ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich es für das Beste halten würde die Firma über die nächsten 10-20 Jahre abzuwickeln. Die Kernkompetenz der FP ist die Feinmechanik. Dieser Teil wird aber mit zunehmender Digitalisierung im Postwesen, wie bereits erkennbar, an Quantität verlieren. FP ist doch momentan nur erfolgreich, weil es für die Konkurrenz keinen Sinn mehr macht um diesen sterbenden Markt zu kämpfen. Das versucht FP nun mit Software-Angeboten (Verschlüsselungstechnik) zu kompensieren. Der Haken ist aber, dass es da massiv Konkurrenz gibt. Firmen, die 100 mal größer sind als FP mit bereits etablierter Produktkette und hochspezialisierten Entwicklungsingenieueren. Wenn FP nun ihre Bemühungen bei R&D einstellt, einen begrenzten Vorrat an Endprodukten und Ersatzteilen anlegt, die Produktion einstellt, die Verwaltung auf Service und Restvertrieb reduziert, den Vorstand auflöst, jegliche Werbung knickt, die Schulden abbezahlt und nach und nach die Service und Mieteinahmen in voller Höhe als Dividende auszahlt könnte ich mir vorstellen die nächsten 15 Jahre durchschnittlich einen Euro pro Aktie zu erhalten und zum Schluss noch den Erlös durch die Immobilien und sonstigen Verkäufe zu genießen.
Klar: es wird Rückstellungen für Betreibsrenten, Auflösungen von Verträgen, etc. geben müssen. Es wäre aber spannend das mal wirklich durch zu rechnen.
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