"Wenn ein solcher Report kompletter Unfug ist und man selbst beim Aktienkauf seine Hausaufgaben gemacht hat, ist so etwas immer eine phänomenal gute Gelegenheit, eine Aktie, die man ohnehin schon für unterbewertet hält, zu einem Superrabatt zu kaufen. Wenn man also davon ausgeht, dass der Shortseller nur eine Luftnummer ist, kann einem gar nichts besseres passieren als ein Kurssturz."
Das liest sich gut und plausibel, ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Zum einem wird hier immer vorausgesetzt das, dass nötige Kleingeld bei denjenigen vorhanden ist, die ggf. letzte Woche eingestiegen sind. Egal wie der Anlagenhorzizont ist, Geld/ Buchgewinne erst einmal futsch.
"Und zum Thema "das sollte illegal sein": wieso das denn? Hier sind viele Leute long und erklären bereitwillig, warum sie denken, dass die Aktie mehr wert ist als der momentane Kurs. Warum sollten diejenigen, die in Shorts investieren, nicht ebenso darlegen dürfen, warum sie die Aktie für überbewertet halten?"
Ist es nicht ein Unterschied Analysen zu lesen die in Zukunft gerichtet sind und der Anleger weiß um das Risiko einer in Zukunft gerichteten Aussage. Und jetzte kommen die Häuser mit Interessenskonflikten und hauen einen Bericht raus der max. die Gegenwart und zu 99 % die Vergangenheit betrifft.
Und jetzt die Grätchenfrage? Was wird an der Börse gehandelt und was soll der Anleger von diesen Berichten halten?
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