Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Finde eigentlich besser wenn die mir alles zeigen was für mich relevant ist und ich aussuchen kann, als wenn die vorauswählen und mir u.U. etwas verheimlichen was mich interessiert hätte.
Aber schon merkwürdig, oder, was wollen die denn mit S2M Aktien...
wenn sie nur ihre eigenen Papiere gegen was besseres tauschen wollten, könnten sie das ja auch irgendwo anders machen. Kein Ahnung warum die unbedingt S2M wollen.
Naja interessant ist es allemal, dass auch größere Investoren nach S2M-Aktien greifen.
Selbst wenns son komisches Dingsda ist.
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Boardmail an "ulm000" |
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Nun finde ich auch mal etwas Zeit mich in die "Diskussion einzumischen".
Tendenziell bin ich eher auf der (optimistischeren) Seite von oecorentner.
Zunächst einmal die Zahlen aus Reuters - als "Gegenspiel" der Bloomberg Daten:
Umsatz: Gewinn:
2010: 211 Mio 16 Mio.
2011: 466 Mio. 33 Mio.
2012: 530 Mio. 43 Mio.
Dann etwas Generelles: Die heutigen Reutersschätzungen sind die "alten" (und viel beachteten) IBIS Schätzungen. Der Unterschied, der sich über Zeit entwickelt hat, liegt daran die die heutigen "Profis" am Kapitalmarkt glauben, dass die Wahrheit auf dem Bloombergschirm steht. Das wiederum liegt daran, dass die Marketingstrategie von Bloomberg schon super funktioniert hat. ABER, es es ist halt nur ein Teil der Wahrheit. Ferner gehören Reuters und IBIS heute zum gleichen Eigentümer - als Resultat der Marktveränderung im Informationsmarkt. Daher hat Bloomberg heute nicht mehr die Rechte (ggf. wollen sie es auch nicht) IBIS Daten zu veröffentlichen. Also müssen sie direkt auf die Banken zugehen. Ein kleiner Unterschie zu von vor ca. 5 Jahren, aber für mich ein durchaus signifikanter.
Nun zu dem was wir hier besser machen können und in einigen Bereichen (nicht nur bei S2M) als Gemeinschaft schon besser machen als die Bankanalysten - eigen Prognosen abgeben. Der Umsatz und Gewinn 2009/2010 ist ja nun relativ klar - und für mich Gott sei Dank ist die Gesellschaft nicht mit dem "Klammerbeutel gepudert" gewesen.
Für mich sind Gewinne von 50 Mio. oder mehr eigentlich kein Problem, da bin ich auf der Seite von oecorentner.Die Umsatzschätzungen von den Analysten im Allgemeinen sind ggf. noch zu gering. Da ich mich noch nicht intensiv genug mit der Gesellschaft beschäftigt habe komme ich hier zu meiner Frage: Gibt es eine Idee wie hoch der Anteil von S2M an einem Projekt ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gesamten Millarden aus den USA durch die Bücher der Gesellschaft laufen. Hat sich die Gesellschaft darüber schon mal ausgelassen? Als Projektentwickler interessiert die Finanzierung ja nur dahin gehend, dass das Projekt läuft und entwicklet werden kann.
Würden wir den Anteil kennen, könnten wir nur noch über die Zeitachse streiten innerhalb derer das Ganze umgesetzt wird. Denn Umsatz dann auf die Jahre verteilen und mit 8-10% davon haben wir den Gewinn. Etwas grob, aber gibt sicherlich die Richtung halbwegs vor, und ich glaube dann eher an 100 Mio. Gewinn als an 50 Mio.
Zum Abschluss dann noch eine Bemerkung zur Ausrichtung der Gesellschaft. Ich würde es schon begrüßen wenn auch ein paar Anteile als Betreiber übrig bleiben würden und dieser Teil stetig zunehmen würde, denn damit hätten wir auch den dauerhaften Cash Flow - wir haben ja gelernt (wenn nicht schon vorher bekannt), dass das Projektgeschäft schon volatil ist.
Noch eine Vision (= Halluzination) in Sachen Kurs: Warum eigentlich nicht 100?/Aktie?
