Es wir für Vulcan nicht leichter, sein Projekt in Haßloch zu verwirklichen, der Widerstand unter den Bürgern wird immer stärker:
?Am Dienstagabend hatten Vertreter der BIGG Oberbürgermeister Marc Weigel (FWG) im Vorfeld einer Stadtratssitzung eine Liste mit knapp 2.000 Unterschriften gegen das Projekt übergeben.?
?Er befürchtet, dass das Grundwasser durch die Lithiumgewinnung mit Salz verunreinigt wird: "Ganz einfach und simpel, Öl kann man einfacher entfernen aus dem Wasser als Salz."?
?Zudem seien mögliche Gefahren der Lithiumgewinnung nicht ausreichend geklärt, wie Erdbeben, Wasserverschmutzung und die Folgen von Lärm und erhöhtem Verkehrsaufkommen.?
?Die Gegner befürchten auch, dass bei einem Misserfolg des Projekts eine Industrieruine zurückbleiben und öffentliche Fördergelder für das Projekt so wörtlich "vernichtet" werden könnten.?
?Forscher:innen des Fraunhofer-Instituts haben in Zusammenarbeit mit der Altech-Gruppe eine Batterie entwickelt, die gegenüber klassischen Lithium-Ionen-Batterien gleich mehrere Vorteile hat.?
?Einer der wichtigsten: Es gibt keinerlei Probleme, die zur Herstellung benötigten Materialien zu beschaffen.?
?Neben der Unabhängigkeit von anderen Märkten bringen die neuartigen Batterien noch mehr Vorteile mit sich.?
?Sie enthalten keinerlei brennbaren Materialien, weshalb anders als bei Lithium-Ionen-Batterien mit dem flüssigen Elektrolyten und dem brennbaren Kunststoffseparator auch keine chemischen Kettenreaktionen entstehen können.?
Es ist beeindruckend, was Lithium alles anrichten kann, sobald es ungeniert in Fertigprodukten auftaucht. Vielleicht auch bald das erhoffte Lithium von Vulcan Energy? Wie sollte solches Lithium auch nur ansatzweise die Zukunft der weltweiten Automobilindustrie sein, darf sich der geschockte Leser indes fragen, während er die ausgewählten Zitate liest und über das Wattenmeer dicke Wolken vom brennenden Auto-Frachter "Fremantle Highway" ziehen:
?Gegen Mitternacht war das Feuer auf der "Fremantle Highway", die unter der Flagge von Panama fährt und von Bremerhaven unterwegs war nach Ägypten, ausgebrochen, berichtete die Küstenwache. Und zwar bei den etwa 25 elektrischen Autos."
?Vor allem die LITHIUM-Batterien der E-Autos erschwerten die Löscharbeiten, sagte der Sprecher der Küstenwache.?
?"Das könnte eine Umweltkatastrophe für die Nordsee und das Wattenmeer bedeuten", warnte ein Sprecher der Stiftung De Noordzee am Mittwoch.?
Ich hab' mir schon gedacht, dass hier früher oder später die Situation auf dem Schiff genutzt wird, um wieder gegen Lithium/E-Autos zu argumentieren. Natürlich sind der Brand und auch drohende Umweltkatastrophen schlimm; aber wenn's danach ginge, dürften auch keine Ölfrachter mehr fahren bzw. generell keine großen Schiffe, bei denen es quasi jedes Jahr eine neue Katastrophe gibt.
Lithium-Akkus etc. werden doch schon seit Ewigkeiten überall mit transportiert. Bei Schiffen hätten, wie im Heise-Artikel auf https://www.heise.de/news/...hen-Sicherheitsvorschriften-9229562.html beschrieben, einfach auch mal die passenden Sicherheitsmaßnahmen die Gefahr verringern können.
"E-Autos würden nicht öfter, aber anders brennen. Die herkömmlichen, oft 50 Jahre alten Löschsysteme auf Autotransportern und Containerschiffen würden Feuer mit CO? ersticken. Solche Systeme seien beim Brand von Lithium-Ionen-Akkus wirkungslos. Sinnvoller sei in solchen Fällen etwa, Wassernebel zu versprühen. Dadurch werde ein Batteriebrand zwar auch nicht gelöscht, aber verhindert, dass er auf benachbarte Ladegüter übergreift."
Und Auto-Brände gab es vorher auch schon genug - auf 1,5 % aller Autofähren bricht ein Feuer aus, auch wenn diese sicherlich selten so gravierend sind wie jetzt.
"Fast 80 Prozent der untersuchten Brände auf Autofähren zwischen 1994 und 2011 gingen von einem Fahrzeug an Deck aus. Allein in Brand geratene Aggregate von Kühltrailern waren für mehr als 25 Prozent der Vorfälle verantwortlich."
Die Firma Vulcan Energie, die im Haßlocher Untergrund auf die Suche nach heißem Thermalwasser und darin enthaltenem Lithium gehen will, hat für die ...
