Lithium und Geothermie: Eine Luftnummer?
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neuester Beitrag: 22.05.24 09:26
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eröffnet am: | 31.07.20 10:31 von: | deutlich | Anzahl Beiträge: | 3261 |
neuester Beitrag: | 22.05.24 09:26 von: | daytrader17 | Leser gesamt: | 997980 |
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Zitate übersetzt mit deepl.com: "Vulcan hat bereits eine starke Verbindung zum französischen Markt mit Frankreichs größten Automobilherstellern Renault und Peugeot-Citroen (Teil von Stellantis, das auch Vulcans zweiter Aktionär ist) als Lithiumchemikalien und BNP Paribas, Frankreichs größter Bank, die bei der Finanzierung berät."
"BNP Paribas ist auch ein Investor in das Zero Carbon Lithium Projekt im Rahmen ihres BNPP Energy Transition Fonds."
"Vulcan wird sich nach Möglichkeit um öffentliche und strategische Finanzmittel bemühen, um seine Expansion in Frankreich zu finanzieren."
"Vulcan hat ein französisches Unternehmen gegründet, Vulcan Energie France SAS (VEF), mit Sitz in Straßburg mit Büros in Haguenau, wo Vulcan ein erfahrenes französisches Team aufbaut."
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Zitate übersetzt mit deepl.com: "Vulcan wird sich bei seinen Bemühungen auf das Elsass, gleich hinter der deutschen Grenze, konzentrieren, das das Unternehmen als eine natürliche Erweiterung des Solefeldes im Tal betrachtet."
""Historische Daten und Probenahmen aus bestehenden geothermischen Betrieben in der Region zeigen, dass die Zusammensetzung der Sole im Elsass im Wesentlichen mit der Zusammensetzung der Sole auf der anderen Seite der Grenze in den Betrieben von Vulcan in Deutschland übereinstimmt, was bedeutet, dass Vulcans nachhaltiges Lithium-Produktionsverfahren auf das gesamte Feld anwendbar ist", so das Unternehmen."
"Anfang dieses Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass Stellantis - der Automobilhersteller hinter den Luxusautomarken Peugeot, Maserati, Chrysler und Jeep - sich mit 76 Millionen Dollar an dem Unternehmen beteiligt hat und damit zum zweitgrößten Aktionär geworden ist."
""Die Ausweitung unseres Kernbetriebsgebiets, des Oberrheintal-Solefelds, nach Frankreich ist ein natürlicher nächster Schritt für Vulcan, da wir hier dieselbe Expertise und Technologie zur nachhaltigen Gewinnung von Lithium einsetzen können", so Ledoux-Pedailles."
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Zitate übersetzt mit deepl.com: "Der Lithium-Entwickler versucht nun, in die Region Elsass in Frankreich zu expandieren, mit dem Argument, dass dies eine "natürliche Erweiterung" seiner Basis im Oberrheintal sei."
"Die französische Seite des Oberrheintal-Solefeldes (URVBF) macht ein Drittel des Oberrheingrabens aus und beherbergt reiche Vorkommen an geothermischer Energie und Lithiumsole."
"VUL hat bereits rund 10.000 Liter Soleproben aus diesem Gebiet entnommen, und Tests ergaben einen hohen Gehalt von 214 mg/L und geringe Verunreinigungen - die gleiche Solezusammensetzung wie bei Vulcan in Deutschland."
"Mit der Ausweitung seiner französischen Aktivitäten hat Vulcan die Vulcan Energie France SAS (VEF) gegründet und baut sein französisches Team rasch aus."
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Vulcan sollte sich vielleicht erst einmal um seine Projekte in der Pfalz kümmern?
Der SWR berichtet über Zweifel
... (automatisch gekürzt) ...
https://www.ariva.de/profil/unnaturalrecreation-229718506
Moderation
Zeitpunkt: 02.11.22 11:08
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: https://www.ariva.de/profil/unnaturalrecreation-229718506
Zeitpunkt: 02.11.22 11:08
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Original-Link: https://www.ariva.de/profil/unnaturalrecreation-229718506
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Zitate übersetzt mit deepl.com: "Liebe Freunde, ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir eine Reihe von Initiativen gestartet haben, um unser Zero Carbon Lithium-Geschäft auf Frankreich und insbesondere auf das Elsass auszudehnen, das eine natürliche Erweiterung des Geothermie-Lithium-Solefeldes im Oberrheintal darstellt."