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Boardmail an "hewi62" |
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16 Prozent ihrer am spanischen Kraftwerksprojekt Ibersol gehaltenen Anteile wurden an die ExtremaSol Kraftwerks GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft der I.C.M. InvestmentBank-Gruppe veräußert. Zugleich hat Solar Millennium Genussrechte an ihrer Beteiligungsgesellschaft Ibersol Kraftwerks GmbH, die 17 Prozent an dem spanischen Kraftwerksprojekt Ibersol hält, an den Ibersol Fonds, veräußert. Der zugehörige Emissionsprospekt wurde in der vergangenen Woche von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt, teilt Solar Millennium mit.
Bei Ibersol handelt es sich um das vierte von Solar Millennium in Südspanien entwickelte Kraftwerksprojekt. Das Parabolrinnen-Kraftwerk soll mit einer Leistung von 50 Megawatt in der südspanischen Provinz Extremadura realisiert werden und nach etwa zweieinhalb Jahren Bauzeit 2013 ans Netz gehen. Neben der ExtremaSol Kraftwerksgesellschaft sind weiterhin Solar Millennium und Ferrostaal an diesem Solarkraftwerksprojekt beteiligt.
Die ExtremaSol Kraftwerksgesellschaft wird sich an der Baufinanzierung des Kraftwerks Ibersol beteiligen. Die dazu nötigen Mittel plant die Gesellschaft über die Herausgabe einer eigenen Anleihe zu finanzieren. Diese soll sich auch an institutionelle Investoren und Family Offices richten. Die Anleihe soll an der Börse eingeführt werden. Sie kann damit, wie bereits die zuletzt begebene Unternehmensanleihe von Solar Millennium, börsentäglich gehandelt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Mit dem Ibersol Fonds eröffnet Solar Millennium eigenen Angaben zufolge Privatanleger/innen eine weitere Möglichkeit, direkt von den Erträgen eines solarthermischen Kraftwerks zu profitieren. Das Unternehmen prognostiziert für diesen Genussrechtsfonds eine Gesamtausschüttung von 275 Prozent inklusive Kapitalrückzahlung (vor Ausgabeaufschlag und vor Abgeltungsteuer).
Oliver Blamberger, Finanzvorstand von Solar Millennium: ?Neben den nun erfolgten Verkäufen planen wir nach dem Vorbild von Andasol 3 und im Sinne unseres Geschäftsmodells weitere Anteilsverkäufe an Investoren.? Die Finanzierungsstrategie von fertig entwickelten Kraftwerksprojekten passt Solar Millennium stets der aktuellen Marktlage und Nachfrage an. Die Gesellschaftsstruktur für das Kraftwerksprojekt Ibersol ist so angelegt, dass weitere Investoren in das Projekt einsteigen können. So sind beim spanischen Vorgängerprojekt Andasol 3 über eine ähnliche Finanzierungsstruktur unter anderem die Stadtwerke München, RheinEnergie und RWE Innogy beteiligt. Die Verhandlungen zum Einstieg weiterer institutioneller Investorengruppen in Ibersol sind nach Einschätzung des Vorstands auf einem guten Weg.
Dr. Norbert Hagen, Sprecher des Vorstands der I.C.M. InvestmentBank zu den Vertriebsaussichten der geplanten Anleihe: ?Mittels einer intensiven Marktbeobachtung während der letzten Monate haben wir festgestellt, dass es ein hohes Interesse an einer solchen Anlageform gibt. Ich bin zuversichtlich, dass wir die geplante ?Strom?-Anleihe zur Finanzierung unseres Kraftwerksanteils schnell platzieren können.?
Wie auch die Schwesterprojekte Andasol 1, 2 und 3 in der Provinz Andalusien soll Ibersol über große thermische Speicher verfügen, wodurch die Betriebsstunden und damit die Menge des produzierten Stroms gegenüber einem Solarkraftwerk ohne Speicher nahezu verdoppelt werden können. Das Kraftwerk ist im Wesentlichen baugleich mit dem andalusischen Solarkraftwerk Andasol 3, das sich derzeit im Bau befindet und 2011 ans Netz gehen soll. Für das rund zwei Quadratkilometer große Kraftwerk Ibersol sind der Einsatz von Kollektoren mit einer Gesamtlänge von rund 90 Kilometer und einer Kollektorfläche von etwa einer halben Million Quadratmeter geplant - das entspricht der Fläche von rund 70 Fußballfeldern. Das Projekt wurde zusammen mit Andasol 3 Ende 2009 durch die spanische Regierung präregistriert. Somit ist die Vergütung des erzeugten Stroms nach dem spanischen Einspeisegesetz für erneuerbare Energien gesichert.
