohl nicht gehen, prolongieren vielleicht. Refinanzieren kann man sich auf unterschiedliche Art und Weise. Fremd-Darlehen, Gesellschafter-Darlehen, Kapitalerhöhung etc.  Mal sehen auf was für eine Idee die kommen. Auf jeden Fall sind die Konditionen aktuell schlechter als in 11. 2020, Zu diesem Zeitpunkt habe  ich meine Immobiliedarlehen im 10 Jahresbereich für 0,52% bekommen. Riskokapital liegt im Moment bei mind. 20%  

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Aston Martin  nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 420 Pence belassen. Die abgesetzten Volumina und der Umsatz lägen leicht unter den Konsensschätzungen, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer ersten Reaktion am Mittwoch. Die durchschnittlichen Verkaufspreise der Luxusautos seien auf Jahressicht um drei Prozent zurückgegangen. Die Bruttomarge habe dagegen die Erwartungen übertroffen.  

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...ellers-ab-20342441.html  

das sagt Porsche:

https://www.reuters.com/business/...ths-confirms-forecast-2023-10-25/

man sollte in den nächsten Monaten wirlich nicht zuviel erwarten  

Mercedes-Beteiligung Aston Martin kappt Verkaufsziele - Aktie rutscht
Der britische Luxusautobauer Aston Martin Lagonda hat Probleme mit den nötigen Teilen für seinen neuen Sportwagen und Hoffnungsträger DB12. Im Gesamtjahr geht die Beteiligung von Mercedes-Benz noch von 6700 Auslieferungen insgesamt aus, wie Aston Martin am Mittwoch in Gaydon mitteilte. Bisher standen rund 7000 Verkäufe im Plan des Managements.
Probleme in der Lieferkette hatten die Produktion des neuen Automodells DB12 im dritten Quartal gehemmt. Außerdem ging der Absatz im wichtigen Automarkt China im bisherigen Jahr empfindlich zurück. Die Aktie fiel um bis zu knapp 18 Prozent auf ein Mehrmonatstief. Im bisherigen Jahresverlauf stand aber zuletzt noch ein Plus von 23 Prozent zu Buche.

Aston Martin hat schon lange Probleme und war in den vergangenen Jahren mehrfach auf Finanzspritzen angewiesen. Die Produktionsprobleme um den DB12 seien mittlerweile gelöst, hieß es weiter. In China gebe es schwache Marktbedingungen, erklärte der Hersteller zum Absatzeinbruch in der Volksrepublik. Im dritten Quartal lag der operative Verlust mit 48,4 Millionen britischen Pfund (knapp 55,5 Mio EUR) höher als von Analysten zuvor erwartet. Der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz ist mit einem Anteil von gut 9 Prozent an den Briten beteiligt.

Quelle: dpa-AFX

 

https://www.sharesmagazine.co.uk/news/shares/...utlook-for-db12-model

https://www.xm.com/research/markets/allNews/...ever-narrower-53681610

https://www.cnbc.com/2023/11/01/...rcent-after-volume-target-cut.html  

Puh, läuft doch holpriger als erwartet!

Ich nutze das Forum mal zur öffentlichen Reflektion meiner Gedanken - was haben wir denn:

- Marke wurde in den letzten drei Jahren erfolgreich gestärkt, aber der Effekt ist jetzt wohl einigermaßen aufgebraucht (core ASP up 6% in 2022 gleicht nicht mal die Inflation aus)

Bislang teilweise renovierte Kern-Produktpalette

Einiges Pulver in Form von Specials wurde und wird in den kommenden Monaten verschossen (Valkyrie Spider, Valour, DBR22); In 2023 wurden bis Q3 67 Valkyries ausgeliefert, d.h. 7-8 Stck pro Monat. Die insgesamt 85 Valkyrie Spider liefern also noch ca. 8-12 Monate Umsatz.
Danach muss was anderes die Durchschnittspreise hochhalten ? eigentlich sogar weiter steigern, um steigende Produktions- und Logistikkosten zu kompensieren.
Der Valour wird in den nächsten Monaten noch gute Beiträge leisten, insbesondere mit schätzungsweise besserer Marge als die Valkyries.

