Ich war heute als SdK Mitglied auf der Versammlung. Die Sonderprüfung wird keinesfalls erfolgreich bei der HV sein, es bleibt am Ende nur der Rechtsweg. Ich habe zwei Fragen selbst gestellt: 1. Wie stehen die Chancen eines Rechtstreits? Grundsätzlich gut, weil der Verkauf der Aktien an den Sohn von Dr. Markus einen klarer Fall von Fehlverhalten zum Schaden der Aktionäre darstellt. 2. Wer wird die Klage führen? Die SdK würde die Klage führen, allerdings müssen Aktionäre gefunden werden, die die Kosten tragen.
Die Kosten werden sich vermutlich auf 33 k? belaufen. Sofern sich viele freiwillige Spender finden, sollte der Aufwand für jeden einzelnen Aktionär akzeptabel sein. 800.000 Stimmreche von wenigen Aktionären wurden der SdK übertragen, wenn weitere Aktionäre sich beteiligen, könnte ich mir 0,04 Cent pro Aktie als Beteiligung vorstellen. Wie vorher gesagt, ich bin bereit, meinen Teil zu leisten.
Weiterer Gegenstand einer Klage könnte die Dividende sein. Man kann argumentieren, dass der Hauptaktionär die Kleinaktionäre aushungern will, aber das ist eine Klage, sehr gut vorbereitet werden muss und weniger erfolgversprechend ist.
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