Über den Kaufpreis der Anteile durch die ExtremaSol Kraftwerks GmbH wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Solar Millennium AG
http://www.solarportal24.de/...nium_ag_richtet_ibersol_fonds_ein.html
Viele Grüße
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen....
man weis nie, was man bekommt!
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Die ersten beiden Blöcke von Blythe (von insgesamt 4) sollen max. 3 Mrd. $ kosten und 2013 fertig (3 Jahre) sein. Ich gehe davon aus, daß da alle Kosten (auch alle anfallenden Zinsen und Steuern) mit berücksichtigt sind. Da SM an Solartrust 70% hält, sind SM auch nur 70% an Blythe zuzurechnen = 2,1 Mrd. $.
Die durchschnittlichen Kosten pro Jahr betragen also 700 Mio $. (2,1 Mrd : 3) Wenn dann 8 % Gewinn gemacht werden soll, muß der Umsatz wohl bei ca. 756 Mio $ pro Jahr liegen. Nehmen wir an SM behält ca. 7 % seines Anteils an dem Blythe-Kraftwerk (2 Blöcke) selbst, dann landen wir wieder bei ca. 700 Mio $ durchschnittlich pro Jahr, die verkauft werden können (=Umsatz).
Bei einem mittleren Dollar-Kurs von 1,40 bedeutet dies einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 500 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre nur aus der Hälfte des Blythe-Projektes. Bei einem Gewinn von 8% sind dies dann durchschnittlich 40 Mill. Euro Gewinn pro Jahr. Bei 12,5 Mill. Aktien würde dies für SM nur aus Blythe einen Gewinn von 3,2 Euro pro Aktie bedeuten. Dies paßt auch relativ gut zu den Reuters-Zahlen für 2011 und 2012 sowie den Analystenzahlen von Ulm. Da SM aber in dem Zeitraum auch noch weitere kleinere Projekte wie z.B. Ibersol verwirklichen wird, wird der Umsatz und Gewinn meines Erachtens nach wohl noch um einiges höher liegen. Nach 2013 würde SM aus dem verbliebenen 7 %-Anteil an den zwei Blythe-Blöcken dauerhafte Erträge erwirtschaften und könnte die nächsten zwei Blythe-Blöcke in Angriff nehmen.
Wann andere Projekte wie Palen, für das das Genehmigungsverfahren derzeit auch noch läuft, angegangen werden sollen, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Boardmail an "fws" |
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bin auch der Meinung daß man sich genauere Vorstellungen über die Gewinne, besser Werthaltigkeit von SM machen soll. Man könnte ja auch der Frage nachgehen was z.B. Blythe und Ibersol im jetzigen Stadium wert ist und danach den Kurs einschätzen.
Ich möchte auch darauf hinweisen, daß sich anscheindend ein Änderung im Geschäftsmodell von SM abzeichnet, hin zu mehr Besitz http://solartrustofamerica.com/assets/pdfs/VB Research Article on Solar Trust & Solar Millennium 7.15.10.pd
Mr. Clapp sagt: Clapp said that Solar Trust has received strong indicative offers of equity investment and that it has no objection to being a minority equity partner in any of the plants it builds.
Sie wollen in Amerika die Mehrheit an den Kraftwerken behalten. Sie werden also nicht mehr nur Gewinne aus dem Verkauf von Kraftwerken ziehen, sondern aus dem Betrieb.
Man wird bei der Einschätzung zweigleisig fahren müssen: (Frage:Tun das die Analysten schon?)
1. Gewinn aus Verkauf(Ibersol) und Betrieb(Blythe 1+2)
2.Mehrwert durch Projektentwicklung (scheint mir sehr wichtig)
Blythe 3+4 500 MW $$$$
Palen 500 MW PPA signed $$$$
Ridgecrest $$$$
Amargosa zurückgestellt
weitere mögliche Projekte bis zu 3500 MW
http://www.solarmillennium.de/Presse/Meldungen/...chliesst_Foerderung
SM hat letztes Jahr auch noch 3 Projekte im Anfangsstadium in Spanien gekauft
Was ist mit dem Blue Tower?
Ist was in Nordafrika im Busch?
Wer weiß sonst noch was?
