@Aktiensammle.: Das hängt davon ab, in welchen Unternehmen ich investiert bin ;)
Ich habe leider noch Altpositionen von Exxon und Occidental Petroleum. Bei denen werde ich sicher nicht nachkaufen. Chevron und Shell dagegen habe ich nachgekauft.
Wie zuvor geschrieben ist es doch einfach: Überproduktion führt zu Preisverlust. Niedrigere Preise führen zu weniger Exploration. Bestehende Exploration lohnt sich für viele nicht. In der Folge wird der Markt von ineffizienten Unternehmen bereinigt. Das betrifft v.a. viele Fracking-Unternehmen. Weniger Player + weniger Exploration = die bestehenden Quellen werden wertvoller, da der bbl-Preis wieder ansteigt. Es weiß nur keiner genau wann. Du kannst also jetzt zwei Dinge machen: 1) Handeln, wie ich, und die Meinung teilen, dass eine Unterbewertung vorliegt und bereits einsteigen; 2) warten und hoffen, dass du einen besseren Zeitpunkt erwischst, doch, keiner weiß genau, wann der ansteht. Da ich Zeit habe und das Kapital aktuell nicht benötigt wird, habe ich mich für 1) entschieden?
Aus Lukoil und Gazprom bin ich vor einiger Zeit ausgestiegen. Prinzipiell mag ich Russland sehr und finde beide Unternehmen auch sehr interessant. Aber zuviele politische Faktoren haben hier eine Rolle gespielt (und damit meine ich gar nicht ausschließlich russisch-politische, sondern geopolitische). Außerdem hatte ich nach dem Ölpreisverfall 2016 fast 40% meines Portfolios in Öl und Gas und das war mir dann ein bisschen viel.
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