gehe davon aus, dass bis Mitte Dezember eine erneute Prognoseanhebung fällig wird, wenn die Ethanolpreise weiterhin bei weit über 600 stehen sollten. Der Preis hat sich ggü. dem Vorjahr mehr als verdoppelt und ggü. von vor drei Jahren fast verdreifacht. Die ständige Diskussion um Klimawandel bis hin zur Ausrufung des Klimanotstands jetzt auch noch EU-weit (völlig bekloppt und falsches Signal) dürfte für anhaltende Nachfrage nach schonenderen Alternativen im Energiesektor sorgen. Wer glaubt, dass morgen nur noch E-Autos, E-Flieger und sonstige strombetriebene Gefährte unterwegs sind, ist definitiv falsch davor. Biokraftstoffe sind eine unverzichtbare Alternative und müssen konsequent gefördert und ausgebaut werden. Aber offensichtlich ist hier die Lobbyarbeit der Mineralölgesellschaften noch zu stark. Fakt ist aber auch, dass Biokraftstoffe eine Brückentechnologie sind, solange dafür lebensmitteltaugliche Grundstoffe verwendet werden. Was spricht aber dagegen, den öffentlichen Nahverkehr mit derartigen Kraftstoffen flächendeckend zu versorgen. Ich gehe davon auss, dass in diesem Jahr zumindest noch die 9 ? erreichbar sind. Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
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