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2. Bankanalysten: Diese versuchen sich m.E. eher in der Scheingenauigkeit und verlieren sich dann in den Details.
3. Ok, ich würde die Gesellschaft in zwei Bereiche trennen: a) Projektentwicklung (wird bisher ja gemacht) und b) in eine Betreibergesellschaft.
Die Auswirkungen sind klar: Umsatz Projektgesellschaft mit höherer Marge und Umsatz Betreibergesellschaft mit geringerer Marge, dafür aber stabilerer Ertrag als im Projektgeschäft. Ferner zwei verschiedene Diskussionen, a) Schwerpunkt Technologie für die Projektgesellschaft, sowie News Flow (Potential) für weitere Projekte, b) Preis bzw. Margenentwicklung bei der Betreibergesellschaft.
...ich freue mich auf das weitere Mitlesen
....im Übrigen glaube ich an eine relativ "einmalige" Situation hier - die Technik scheint überzeugend (kann ich aber nicht wirklich beurteilen, bin halt kein Techniker und mir fehlt die Zeit mir die Kenntnisse anzueignen), Verzögerungen im Projektgeschäft - sind eigentlich schlecht, aber wenn wir nur über Bilanzstichtage reden ist das egal, Kommunikations technischer Super Gau - welcher Analyst soll die Aktie dann noch mögen?
Eine gute Mischung um gute Technik zum Schnäppchenpreis zu bekommen - ich finde das nicht so oft.
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Boardmail an "hewi62" |
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@hewi62 genau so ist es
aber wenn wir nur über Bilanzstichtage reden ist das egal, Kommunikations technischer Super Gau - welcher Analyst soll die Aktie dann noch mögen?
Eine gute Mischung um gute Technik zum Schnäppchenpreis zu bekommen - ich finde das nicht so oft.
Das muß man erst mal realisieren. Und da die Analysten sich nicht mehr ran trauen müssen wir uns selber Gedanken über die Bewertung machen.
Wer macht mit??
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Habe eine Karte mit Strahlungsdaten und Kraftwerksverzeichnis gefunden. In Californiern haben sie überwiegend Erdgaskraftwerke, aber auch viele Wasser- und Solarkrafteerke.
http://www.nrel.gov/csp/images/1pct_csp_ca.jpgDie vielen Gas(GuD?)Kraftwerke sind gut geeignet für Back-Up von CSP- aber auch PV-Kraftwerken, d.h. es werden eigentlich nur Peaker CSP gebraucht, keine mit Speicher für Grundlast. (Abengoa, Solana)
Da der Gaspreis am Ölpreis hängt, und mal schnell verdoppeln kann dürfte der kurzfristig höhere Preis für CSP-Strom kein Porblem sein, weil dafür langfristige Preisstabilität eingekauft wird. Längerfristig werden die CSP-Kraftwerke mit einem Speicher nachgerüstet und sind dann grundlastfähig.
Langfristig läuft alles auf CSP hinaus.
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Wenn fws mit seiner Daumenrechnung in 706 von Gewinn von 3 bis 4 Euro pro Aktie ausgeht und dies auch relativ gut zu den Reuters-Zahlen für 2011 und 2012 passt dann dürfen wir bei einer risikoadjustierten Renditeerwartung von vielleicht 10% bei vollständiger Thesaurierung einen Börsenkurs von 30 bis 40 EUR erwarten, Richtig?
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Boardmail an "lorotlo" |
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Hallo oecorentner,
bin seit 2004 deutlich bei SM engagiert, lese Deine wohlmeinenden Beiträge sehr gerne und antworte jetzt hiermit auf Deinen Beitrag im Nebenforum (weil ich dort nicht gerne schreiben will), in dem Du die OM lobst.
Ich bewundere die Weitsicht und das Geschick der SM Organmitglieder auch sehr. Die Panne mit UC könnte ich ihnen verzeihen- jeder macht mal Fehler. Doch da gibt es bei mir den grummelnden Verdacht, dass die Geschichte mit UC nicht nur eine Panne war.
Als UC geholt wurde, war vermutlich schon zu übersehen, dass in USA der große Wurf gelingt. Die OM, die das erreicht haben, konnten eigentlich in dem Gefühl leben, einen so teuren und anmaßenden Vorsitzenden nicht zu brauchen. Warum haben sie ihn dennoch (wie man inzwischen weiß) zu so riskanten Bedingungen eingekauft und eingestellt?