"Wir haben ein französisches Unternehmen, Vulcan Energy France SAS (VEF), gegründet und bauen ein erfahrenes, lokal ansässiges französisches Team auf."
"Das Team hat sich sofort an die Arbeit gemacht und seine erste Lithium-Explorationslizenz in der Region, Les Cigognes", beantragt."
"Die beantragte Lizenz ist 155 km² groß und liegt östlich der Stadt Haguenau."
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https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/...-geothermie-100.html
Zitate: "Rolle rückwärts in Landau: Eine Mehrheit im Stadtrat will das Geothermiekraftwerk nicht mehr abschalten."
"Nun sieht eine Mehrheit der Landauer Stadtrats-Fraktionen im Kraftwerk eine Möglichkeit, die Stadt mit mehr alternativer Energie in Form von Wärme zu versorgen."
"Mit der im Dezember 2021 beantragten dritten Bohrung bekommt laut Geox-Geschäftsführer Tzoulakis die Anlage eine Leistung von acht bis 15 Megawatt und könne so das ganze Stadtgebiet mit Fernwärme versorgen."
2) Irgendwie muss die jahrelange aufopferungsvolle Arbeit der Geothermiegegner in Landau gescheitert sein?
https://www.pfalz-express.de/...nie-zum-erdbeben-terror/#!prettyPhoto
Zitate: "Für die Landauer und Steinweilerer Geothermie-Gegner sind die Unterzeichner des Mediationspapiers eine Art Verräter: ?Wir distanzieren uns von ?Bürgerinitiativen?, die sich für eine Unterschrift unter die Mediationsvereinbarung hergeben und die Interessen der unmittelbar bedrohten und betroffenen Bürger verraten."
"Die BIs sehen sich nun als letzter Kämpfer wider die Geothermie: ?Damit bilden die Bürgerinitiativen Landau und Steinweiler die letzte Verteidigungslinie zwischen dem regierungsgeförderten Erdbebenterror und den Hauswänden unserer Mitbürger?."
3) Also ist in Frankreich doch irgendwie nichts anders?
Moment mal,... war da nicht in Vendenheim ein anderes Geothermiesystem eingesetzt?
Was ist der Unterschied zwischen petrothermalen und hydrothermaler Geothermie?
Und da ist er wieder der polemische Schlager der Bürgerinitiative.
https://www.schwetzinger-zeitung.de/meinung/...ive-_arid,1930017.html
Zitate: "Auf welche Techniken beziehen sich die Befürchtungen der BI eigentlich?"
"Aneinandergereihte Halbwahrheiten, ungeprüfte Allgemeinplätze ? dieses Vorgehen, sich derart zu artikulieren, ist hinlänglich von Verschwörungsmystikern bekannt."
"Zu jedem Halbsatz müsste man eine eigenständige Korrekturfahne schreiben."
4) Geraten jetzt die Geothermiegegner in Panik?
https://www.wochenblatt-reporter.de/waghaeusel/...gemeinderat_a366506
Zitate: "Aus ?rein formalen Gründen?, wie sie selbst einräumen, haben die Stadtverwaltung und die Gemeinderatsmehrheit das Bürgerbegehren abgelehnt."
"Denn wir haben, weil wir mit erheblichen Schwierigkeiten durch die Stadt rechnen mussten, in weiser Voraussicht die Ausformulierung des Bürgerbegehrens von einem renommierten und allseits anerkannten Anwaltsbüro ausarbeiten lassen."
"Dann würde, was wohl gewünscht ist, die Formulierung des Bürgerbegehrens, die Darstellung des Pro und Kontra, die Art der Durchführung und das zeitliche Prozedere zu Bedingungen und Vorgaben ausschließlich der Stadt erfolgen, worauf dann die IG keinen Einfluss mehr hätte."
"Erst sollen wir einer Gehirnwäsche unterzogen werden."
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Der SWR berichtet über Zweifel an Vulcans Prognosen, jetzt auch mit direktem Bezug zu Insheim und Landau:
?Allerdings müsse man für den kommerziellen Betrieb mit gehörigen Abschlägen rechnen, erklärte der Wissenschaftler am Institut für Angewandte Geowissenschaften des KIT.?
?Nach Einschätzung der Geowissenschaftler seien somit etwa 1.000 Tonnen pro Jahr an diesem Standort realistisch.?
