ok, mache ich mir also die Mühe, ein grüner Daumen dafür wäre schön..vor allem für den User auf SA, der auch als Betroffener über hervorragendes Wissen über Tcelna (früher Tovaxin) verfügt und dessen Beiträge ich hier mehr oder weniger wiedergebe:
Vor der jetzigen, gescheiterten Abili-t 2b Studie, in der Patienten mit SPMS (spätes Stadium) waren, hatte Opexa bereits eine andere 2b Studie, genannt TERMS durchgeführt, mit Patienten in frühem Stadium (RRMS). Diese Studie zeigte gute Ergebnisse! Warum entschied sich Opexa nun stattdessen für die neue 2b Studie Abili T mit dem späteren Stadium? Phase 3 Studie wäre teurer, hatten nicht genug Geld dafür, und für RRMS gab es bereits Medikamente... Tcelna wirkte zwar genauso gut, war verträglicher und einfacher und angenehmer in der Anwendung... Für die SPMS gab es keine Medikamente...die Market Opportunity lag bei 7bn.,.
Nun zum Wirkprinzip von Tcelna: MS ist eine Autoimmunerkrankung, Tcelna "impt" praktisch das Abwehrsystem gegen die zerstörende Immunzellen) . Nur wenn die Myelinschicht bereits angegriffen ist, geht die Zerstörung auch von alleine weiter... von daher nützt es auch nichts mehr, hinterher die attackierenden Immunzellen zu bekämpfen...von daher musste die Abili T scheitern...
Möglicherweise begnügt man sich nun mit dem Spatz in der Hand (führt TERMS weiter) nachdem die Taube auf dem Dach weggeflogen ist. Möglicherweise würde dies Merck ebenfalls unterstützen. Da Tcelna weit angenehmer und verträglicher in der Anwendung ist, könnte die Zulassung als Verbesserung erfolgen und sich Tcelna etwas vom Marktpotenzial (1 Million Betroffene RRMS) holen.
So hätte Opexa weiterhin eine Zukunft, wenn auch eine kleinere.
KEINE HANDLUNGSEMPFEHLUNG
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