Ich habe bezüglich des Streits zwischen UC und S2M mal mit meinem Wirtschaftsprivatdozenten, der auch eine eigene Kanzlei betreibt, gesprochen. Der meinte zu mir, dass es schwer ist, die Durchsetzbarkeit der Forderungen seitens S2M zu beurteilen, so lange man keine Einsicht in die vertraglichen Daten bekommt. So wie es jedoch aussieht (die Informationen hat er einer kleinen Ansammlung von Artikeln, die ich ihm vorher zukommen lassen habe, entnommen), hat der Aufsichtsrat das Ding gründlich vermurkst und die Millionen sind von Seiten Solar Millenniums "verloren". An dem Tag des Gesprächs stand morgens ein Artikel im Handelsblatt über die 7 Mio Klage von Utz, die ich dann auch so gleich zum Gesprächsthema gemacht habe. Eigentlich hatte ich erwartet, dass mein werter Dozent mir darauf sagen würde, dass die zweite Klage völlig übertrieben ist und wohl nicht durchsetzbar sei. Allerdings hat er mir die Augen für etwas ganz anderes geöffnet: Was ist, wenn es im eigentlichen Vertrag noch weitere Abschnitte gibt, deren Inhalt noch gar nicht an die Öffentlichkeit gelangt ist und in solch einem Falle die ganze Sache noch skandalöser erscheinen würde? Das wollte ich nur mal anmerken, damit wir nicht plötzlich doch noch böse überrascht werden, falls die 7 Mio extra gar nicht so abwegig sein sollten.
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