Also hat Vulcan überhaupt eine Chance, seine Lieferverträge über so viel größere Mengen Lithium zu erfüllen? 40000 Tonnen?
Dabei erschreckend:
?Die Aktivitäten beschränkten sich zurzeit auf die Extraktion im Labormaßstab und die Entwicklung der Technik, erklärte das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium.?
"Für die gewerbsmäßige Gewinnung von Lithium im Bereich des Oberrheingrabens in Rheinland-Pfalz liegen derzeit keine Anträge zur Zulassung von Betriebsplänen vor."?
Pfälzer Wasser aus 3.800 Metern Tiefe soll für Batterien benötigtes Lithium liefern. Eine Karlsruher Studie lässt daran zweifeln.
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Eine in Bezug auf Vulcan Energy mangelhafte Studie wird nicht besser, wenn andere Medien diese zitieren.
Ein Faktenblick auf die KIT-Studie
Herausforderungen und Chancen für die Lithiumgewinnung aus geothermalen Systemen in Deutschland ? Teil 1: Literaturvergleich bestehender Extraktionstechnologien
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00522-5
Aus Tabelle 4 (Teil 1 der Studie).
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00522-5/tables/4
Zitat: "Aufgrund mangelnder Verfügbarkeit stammen die Informationen über die (industriellen) Projekte nicht aus wissenschaftlich begutachteten Publikationen, sondern wurden aus Unternehmensmitteilungen entnommen, die nicht unabhängig überprüft und bewertet werden können."
Bei Vulcan Energy werden die "Q1 2022 Corporate Presentation" und das "2021 DLE Technical Update" mit einer falschen bzw. nicht mehr gültigen Quelle referenziert!Fügen Sie an dieser Stelle die entsprechenden Quellenangaben hinzu.
Q1 / 2022 Unternehmenspräsentation
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/ff542587-392.pdf
DLE - Technical Update 2021
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/f52e369a-522.pdf
Zitat: "Ein Demonstrator soll die direkte Lithiumgewinnung am Standort Landau oder Insheim (ORG) aufnehmen."
Leider wird hierfür keine Quelle angegeben. Ich füge die entsprechende Quelle hinzu.
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/...49-619.pdf#page=2
2) Leider fehlen in der KIT-Studie auch die korrekten Quellen für die Abnahmeverträge!
LG Energie
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/81420fef-8a4.pdf
https://battery-news.de/index.php/2022/02/01/...iefert-lithium-an-lg/
Renault
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/970dcad4-ec1.pdf
Stellantis
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/6af825a6-35d.pdf
https://www.media.stellantis.com/de-de/...siertem-Lithium-Unternehmen
Volkswagen
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/26da5058-1f4.pdf
https://www.volkswagenag.com/de/news/2021/12/...r-the-industrial.html
Leider fehlt der KIT-Studie auch die Abnahmevereinbarung mit Umicore!
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/07faa4f6-336.pdf
https://www.umicore.com/en/newsroom/news/...-with-ganfeng-and-vulcan/
3) Warum berücksichtigt die KIT-Studie keine Erweiterungen des Geothermiekraftwerkes Insheim?
https://www.youtube.com/watch?v=TQgQrq2h_6A&t=1184s
Zitate: "Wir werden ab Mitte nächsten Jahres damit anfangen auf sechs Bohrungen zu erweitern. Um dann nochmal deutlich höhere Fließratenen als derzeit,..."
"Wir wollen hier auf 150 - 300 l/s für diesen Standort kommen."
Engie Multidrain wells
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/...5-a4d.pdf#page=53
4) Die KIT-Studie bezieht sich also nur auf wissenschaftliche Arbeiten.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/...zweifelt-100.html
Zitate: "Er weiß auch, wie es zu so unterschiedlichen Ergebnissen in den Berechnungen kommt: Das KIT beziehe sich nur auf wissenschaftliche Arbeiten."
"In der Industrie gebe es aber schon neuere Entwicklungen, die in der Wissenschaft noch nicht angekommen seien."
5) In der KIT-Studie fehlt unter Litheraturangaben, die Information "Nachhaltige geothermische Lithiumvorkommen im Oberrheingraben" von Dr. Jochen Schneider, Hydrosion GmbH.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00522-5#Bib1
https://www.geothermal-lithium.org/sites/default/...limited-final.pdf
6) Ein Hinweis auf den Bürgerdialog der Badenova fehlt ebenso in der Studie.
https://www.badenovawaermeplus.de/downloads/...e-breisgau.pdf#page=56
Zitate: "Mit großer Mehrheit und mit nur einer Gegenstimme befürworten die Zufallsbürger:innen das Projekt."
