Ich sehe die Zahlen mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist positiv zu werten, dass das Ergebnis unterm Strich konstant gehalten werden konnte (bei einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Aktienkurs momentan), andererseits liest sich die Mitteilung bedingt durch die Vielzahl an ?Bereinigungen? extrem zäh. Währungsvereinigungen, JUMP-Breinigungen, Free-Cashflow-Bereinigungen etc. pp.
Nichtsdestoweniger habe ich als Investor diesen Weg mit dem Unternehmen eingeschlagen in der Erwartung, dass die Ziele 2020 in etwa erreicht werden. Es ist und bleibt eine Spekulation einer erfolgreichen Transformation der Gesellschaft inklusive einer Steigerung der Profitabilität. Gelingt dies vollumfänglich, sehen wir hier Kurse von 15? in einigen Jahren. Gelingt es nur teilweise, sollten Kurse von 7,50? auch drin sein (Annahme EPS ab 2020 bei 0,50-0,60?). Gelingt es gar nicht, waren es verlorene Jahre und der Kurs wird vermutlich mit etwas Glück irgendwann nochmal zwischen 4,50? und 5,50? pendeln (dann ohne große Wachstumsimpulse, Wegfall der Sonderaufwendungen und leicht sinkende Abschreibungen). Das Unternehmen hat ja in der Vergangenheit gezeigt, dass ein EPS zwischen 0,30-0,40? durchaus machbar ist.
Ich bleibe dem Unternehmen weiterhin verbunden und drücke die Daumen, dass der eingeschlagene Weg zum Ziel führen wird.
Das Jahr 2019 wird die Entscheidung bringen.
Auf diesem Kursniveau sind allerdings die Risiken des Scheiterns aktuell stärker enthalten als die Chancen, das Zeil ansatzweise zu erreichen.
Von den nächsten beiden Quartalen erhoffe ich mir nicht viel, denn die JUMP-Aufwendungen stehen noch aus. D.h. hier reicht es, wenn man erst in 2019 wieder das Zahlenwerk in Hinblick auf die Ziele betrachtet.
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