angesichts der durchwachsenen Ölpreisentwicklung. Mit dem starken Cashflow konnte man die Verschuldung um 5,7 Mrd. USD senken innerhalb von Q2 2017. Der Anstieg des Cash-Bestandes ist wohl auf Fälligkeiten in Q3 von Verbindlichkeiten zurückzuführen, anders wäre der starke Anstieg nicht sinnvoll zu erklären.
Das Management ist sehr optimistisch, das Scrip-Programm dieses Jahr beenden zu können. Die letzten Quartale haben gezeigt, dass man die Dividende auch in vollem Umfang in Cash ausbezahlen kann. Finde es persönlich auch gut, dass sich in Q2 viele Investoren für die Cash-Variante entschieden haben und die Anzahl der neu emittierten Aktien "nur" 34 Mio. Stück war.
Was ich interessant finde: Shell hat die letzten Quartale über Exxon jeweils in Sachen Umsatz geschlagen. Die Profitabilität ist aktuell noch schlechter, sollte sich aber mit den aktuellen Maßnahmen nächstes Jahr deutlich verbessern (Effiziensteigerung + Wegfall Sonderbelastungen der 2017). Shell hat aktuell eine Marktkapitalisierung von ca. 230 Mrd. USD ggü. 340 Mrd. USD bei Exxon. Meiner Meinung nach muss hier eine Angleichung der Bewertung erfolgen, vorzugsweise natürlich mit einem Anstieg bei Shell. Hat hier jemand Gegenargument, weswegen Shell niedriger bewertet werden muss als die US-Konkurrenten?
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