Vielleich, um den Kurs hoch zu treiben, dann zu verkaufen und das Geld "natürlich für einen guten Zweck zu verwenden". Vielleicht war der mit Vertragsbedingungen leicht mögliche Ausstieg von UC bei diesem Vorgang billigend in Kauf genommen oder gar erwünscht worden. Und noch wissen wir doch nicht, ob die Einnahmen aus den Verkäufen wirklich zum Anschieben des USA Projektes verwendet wurden, oder ob die Pannen bei SM eine willkommene Gelegenheit boten, zu niedrigen Kursen wieder einzusteigen. Ich bin jedenfalls auf aktuellere Zahlen gespannt, die uns wissen lassen, wie hoch die Anteile der Organmitglieder jetzt sind. Und wenn sie tatsächlich wieder höher sind, wüsste ich zu gerne, wann genau verkauft und wann gekauft wurde.
Da der Zweck für mich nicht alle Mittel heiligt, hätte ich damit ein Problem. Und die versteinerte Miene von H. Kuhn, der seine Handlungen oder den Vorgang während der HV mit keinem Wort kommentierte, hilft mir auch nicht richtig meinen Verdacht als gegenstandslos zu betrachten.
Mir hat der Höhenflug und Kursabsturz nicht genützt und nicht geschadet, weil ich ganz stoisch dabei blieb und bleibe und auf gutes Gelingen hoffe: Idealistisch und auf Gewinn hoffend.
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Boardmail an "Hoffender" |
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Hallo Hoffender,
freut mich, daß ich hier nicht ganz allein bin auf weiter Flur.
Ich habe ja schon mal gechrieben, daß ich die ganze Zeit nur mit einem halben Auge zugeschaut habe, weil ich volle Kanne arbeiten mußte. Meine Perspektive ist eine sehr lange, mindestens 10 Jahre zurück, 10 - 20 Jahre voraus, die OM Mitglieder schätze ich auch so ein. Die Perspektive der Aktionäre auf HV ist eher 1/2 Jahr lang, also ein gewisser Unterschied.
Die Unternehmenskultur möchte ich als leise, ohne Staub und Gestank beschreiben. Aber da wo UC hinkommt ist sofort ein Höllenlärm, wird Staub aufgewirbelt und wenn er weg ist, stinkt es auch noch (EnBW, Dossier). Das konnte eigentlich nicht gutgehen.
Aber wie du sagst haben die schon gesehen, daß das in den USA was werden könnte und suchten einen profilierten Energiemanager = UC von EnBW. Die Börse sah das genau so und stieg um ca 10 %, also haben die OM eine richtige Entscheidung getroffen, aber s.o.. Meiner Meinung ein echter Unfall.
Nun hatten die Anfang 2009 UC am Hals, Vorwürfe der Bilanzmanipulation und Obama kam mit seinem Konjunkturprogramm, 30% Cash, Baubeginn Ende 2010. Das heißt sie brauchten Geld. Ich würde mal sagen Stress ohne Ende, wollte ich nicht haben. Vernünftige Entscheidungen kommen da normalerweise auch nicht raus.
Also: Woher Geld?
Bank - nein, Institutionelle - nein, Private - nein - in dieser Situation wird normalerweise nichts getan und der Cash-Grant ist weg. Wäre das eine gute Lösung für die Aktionäre gewesen? vielleicht.
Nach meiner Schätzung brauchte es für das US-Projekt zwischen 200 - 400 Mio ? haftendes Kapital um es in Gang zu bringen. Sie haben die Spanien Gewinne genommen, Genußrechtskapital, Geld das für Ibersol vorgesehen war und event. Geld aus dem Verkauf eigener Aktien, so könnte es hin kommen.
Sie haben gesehen, daß da US-Geschäft laufen könnte, da macht es keinen Sinn die eigenen Aktien zu verkaufen und an der Seitenlinie zu stehen, aber es macht Sinn die eigenen Aktien zu verkaufen und das US-Geschäft in Schwung zu bringen.
