Halbwahrheiten zu verunsichern. Warum wohl?
Die SdK hat nie die Geschäftsberichte bezweifelt, sondern lediglich die Bewertung des Firmenwertes und das macht sie bis heute übrigens mit Unterstützung von Fachleuten. Im Gegensatz dazu konnte das Steinhoff Management keinerlei Wertgutachten im WHOA Verfahren vorlegen. Anhand der Bilanzen können Aktiva und Passiva festgestellt werden, aber letztendlich ist das alleine nicht ausreichend für eine Bewertung. Lernt man übrigens im ersten Semester BWL.
Im WHOA ist entscheidend ob eine Partei stark benachteiligt wird und das ist mehr als offensichtlich im Falle des Steinhoff WHOA. Die Aktionäre sollen alles verlieren und die Gläubiger verzichten auf rein gar nichts, sondern bekommen noch das Eigenkapital geschenkt.
Genau das wurde auch von den Richtern mehr als kritisch hinterfragt und wer tatsächlich der Anhörung in der letzten Woche gefolgt ist, der kann durchaus damit rechnen, dass das WHOA so nicht durchgeht.
Da wir als Aktionäre sowieso nichts zu verlieren haben, gehen wir zusammen mit der SdK den Weg, der uns am meisten Erfolg verspricht und ich bin mir sicher, dass die Gläubiger mit einer Insolvenz mehr zu verlieren haben, als wir Aktionäre.
Da können die Nicht Investierten noch 5 Wochen 24*7 schreiben. Das wird keinen Aktionär überzeugen.
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