Unterschied zwischen einem der großen gemanagten US-Fonds und Berkshire sei, wäre die Antwort schwieriger gewesen.
So ist zuerst einmal das ein wichtiger Unterschied: Ein ETF bildet nur einen Index ab, während Berkshire aktiv gemanagt wird. Ob nun ein passiver Fond, also ein ETF, oder ein aktiver Fonds die bessere Lösung ist - darüber streiten sich die Gelehrten. Und Buffett selbst empfiehlt ja auch dem Normalanleger passive Fonds, die auf jeden Fall weniger Gebühren fressen.
Meine Meinung ist, dass ein indexnaher gemanagter Publikumsfonds hinausgeworfenes Geld ist, da er Gebühren frisst und kaum mehr oder sogar weniger leistet als ein ETF-Fund.
Ist man bereit und in der Lage, Kursschwankungen auszuhalten, kann ein gemanagter Fond die bessere Lösung sein: denn i.d.R. werden höhere Kursschwankungen auf lange Sicht durch höhere Renditen belohnt. Ähnlich sehe ich auch Berkshire, bei denen hinzu kommt, dass sie neben Aktien auch nicht notierte Beteiligungen (für die auch gilt: höhere Rendite bei höherem Risiko) halten und dort einen Schwerpunkt bei Versicherungen setzen, was andererseits etwas mit dem Prinzip der Risikostreuung kollidiert (und vermeidbare Risiken werden an sich nicht mit höherer Rendite belohnt, nur die unvermeidbaren Risiken).
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