Nächstes Jahr neue Modelle (Vantage Nachfolger, Valhalla); wird sich zeigen, ob sie den Markt treffen; DB12 macht qualitativ Hoffnung, aber bei so einem Auto ist ?order book bis Q2 2024? wohl eher traurig als Grund zur Euphorie.
Und der Valhalla ist einerseits komplett neu für AML und andererseits äußerst ambitioniert bepreist. Doppelt so viel wie ein Ferrari SF90 und dreimal so viel wie ein 296. Das könnte nächstes Jahr eine Enttäuschung werden. Daran wird man auch ablesen können, wie erfolgreich die Markenentwicklung war, d.h. ob es nicht nur zur Stabilisierung sondern auch für die Zukunft reicht.

Verkäufe in APAC deutlich zurückgegangen; positiv: Geringere Abhängigkeit von Risiko China; negativ: schlechte Aussichten für mittelfristiges Wachstum

Während die Marke der Autos wertvoll scheint, ist das Image der Aktie schlecht ? zweistelliges Tagesminus wegen 300 Autos weniger?!
Positiv: Vielleicht sind jetzt die zittrigen Hände raus.
Negativ: Die Hoffnung auf Multiples wie bei Ferrari oder Porsche wird man sich bei AML ans Bein streichen können, zumal sich zumindest Porsche schon mal von oben auf AML zubewegt.

Ausblick:

Marke / Image:
Hypercar für Le Mans und GT3/GT4 support ? das ist gut und notwendig für eine Modernisierung und Weiterentwicklung der Marke; braucht allerdings Erfolg, und der wird sehr schwierig zu erreichen sein.  
Apropos: Ferrari hat AML da gerade mit dem 499P gezeigt, wer der Chef ist. AML baut ein Hypercar und will, wenn es schon wieder ein alter Hut ist, damit in Le Mans antreten. Ferrari gewinnt Le Mans und bietet noch im selben Jahr das Siegerauto als Track Toy für 50% mehr an als eine Valkyrie.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die AML Ideen zwar gut sind, das Timing aber zu spät.

Marktumfeld:
Für die Multiples von Luxus Aktien wird man im geänderten Zins- und Konjunkturumfeld wohl bangen müssen.
Wie man am 499P Beispiel sehen kann, schläft die Konkurrenz nicht, im Gegenteil, sie ist AML einige Jahre voraus.

Management:
CEO Amedeo Felisa feiert nächstes Jahr mit etwas Glück, was ich ihm von Herzen wünsche, seinen 78. Geburtstag.

Mein persönliches Fazit (keine Empfehlung):
Aktuell bekommt man AML zum 1,1 fachen Umsatz. Das und der heutige Abverkauf erscheinen übertrieben preiswert, aber der Markt hat immer recht.
Die Multiples etablierter Luxus-Aktien waren gehyped und werden mglw. spürbar konsolidieren.
Ich sitze immer noch auf meinen Aktien, da ich die letzten Wochen erst beruflich, dann privat viel unterwegs war und leider keinen Stop Loss für AML gesetzt hatte. Schön blöd, aber zum aktuellen Preis werde ich sicher auch nicht mehr verkaufen.
Allerdings passe ich meine persönliche Erwartung für die Entwicklung an und bin wegen o.g. Überlegungen aktuell etwas skeptischer, was das Eintreten der optimistischen Prognose für EBITDA positiv für 2024 betrifft. Ich rechne auch nicht mehr insgeheim mit einem ?ah, AML ist ja jetzt wie Ferrari? Effekt.

Wenn 2024 tatsächlich die guidance erreicht werden sollte, wäre man mit  5,80? pro Aktie bei einer Größenordnung von KUV 2 / KGV 9.
Vor ein paar Monaten hätte ich das noch für eine sehr günstige Bewertung mit viel Sicherheit und Luft nach oben gehalten. Aktuell erscheint es mir nicht vollkommen unrealistisch, aber ambitioniert. Porsche wird derzeit zu 2024er KGV 5 gehandelt.
Bittere Erkenntnisse, aber man muss ja ehrlich mit sich sein?
 

ein Schmankerl ....
Im frühen Handel hoch bei 2,81, danach Absturz auf 2,152, Erholung auf über 2,40, ein Plus von über 15%  

 

https://www.lse.co.uk/rns/AML/...l-voting-rights-srir3qdx454q4es.html

Aktienanzahl erhöht sich somit auf 823,663,785.

