Nigeria und Vergangenheit holen Shell ein. Shell zahlte vor Jahren rund 1,3 Mrd USD als Ausbeutegebühr für das Ölgebiet OPL 245. Die Zahlung ging nach Darstellung von Shell an die nigerianische Regierung und sei völlig legal gewesen. Niederländische Ermittler bezweifeln das und haben ihrer Meinung nach Beweise dafür, dass auch Zahlungen an den damaligen nigerianischen Ölminister Dan Etete und anderen nigerianische Politiker gingen.
Nun soll der Shell-Chef Ben van Beurden beunruhigt sein, dass sich auch US-Antikorruptionsbehörden für den Nigeria-Fall interessieren könnten. Dies wollen die niederländischen Ermittler in einem abgehörten Telefongespräch erfahren haben, schrieb die Financial Times am 15./16. April 2017 Seite 11.
Ich denke, dass dieser Nigeria-Fall Shell noch viele Kopfschmerzen bereiten wird und die Kursschwäche eine erste Reaktion darauf war.
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