Plant Vulcan nicht auch 3D-Messungen in Haßloch? Daraus wird wohl nichts werden ?
?Bürgermeister Tobias Meyer (CDU) bringe darin zum Ausdruck, dass die Gemeinde von den ihr zu Verfügung stehenden Mitteln Gebrauch machen werde, um sich gegen die angekündigten Rüttelfahrten auszusprechen.?
?Auch werde die Verwaltung sämtliche Genehmigungsgesuche zum Befahren gemeindeeigener Flächen negativ bescheiden.?
?Das deutliche nachhaltigere Lithium aus dem Oberrheingraben soll insgesamt für bis zu 400 Millionen E-Fahrzeuge (also fast ganz Europa) reichen. Für den Anfang rechnet unser Podcastgast Dr. Horst Kreuter noch mit bescheideneren Zahlen: "Wir möchten ab 2025 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr fördern. Das genügt für die Herstellung von Batterien für circa 1 Mio. E-Autos pro Jahr", so Dr. Kreuter.?
Im aktuellen Focus-Artikel zur aktuellen KIT-Studie (Fabian Nitschke und Valentin Goldberg) geht man von bedeutend geringeren Zahlen aus:
?Schon ein Geothermie-Kraftwerk könnte demnach über die 30 Jahre gemittelt jährlich 234 Tonnen reines Lithium fördern.?
?Würde man es extrahieren, könnten die bestehenden Geothermie-Kraftwerke daraus bis zu 4.700 Tonnen Lithium jährlich gewinnen, wie Forschende ermittelt haben.?
Immer wieder neuer Widerstand gegen die Pläne für Vulcan!:
?Doch der Gemeinderat hat jetzt ein klares Zeichen gegen das Projekt gesetzt.?
?In puncto Geothermie stimmte der Gemeinderat letztlich einer Kombination der Anträge von HLL und CDU zu: Die Gremien der Gemeinde Haßloch genehmigen grundsätzlich keinen Verkauf von kommunalen Grundstücken zur Lithiumgewinnung mit Tiefenbohrungen tiefer als 500 Meter, wenn durch diese unter dem bebauten Ortsgebiet eine Gefahr für das Eigentum der Haßlocher Bürger oder der Gemeinde Haßloch durch Erdbeben oder Grundwasserverschmutzung oder dauerhafte, nicht unerhebliche Lärmemissionen entsteht.?
?Außerdem seien die Antworten des Unternehmens auf Fragen zum Risiko von Erdbeben und Hausschäden ?wenig beruhigend?.?
?Brisant: Am Donnerstag will die Karlsruher Firma Vulcan Energy offiziell eine Versuchsanlage zur Gewinnung von Lithium einweihen.?
?Hat Lithiumoptimierungsanlage nun ein Problem??
Wie will man in der LEOP jetzt aussagekräftige Daten für die DFS bzw. für den Realbetrieb gewinnen, wenn Druck und/oder Temperatur der Sole nicht dem Realbetrieb entsprechen?
Können in Landau gewonnene Ergebnisse jetzt überhaupt noch irgendeine Bedeutung haben?
Warum hat Vulcan seine Anleger nicht rechtzeitig über die Probleme in Landau informiert? Wurden die Anleger hier nicht getäuscht?
Ab 2035 werden in der EU keine Verbrenner mehr zugelassen. Tatsächlich aber erleben Benziner und Diesel gerade ein erstaunliches Comeback. Der Boom bei Elektrofahrzeugen dagegen scheint auszufallen. Woran liegt das? Von Daniel Hechler.
Jetzt dauert es bis Mitte 2025, mit erheblichen Auswirkungen auch auf die Wärmenetzplanungen der Gemeinden.
?Inzwischen sind Aussagen zur Ergiebigkeit auf den Sommer 2025 geschoben.?
?Das hat Auswirkungen auf den geplanten Wärmenetzausbau, der eines Tages die Region von Graben-Neudorf bis Bretten mit Geothermie-Wärme versorgen soll.?
Das könnte für die Alternative Natrium-Batterie sprechen, die ja preisgünstiger ist. Vielleicht benötigt auch Stellantis weniger Lithium von Vulcan?:
?Der Stellantis-Konzern setzt seine Hoffnungen auf eine neue Art von Batterie: dem Natrium-Ionen-Akku.?
?Diese Technologie verspricht nicht nur eine kostengünstigere Herstellung, sondern auch eine höhere Nachhaltigkeit im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien.?
?Das gilt auch für die deutsche Stellantis-Marke Opel.?
?Leistungsstark, sicher und umweltfreundlich ? Natrium-Ionen-Batterien haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Batterien.?
?Da sie keine kritischen Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt enthalten, könnten sie zudem Anwendungen wie stationäre Energiespeicher und die Elektromobilität viel günstiger machen.?
?Bei den Lithium-Ionen-Batterien hatte Asien in den vergangenen Jahren die Nase vorn.?
?Die Natrium-Ionen-Technologie ist jetzt eine Riesenchance für einen Neuanfang in Europa.?