Gerade habe ich mir unter
https://www.cnbc.com/berkshire-hathaway-portfolio/ nochmal das Portfolio von Berkshire Hathaway angeschaut. Apple machte Ende 2020 fast 50% der darin gehaltenen Anteile aus.
Also schaute ich auch hier nochmal rein:
https://bolesch-analysen.com/2021/02/12/apple-covid-19-krisengewinner/Kein Wunder, daß wir derzeit neue Allzeithochs erreichen. Und es werden wohl auch nicht die letzten sein.
Nun könnte man einwenden, 50% sei eine exorbitant hohe Einzelgewichtung im Depot (von BH). Aber in meinem eigenen Depot macht Berkshire Hathaway derzeit noch keine 10% aus. Ich komme also allein mit Berkshire schon auf eine Gewichtung von 5% Apple in meinem Depot - so sehe ich das. ETFs wie der "Global Titans" gesellen sich dem noch etwas hinzu, aber auch da ist Apple ja nur einer von mehreren Top-Werten.
Mir gefällt diese Mischung. Ich bin felsenfest überzeugt davon, daß es Berkshire und Apple in 10, 20, 30 Jahren noch geben wird - ebenso wie die Bank of America, American Express, Coca Cola und ja: Auch Kraft Heinz.
Für mich ist Berkshire wie ein thesaurierender Fonds auf den US-Aktienmarkt - nur daß er mich keine Gebühren kostet und zudem eine jahrzehntelange Dauerperformance vorzuweisen hat, die ihresgleichen sucht und ich hier den besten Investor der Welt für mich die Titel aussuchen lassen kann. Und bei alldem bin ich auch noch unmittelbar in eine AKTIE investiert, statt mittelbar über eine Fondsverwaltung, über die ich mir vielleicht auch ab und an Gedanken machen muß; holla - da lehnt man sich doch gern gelassen zurück, oder?
Das einzige, was ich bei Berkshire Hathaway vermisse sind Dividenden. Aber Aktienrückkäufe tun es auch, wie der Kursverlauf gerade deutlich zeigt. Zudem weiß man ja nicht, wie Buffets Nachfolger das eines Tages mal handhaben werden. Sollte die Geschäftsleitung von BH jemals beschließen, wieder Dividenden auszuschütten, dann wäre dieser Titel die perfekte Anlage für jeden, der auf der Suche nach einer Aktie ist, die man ein Leben lang im Depot liegen lassen und letztlich auch weitervererben kann, weil sie stetig und zuverlässig für laufende Einnahmen sorgt und das Unternehmen dahinter eine Erfolgsstory ist und bleibt. Sie wäre dann vermutlich nochmal deutlich gefragter als jetzt und das auf eine recht nachhaltige Weise, denn gerade solche Käufer wären ja wie Buffet nicht auf Spekulation, sondern auf Value Investment aus.