Insofern bestehe keine Eile, mit Hamilton einen neuen Vertrag festzuzurren: "Sobald die Rennen wieder losgehen, werden wir uns sehen, den Vertrag aus dem Regal holen, uns das Timing und die Zahlen anschauen - und dann hoffentlich ziemlich schnell zu einer Einigung kommen", skizziert Wolff sein Wunschszenario.
Tatsache ist aber: Genau wie Mercedes halten sich auch die Fahrer ihre Optionen offen. Hamilton hat sich 2019 zweimal mit Ferrari-Präsident John Elkann getroffen - und zuletzt zugegeben, dass er zwischendurch auch an ein Jahr Pause gedacht hat. Und Bottas-Manager Didier Coton hat schon bei Renault und angeblich auch bei Red Bull angeklopft.
Wolff geht auf derartige Gerüchte nicht konkret ein, unterstreicht aber: "Das ist genau der Grund, warum wir uns nicht im Juni melden und sagen: 'Keine Chance, Sebastian wird nicht für uns fahren.' Erstens würde ich ihm als gestandenem Rennfahrer nicht so eine Absage erteilen wollen. Und zweitens habe ich schon verrücktere Dinge erlebt, mit denen niemand gerechnet hat."
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