Leichte Verwässerung von 3,5%  

habe mir gestern noch mal die Situation angesehen und komme zu folgendem Schluß: der DAX stoppte seine Abwärtsbewegung bei ca. 4.650 und steht mittlerweile wieder bei knap 15.000 Punten (die befürchteten 14.500 wurden nicht erreicht) , die Notenbanken scheinen keine weiteren Zinserhöhungen durchzuführen, die Inflation im Euroraum sinkt. Die Q3 Zahlen sind nicht gut, das wußten wir vorher. Die Überraschung war die Reduzierung auf 6.700 units. Ukraine und Nah Ost sind und bleiben noch eine Weile ein erhebliches Störfeuer. Sind aber eingepreist. Zu AML: der DB12 ist klasse, der neue Vantage kommt bald, wie auch der Valhalla, Valour, Valkyrie Roadster. Produktmäßig dürften sie on track sein. Störend empfinde ich, aber das ist subjektiv, das großspurige Gehabe. 2018 wurden, vor DBX 6.441 units und 2019 5.862 verkauft Alles GT/Sportcars. Dann wurden die Produktionszahlen zugunsten des DBX zurückgefahren und nur noch ca. 3.000 gebaut. Jetzt tönt man rum, daß es 55% Neukunden beim DB12 gibt. Wo sind denn die alten abgeblieben? Verstorben? Pleite? Haben die alle den DBX gekauft? Glaube ich nicht. Bis zu  3.000 Käufer für dieses Segment weg. Werden die soviele DB12 in Zukunft bauen? Eine Rückkehr zum Understatement würde ich sehr begrüßen. Aber egal, letztendlich geht es darum mit AML shares Geld zu verdienen und das kann man sicherlich. Deswegen habe ich heute die ersten Positionen bei ca. 1,96 gekauft und werde in der nächsten Zeit wieder auf meine 100 K shares aufstocken. Ich habe gestern bereits mein Wasserstoffportfolio gefüllt und auch Siemens Energy reingepackt.  

Sehe ich wie du. Nur würde ich die Stückzahlreduzierung zu Gunsten des DBX anders bewerten. Es sind alte Modelle und es gab schlicht und ergreifend keine Käufer mehr dafür. Irgendwann hatte jeder Interesse mit Kohle und Fable für James Bond so ne Karre und neue Käufer hat das Design vor allem im Innenraum nicht mehr angesprochen. Junge Käuferschichten gab es so gut wie kaum. Da hat der DBX die Lücke gefüllt. Nur das der jetzt langsam auch alle Interessente gefunden hat und das warten auf das Facelift hat begonnen. Die Lücke bis dahin werden die Specials und der DB12 füllen müssen.

Insgesamt muss man sehen, auch wenn viele Leute Kohle haben, viel steckt in Immobilien und da steckt das Geld fest und die Leite fühlen sich ärmer. Daher glaube ich, dass mit sinkenden Zinsen die Nachfrage deutlich anziehen wird, insbesondere auch nach dem DB12. Is schon ein geiles Auto.  

Ist ein guter Indikator dafür, dass auch Luxus nicht immer unbeeindruckt läuft. Die niedrigen Zinsen am Assets befeuert und massive Vermögen geschaffen. Das relativiert sich jetzt und nur noch diejenige Kundschaft kauft, die total liquide ist. Insofern ist es schon beeindruckend, dass die Orderbücher für Q4 und Q1 weitesgehend voll sind.  

Ich erinnere mich an eine der ersten Maßnahmen von Stroll. Die ganzen Autos, die bei den Händlern stehen abzuverkaufen und (idealerweise) nur auf Nachfrage zu produzieren.
Möglicherweise hat es diese 3000 Käufer gar nicht gegeben...
Bin auch der Meinung, dass das alte Portfolio insbesondere innen nicht mehr konkurrenzfähig war.
VG  

bei den älteren Modellen, wie DB9 und V8 gebe ich Euch recht. Die letzten DB9 nach dem face lift gingen noch. Davor sah die Innenausstattung, speziell Sitze,  ziemlich billig aus. Soweit ich mich erinnern kann, sprach Moers über ca. 1500 Fahrzeuge bei den Händlern (destocking) Es gab auch deutliche Preisnachlässe.