"Ebenfalls eine große Mehrheit drängt auf die Zeit und wünscht sich eine schnelle Umsetzung..."
"Die Zufallsbürger:innen freuen sich einstimmig darüber, dass der Bürgerschaftsrat stattgefunden hat und mit nur zwei Enthaltungen sehen sie den Bürgerschaftsrat als wichtiges bürgerschaftliches Engagement, dass sie gerne persönlich übernommen haben."
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https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/6420a193-fb5.pdf
Hat man bei Vulcan jeden Sinn für Realität verloren?
Erst konzentriert man sich auf die Ortenau, dort scheitert man aber aufgrund des Widerstands der Gemeinden.
?Geologische Untersuchungen in der Ortenau habe Vulcan Energy vorerst ausgesetzt, wegen fehlenden Kooperationswillens der Kommunen, sagt Unternehmer Kreuter.?
https://www.forbes.at/artikel/die-jagd-nach-weissem-gold.html
Dann konzentriert man sich auf die Südpfalz, aber auch dort scheint der Widerstand größer zu werden, so hat Steinweiler die seismischen Messungen von Vulcan jüngst nicht gestattet:
?Ursprünglich sollte auch in Steinweiler getestet werden - doch die Gemeinde hat der Firma nicht erlaubt, ihre Wege zu befahren.?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/...iefenwasser-100.html
Jetzt soll es also Frankreich werden? ? soll das solide sein? Zur Erinnerung: Haguenau liegt gerade mal etwa 10km von Vendenheim entfernt, in Vendenheim gab es das bisher stärkste Geothermiebeben mit Magnitude 4.
?Geothermie-Kraftwerk Vendenheim: Warum die Erdbeben andauern?
?Mit dem Probebetrieb des damals neuen Geothermie-Kraftwerks nördlich von Straßburg wurde eine erdbebenreiche Zeit für umliegende Orte eingeläutet.?
?So kam es mit Magnitude 4 heute zum bislang stärksten Erdbeben der ganzen Sequenz. Sieben Monate nach Betriebsende.?
https://erdbebennews.de/2021/06/strassburg-erdbeben-kontrollverlust
Nur nochmal etwa 10km weiter liegt Straßburg, dort hat man sich klar gegen Geothermie ausgesprochen:
?Am Montag verfügte die Straßburger Präfektin das endgültige Aus für das Geothermieprojekt der Firma Fonroche im elsässischen Vendenheim-Reichstett.?
?Auch die anderen Geothermieprojekte im Großraum wurden vorerst gestoppt.?
https://www.tiefegeothermie.de/news/...thermieprojekte-bei-strassburg
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https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/...ren-ab-_arid,2011168.html
Zitat a): "...dass Themen wie zum Beispiel wenige oder viele beziehungsweise geringe oder starke Beben genauso nicht verhandelbar seien..."
Das bedeutet doch, dass auch natürliche Seismizität und LKW-Verkehr aus Sicht der BI verboten werden müssen?
https://www.lgb-rlp.de/fachthemendesamtes/...ebenereignisselokal.html
https://www.rechtsprechung.niedersachsen.de/...prod.psml&max=true
Zitate: "Mit Schreiben vom 23. Juni 1998 wies der Erstkläger die Beklagte darauf hin, dass an seinem Haus aufgrund des in den letzten Jahren zunehmenden Schwerlast- und Lkw-Verkehrs erhebliche Schäden aufgetreten seien. Die von diesem Verkehr ausgehenden Erschütterungen seien mit einem mittleren Erdbeben vergleichbar."
"...dass durch den verstärkten Schwerlast- und Lkw-Verkehr in den letzten Jahren erhebliche Schäden an seinem Haus aufgetreten seien."
"...über die Frage der Ursächlichkeit des Lkw-Verkehrs auf der Kreisstraße 39 für die am Wohnhaus der Kläger aufgetretenen Schäden..."
Zitat b): "Beim Hearing am 27. Oktober sei die personelle Ungleichbesetzung durch Teilnehmer von GeoHardt, aus Wirtschaft, Forschung und Versicherung noch größer..."
