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FC Bayern München feuert erfolglosen Pep Guardiola
Das ging schnell: Triple-Sieger Bayern München trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem seit Wochen in der Meisterschaft sieglosen Trainer
Paukenschlag am Gardasee: Im Rahmen seines Trainingslagers in Italien gab der FC Bayern München die Trennung von seinem Trainer Pep Guardiola bekannt. Laut Manager Matthias Sammer vermochte der mit einigen Vorschusslorbeeren nach München gekommene Spanier bislang keine der in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen.
Branchenkenner überrascht dieser Schritt kaum: Seit seiner Ankunft in München konnte Guardiola bislang kein einziges Meisterschaftsspiel gewinnen, auch im Pokal und in der Champions League agierte der Spanier trotz des ihm zur Verfügung gestellten bayerischen Luxuskaders durchweg glücklos.
Kümmerlicher Ertrag
"Wir beim FC Bayern erwarten immer 300 Prozent Erfolg", wird Sammer zitiert, "davon war Guardiola leider weit entfernt." In der Tat nimmt sich der bisherige Ertrag des früheren Erfolgstrainers eher kümmerlich aus: Weder gelang ihm die Einstellung des Verfahrens gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß, noch zeigte er sich willens, vor der versammelten Weltöffentlichkeit wenigstens mal für ein paar Minuten übers Wasser zu laufen.
"Noch nicht mal das Finale in Wimbledon hat Pep erreicht", bemerkt Bayern-Legende Franz Beckenbauer einigermaßen verschnupft, "und das bekommt momentan selbst eine Frau hin. Beschämend."
Flammender Appell der Presse
Solidarität erfährt der geschasste Heilsbringer Guardiola unterdessen von der deutschen Presse. Die rät ihm in einem flammenden Appell dazu, einfach weiterhin so zu tun, als sei er Bayern-Trainer: "Wir wissen doch sonst beim besten Willen nicht, womit wir derzeit den Sportteil füllen sollen!"
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