Wenn Du rauswillst, hättest Du ja das Angebot für den Aktienrückkauf annehmen können. Ich kann hier nur meine Sicht der Dinge wiedergeben und die ist Folgende: Die Familie Markus will sich der Kleinaktionäre möglicht preisgünstig entledigen. Daher hat man zunächst eine akrionärsunfreundliche Enscheidung nach der Anderen getroffen und so den Kurs nach unten geprügelt. Jetzt hat man "grosszügig" angeboten, Aktien 10% über den Durchschnittskursen anzukaufen. Folgende Szenarien m.E. denkbar: 1) Das Rückkaufangebot wird nur unzureichend angenommen. Wenn Familie Markus Ihr Ziel erreichen will, müssen Sie nachbessern. 2) Das Angebot wurd von Aktionären max. ausgeschöpft. Bei Umsetzung der anschliessenden Einziehung der Aktien steigt zwar der Anteil der Familie Markus, gleichzeitig steigt aber auch der Wert der Aktien. Das vorhandene Unternehmensvermögen verteilt sich auf weniger Aktionäre. Damit steigt auch die Wertigkeit von Aurelius für die freien Aktionäre. Ob sich das im Börsenkurs niederschlägt kann Dir natürlich keiner garantieren.
In beiden Fällen ist aber die Familie Markus noch nicht am Ziel. Zum Delisting müssen praktisch alle freien Aktionäre rausgekauft werden. Dafür werden aber deutlich verbesserte Angebote nötig sein und ggfs. ein Gutachten zum Unternehmenswert, der weitaus (!) höher liegen dürfte als 15 Euro.
Daher gebe ich aktuell kein Stück aus der Hand.
Ein Risiko könnte darin bestehen, dass Unternehmen irgendwie "ausbluten" zu lassen. Dies aber auf legalem Weg zu tun, halte ich für schwierig, da Aurelius jetzt doch schon eine gewisse Aufmerksamkeit erzeugt haben (SdK)
Keine Handlungsempfehlung!
|