Wenn also die Mehrheit die hydrothermale Geothermie bzw. erneuerbare Energie befürworten und man selbst also nur eine lautstarke Minderheit ist, verweigert man also besser die Teilnahme, da man zahlenmäßig unterlegen ist?
Vielleicht wissen die BI ja auch schon, dass die zufällig ausgewählten Bürger die hydrothermale Geothermie befürworten, obwohl mit Hans Roser ein Vertreter der Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben im Bürgerdialog der Badenova als Experte teilgenommen hat?
https://www.badenovawaermeplus.de/downloads/...e-breisgau.pdf#page=56
Zitate: "Mit großer Mehrheit und mit nur einer Gegenstimme befürworten die Zufallsbürger:innen das Projekt."
"Ebenfalls eine große Mehrheit drängt auf die Zeit und wünscht sich eine schnelle Umsetzung..."
"Die Zufallsbürger:innen freuen sich einstimmig darüber, dass der Bürgerschaftsrat stattgefunden hat und mit nur zwei Enthaltungen sehen sie den Bürgerschaftsrat als wichtiges bürgerschaftliches Engagement, dass sie gerne persönlich übernommen haben."
Hat der Wissenschaftsjournalist also doch Recht mit seinem Fazit?
https://www.youtube.com/watch?v=GXbSI2FJf0k&t=1980s
Zitate: "Ja, jetzt geht es drum abzuwägen. Auf der einen Seite die Klimakrise, die absolut lebensbedrohlich für alle ist, und auf der anderen Seite die möglichen Risiken der Geothermie mit vielleicht ein paar Rissen in ein paar Häusern."
"Wir sollten dem Ganzen eine Chance geben."
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https://www.oberrheinrat.org/de/beschluesse/...ermie.pdf&cid=5589
Zitate: "Der Oberrheinrat: wiederholt, dass die Tiefengeothermie angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels und der besonderen geologischen Merkmale des Oberrheins große Chancen bietet, um die nachhaltige Wärmewende in der Region zu realisieren."
"Der Oberrheinrat: weist darauf hin, dass dieser Entwicklung unbedingt gründliche Machbarkeitsstudien vorausgehen müssen, insbesondere mit der Erstellung einer 3D-Kartografie des Untergrunds, um die Risiken geologischer oder seismischer Auswirkungen zu minimieren und die Sicherheit der betroffenen Gebiete sowie den Schutz des Grundwassers zu gewährleisten."
"Der Oberrheinrat: wünscht außerdem, dass das im Bohrwasser der Geothermie vorhandene Lithium extrahiert wird, sobald dies in großem Maßstab möglich und mengenmäßig vertretbar ist, mit dem Ziel, langfristig eine lokale Produktionskette für Batterien versorgen zu können."
Zu tief, zu schnell, mit zu viel Druck
https://www.tiefegeothermie.de/news/...f-zu-schnell-mit-zu-viel-druck
Zitate: "Der Geschäftsführer von Géorhin, Jean-Philippe Soulé, hält laut Rue89 dagegen an dem ?wissenschaftlichen? Charakter der Bohrungserweiterung fest und verspricht ?eine detaillierte Stellungnahme zu den Schlussfolgerungen des Berichts, um unsere Meinungsverschiedenheiten zu klären.?"
"Die Statements der Expert:innen zeigen aber auch, dass es eben nicht die Geothermie als Technologie schlechthin ist, welche für die seismischen Ereignisse in der Region verantwortlich ist."
"Bedauerlich ist, dass dies in der Öffentlichkeit oft nicht so wahrgenommen wird und daher ein ungünstiges Licht auf die Geothermie insgesamt wirft."
"... das Straßburger Verwaltungsgericht hat vor kurzem die Entscheidung der Stadt Straßburg vom Dezember 2020, sämtliche Arbeiten sofort und für immer einzustellen, wieder aufgehoben."
Der Oberrheinrat
https://www.oberrheinrat.org/de/der-oberrheinrat.html
Zitate: "Der deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinrat ist die Versammlung der politisch Gewählten der Oberrheinregion."
"Im Oberrheinrat vertreten 71 deutsche, französische und schweizerische Gewählte die Interessen der Bevölkerung."
"Vertreten sind Mitglieder von Landes- und Kantonsparlamenten, dem Regionalrat, dem Departementalrat, von Stadt- und Landkreisen sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister."