Zur Rentabilität:
Wenn sie verkauft haben und an der Seitenlinie stehen,haben sie jetzt nichts vom US-Geschäft - macht keinen Sinn
oder sie kaufen jezt wenn sie vom US-Geschäft was haben wollen = Kurse bis 150 sind möglich - macht wenig Sinn
wenn sie das Geld im US-Geschäft haben, versäumen sie hier die Hausse wg. des US-Geschäfts - eigentlich auch unbefriedigend, aber denen fällt was ein.
Also ich bevorzuge den Platz an der Bande und schaue zu. Habe lange genug unter solchen Bedingungen malocht.
Was UC betrifft könnte ich mir folgendes vorstellen:
Blythe: Baubeginn in 2010, danach Cash-Grant, Credit Loan Guarantee, namhafte Investoren, weitere positive Kommentare in den USA aus hoher Politik und Wirtschaft = dann wird sich wohl auch Herr (Unge)Hoyer vom WiWo-Revolverblatt einem positiven Artikel nicht verschließen können.
Danach wird man sich mit UC auf 1 -3 Mio ? einigen, wenn er das Geld bis dahin bei Real Mallorca verpempelt hat, hat er ein Problem.
Viele Grüße
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wenns nicht zuviel Umstand macht, bitte nocheinmal in Klarschrift, damit ich alles zweifelfrei verstehe.
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Boardmail an "Hoffender" |
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ich versuche es noch einmal, etwas verbessert.
Hallo Hoffender,
freut mich, dass ich hier nicht ganz allein bin auf weiter Flur.
Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich die lezten 10 Jahre nur mit einem halben Auge zugeschaut habe, weil ich volle Kanne arbeiten musste. Meine Perspektive ist eine sehr lange, mindestens 10 Jahre zurueck, 10 - 20 Jahre voraus, die OM Mitglieder schaetze ich auch so ein. Die Perspektive der Aktionaere auf einer HV ist eher 1/2 Jahr lang, also ein gewisser Unterschied.
Die Unternehmenskultur von SM moechte ich als leise, ohne Staub und eher zurückhaltend beschreiben. Aber da wo UC hinkommt ist sofort ein Hoellenlaerm, wird Staub aufgewirbelt und wenn er weg ist, stinkt es auch noch (EnBW, Dossier). Das konnte eigentlich nicht gutgehen.
Aber wie du sagst haben die in 2008/2009 schon gesehen, dass das Geschäft in den USA was werden koennte und suchten einen profilierten Energiemanager = UC von EnBW. Die Boerse sah das genau so und stieg um ca 10 %, also haben die OM eine richtige Entscheidung getroffen, aber s.o.. Meiner Meinung nach ein echter Unfall.
Nun hatten die Anfang 2009 UC, Vorwuerfe der Bilanzmanipulation durch WiWo am Hals und Obama kam mit seinem Konjunkturprogramm - 30% Cash (Blythe 1 + 2 900 Mio $!!!!)bei Baubeginn Ende 2010. Das heisst sie brauchten Geld, hatten sie aber nicht. Ich wuerde mal sagen: Stress ohne Ende, wollte ich nicht haben. Vernuenftige Entscheidungen kommen da normalerweise auch nicht raus.
Also: Woher Geld?
Bank - nein, Institutionelle - nein, Private - nein - in dieser Situation wird normalerweise nichts getan und der Cash-Grant ist weg. Waere das eine gute Loesung fuer die Aktionaere gewesen?
Sie haben es anders gemacht.
Nach meiner Schaetzung brauchte es fuer das US-Projekt (Vorbereitung und Baubeginn in 12/10) zwischen 200 - 400 Mio € haftendes Kapital um es in Gang zu bringen.
Sie haben die Spanien Gewinne genommen, Genussrechtskapital, Geld das fuer Ibersol vorgesehen war und eben Geld aus dem Verkauf eigener Aktien, so koennte es hin kommen.
Wenn sie gesehen haben, dass da US-Geschaeft laufen koennte, macht es keinen Sinn die eigenen Aktien zu verkaufen und an der Seitenlinie zu stehen,
aber es macht Sinn die eigenen Aktien zu verkaufen und das US-Geschaeft in Schwung zu bringen. Die Institutionellen sind geblieben, ich nehme an denen hat man das so erklärt.
Zur Rentabilitaet:
Wenn sie verkauft haben und an der Seitenlinie stehen,haben sie jetzt nichts vom US-Geschaeft - macht keinen Sinn
oder sie kaufen jetzt zurück wenn sie vom US-Geschaeft was haben wollen = das kann die Kurse bis 150 treiben - gut für uns
wenn sie das Geld im US-Geschaeft haben, versaeumen sie hier die Hausse wg. des US-Geschaefts - eigentlich auch unbefriedigend für die OM, aber denen faellt was ein.