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Stellen Sie diese Frage im Ernst? - das wäre bedenklich.
Und da Sie den Bürgerdialog der Badenova erwähnen - Sie wissen schon, dass die BI, der Hans Roser angehört, in 3 Gemeinden alle Wahlberechtigten zur Geothermie befragt hatte? Das Ergebnis war eine 95% Ablehnung, wie man aus der Odyssodokumentation entnehmen kann.
https://www.ardmediathek.de/video/...pZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3NDY0NjI
Diese Ablehnung der Geothermie ist auf viel breiterer Basis legitimiert, als wenn 31 von 34 Zufallsbürgern sie befürwortet.
https://www.badenovawaermeplus.de/downloads/...e-breisgau.pdf#page=56
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Sehr offen legen Sie detailliert dar, mit was für einer, fast schon kriminellen Energie hier beim Projekt Vendenheim/Reichstett gearbeitet wurde. Das war mir bisher noch nicht so bewusst!
Hier nochmals der wichtige Beitrag im Informationsportal Tiefe Geothermie:
https://www.tiefegeothermie.de/news/...f-zu-schnell-mit-zu-viel-druck
Sie wissen sicher auch, dass einige wirklich renommierte deutsche Firmen an diesem Projekt maßgeblich beteiligt waren?
Man stößt bei Recherchen zu diesem gescheiterten Projekt schnell auf ein französisch-deutsches Jointventure. Diese Firma plante die Errichtung von vier Tiefengeothermieprojekten im Großraum Straßburg, wie Sie in dem Beitrag lesen können.
Nun will sich hier Vulcan Energy breit aufstellen?
Ich zitiere:
"Dem Gemeinschaftsunternehmen Foragelec gehören Fonroche Géothermie, sowie die Herrenknecht Vertical GmbH aus Schwanau und H. Anger?s Söhne aus Hess. Lichtenau an. Bis 2024 wollen sie 240 Millionen Euro in den Bau von vier Geothermiekraftwerken investieren.?
Quellen:
https://angers-soehne.com/...sisch-deutsches-joint-venture-foragelec/
Auch die allseits bekannte und renommierte Firma BESTEC hatte hier ihre Fachkapazitäten in "Aktion":
"BESTEC ist als technischer Partner an einem Projekt beteiligt, ... für die Inbetriebnahme des neuen Erdwärmekraftwerks in Vendenheim, Frankreich."
Quelle: https://www.bestec-for-nature.com/
Ihr Posting #2.715 zeigt gut auf, dass man scheinbar in dieser Industriebranche auch bei erfahrenen Firmen auf "gut deutsch" gesagt inzwischen richtig gut daneben greifen kann.
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Zitate: "Es handelt sich um eine ?natürliche Erweiterung? seines auf deutscher Seite gelegenen Pilotprojekts, das bislang das größte in Europa ist und darauf abzielt, das lithiumreiche geothermale Wasser des Rheingrabens für eine ?kohlenstoffneutrale? Produktion zu nutzen, so Vulcan Energy."
"Im Elsass, wo sich ein Drittel des Lithiumvorkommens im Rheintal befindet, ?wird das Unternehmen in Kürze weitere Genehmigungsanträge stellen?, heißt es in der Pressemitteilung."
"Die Ausweitung der Aktivitäten von Vulcan Energy in Frankreich ist vor allem auf eine ?starke Nachfrage? seitens der Kunden zurückzuführen, die ?achtmal größer ist als das, was wir heute anbieten können?, betont Vincent Ledoux-Pedailles."
"Seiner Meinung nach werden die Automobilhersteller, die durch den Höhenflug der Elektroautos angetrieben werden, stärker ?von diesem Ansatz einer kohlenstofffreien Produktion angezogen?."
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Ist es nicht unternehmerisch bedenklich, in diesem Zusammenhang von "anbieten" zu sprechen? Das was Vulcan "anbietet", also ein Achtel von dem, was seine Kunden laut Herrn Ledoux-Pedailles nachfragen, kann Vulcan bisher nicht liefern. Der Beginn der Produktion wurde von 2024 auf - bisher - Ende 2025 verschoben. Ist es nicht grundsätzlich fraglich, ob Vulcan je diese Mengen Lithium liefern kann?
Vulcan wollte eigentlich 2024 mit der Lithiumgewinnung beginnen:
?Vulcan will 2024 mit der Lithium-Gewinnung beginnen.?
?Dann sollen 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid jährlich produziert werden, was laut dem obigen Vulcan-Video für eine Million E-Autos reicht.?
https://insideevs.de/news/551214/...ithium-stellantis-oberrheingraben
Wie man neuesten Veröffentlichungen entnehmen kann, wurde der Produktionsbeginn jetzt um mindestens 1 Jahr auf Ende 2025 verschoben. Man kann sich leicht vorstellen, dass es auch zu weiteren Verzögerungen kommen könnte.
?Allerdings könnte der Weg bis zur Produktionsaufnahme holprig werden, wie die jüngste Verschiebung des Zeitplans auf Ende 2025 zeigt.?
https://www.finanznachrichten.de/...search-bekraeftigt-kaufen-098.htm
Und dann will man ausgerechnet nach Haguenau expandieren?
Hat man bei Vulcan jeden Sinn für Realität verloren?
Zur Erinnerung: Haguenau liegt gerade mal etwa 10km von Vendenheim entfernt, in Vendenheim gab es das bisher stärkste Geothermiebeben mit Magnitude 4.
?Geothermie-Kraftwerk Vendenheim: Warum die Erdbeben andauern?
?Mit dem Probebetrieb des damals neuen Geothermie-Kraftwerks nördlich von Straßburg wurde eine erdbebenreiche Zeit für umliegende Orte eingeläutet.?
?So kam es mit Magnitude 4 heute zum bislang stärksten Erdbeben der ganzen Sequenz. Sieben Monate nach Betriebsende.?
https://erdbebennews.de/2021/06/strassburg-erdbeben-kontrollverlust
Die Unternehmung in Frankreich, die Lizenz und Gründung einer neuen Firma dürfte eine Kleinigkeit gekostet haben. Könnte es nicht leicht sein, dass diese Geld bereits verloren ist, wenn man an den zu erwartenden Widerstand in der Region denkt?
https://techinvest.online/...rgy-commences-strategic-french-expansion
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/6420a193-fb5.pdf
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Wenn 2024 oder auch 2025 ernsthaft 40.000t Lithiumhydroxid produziert werden sollen, dann müssten schon längst entsprechende Machbarkeitsstudie, Bauanträge, Baugenehmigungen, TÜV- Gutachten etc. vorliegen, denn es müssen diverse Anlagen geplant, bestellt und in Betrieb genommen werden! Solche Anlagen, z.b. Elektrolysatoren oder Reaktionsbehälter, Sensoren, Steuereinheiten, liegen ja nicht einfach irgendwo versandfertig in Regal, sondern müssen gefertigt, konfektioniert und in Betrieb genommen werden, insgesamt sind dazu vermutlich diverse Jahre nötig, entsprechendes Knowhow vorausgesetzt.
Ergebnisse aus Pilotanlagen lassen sich meistens nicht direkt auf Demonstrations- oder gar kommerzielle Produktionsanlagen übertragen.
Gibt es denn dazu Informationen, also z.b. eine Baugenehmigung wurde beantragt oder gar genehmigt..., ein kompetenter Anlagenbauer plant, fertigt..., entsprechende Fachkräfte wurden eingestellt...??
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https://www.swr.de/swraktuell/...geothermie-pfalz-studie-kit-100.html
Der Artikel ist vom 1.11.2022. Was meinen Sie, wie lange dauern dann die von Ihnen beschriebenen Prozesse bis zum Produktionsbeginn, oder besser: bis 40000t produziert sind, schließlich können sie nur dann verkauft werden ...?
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Dieser Inhalt ist nicht für Geothermiegegner geeignet!
Die hydrothermale Geothermie wird von den Zufallsbürger:innen akzeptiert, die am Dialogprozess der Badenova teilgenommen haben.
https://www.badenovawaermeplus.de/downloads/...e-breisgau.pdf#page=56
Zitate: "Die Arbeitsgruppe bewertete auch aus ihrer Sicht den Bürgerschaftsrat als gut geführten und transparenten Dialog, in dem aus Sicht der Teilnehmenden viel Aufklärung geleistet und eine große Wissensbasis aufgebaut werden konnte."
"Es wurde positiv bemerkt, dass auch mehrfach gestellte Fragen von den Expert:innen mit großer Geduld erläutert wurden, bis sich alle ein Bild machen konnten."