Also ich bevorzuge den Platz an der Bande und schaue zu. Habe lange genug unter solchen o.a Streß - Bedingungen malocht.
Was UC betrifft koennte ich mir folgendes vorstellen:
Blythe: Baubeginn in 2010, danach Cash-Grant, Loan Guarantee, namhafte Investoren, weitere positive Kommentare in den USA aus hoher Politik und Wirtschaft = dann wird sich wohl auch Herr (Unge)Hoyer vom WiWo-Revolverblatt einem positiven Artikel nicht verschliessen koennen.
Danach wird man sich aus dieser Position der Stärke mit UC auf 1 -3 Mio einigen. Wenn er das Geld bis dahin bei Real Mallorca verpempelt hat, hat er ein Problem.
Viele Gruesse
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08.11.2010
Stellungnahme der Solar Millennium AG zum Umtauschangebot der iEnergy AGErlangen, 08.11.2010 Gemäß einer Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger vom 03.11.2010 wird den Aktionären der Solar Millennium AG von der iEnergy AG mit Sitz in Zug/Schweiz derzeit ein freiwilliges öffentliches Umtauschangebot unterbreitet, nach dem eine Solar Millennium-Aktie zu einem Erwerbskurs von 21,70 Euro gegen 3,5 Aktien der Smart Grids AG, Berlin, getauscht werden kann. Dieses Angebot ist auf eine Million Aktien der Smart Grids AG begrenzt und führt damit rechnerisch zu einer Beteiligung am Grundkapital der Solar Millennium AG von höchstens 2,3 %.
Die Solar Millennium AG wurde durch die iEnergy AG nicht über das Umtauschangebot in Kenntnis gesetzt. Der Unternehmensleitung der Solar Millennium AG war bis zur Veröffentlichung des Angebots weder die iEnergy noch die Smart Grids AG bekannt. Demzufolge gibt es auch keine Handlungsempfehlung seitens der Solar Millennium AG. Vorstand und Aufsichtsrat der Solar Millennium AG behalten sich jedoch vor, zu diesem Umtauschangebot nach eingehender Prüfung in Kürze Stellung zu nehmen.
Allgemein gilt allerdings der Hinweis, Umtauschangebote kritisch zu prüfen. Bereits am 19. Dezember 2008 hat die BaFin in einem allgemeinen Hinweis allen Anlegern geraten, vor der Annahme eines Umtauschangebotes sowohl Anbieter als auch wirtschaftliche Substanz der Anlage genau zu prüfen und gegebenenfalls auf weiteren Informationen über das Unternehmen und die angebotenen Wertpapiere zu bestehen.
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Boardmail an "ecoboost1" |
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Kennt jemand die Mailadresse von Warren? Vielleicht müsste man ihm einen Tip (S2M) geben... :-)
08.11.2010 15:53 34,5 Mrd. $-Cash für Buffetts Suche nach weiteren Übernahmen New York (BoerseGo.de) - Die Investorenlegende Warren Buffett positioniert sich laut Bloomberg für einen weiteren "Elefanten-Deal" bei Unternehmensübernahmen. Zugleich hat seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway verfügbare Mittel auf dem seit zwei Jahren höchsten Niveau. So berichteten die Holding-Gesellschaften von Berkshire für das dritte Geschäftsjahresquartal über einen Sprung des Cash-Bestands um 23 Prozent nach oben, und summieren sich nunmehr auf ein "Gipfel-Niveau" von insgesamt 34,5 Mrd. US-Dollar. Buffett hatte bereits auf der Jahresversammlung seiner Investmentgesellschaft Anfang Mai die Anteilseigner wissen lassen, dass er "bereit zu handeln" sei, falls eine 10-Mrd.-Transaktion sich anbietet.
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Boardmail an "ecoboost1" |
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Wenn jetzt ein Übernahmeangebot selbst mit einem deutlichen Zuschlag auf das jetzige niedrige Preisnivau kommt, betrachte ich das als eine Gefahr.
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Boardmail an "Hoffender" |
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kommt nicht wieder vor
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Boardmail an "eXelero" |
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