Ich will den Beamten ja garnicht zu nahe treten, die meisten werden schon einen ordentlichen Job machen. Des Weiteren und um auf den Titel des Threads zurückzukommen, halte ich es für richtig das Beamte, welche privat Krankenversichert sind, keine Praxisgebühr bezahlen müssen, da der privatversicherte Angestellte auch keine Praxisgebühr zahlen muss.
Was meiner Meinung in dieser Gesellschaft generell falsch läuft ist:
1) Das es überhaupt die Möglichkeit gibt sich über eine private Krankenversicherung komplett dem Solidaritätsprinzip der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu entziehen und das sage ich obwohl ich günstig privat Versichert bin. Das Finanzierungsprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung ist für mich das undurchsichtigste und unlogischte aller Sozialkassen.
2) Das es überhaupt Pensionäre und Rentner gibt, warum gibt es nicht ausschließlich "Altersgeldempfänger".
3) Die Politiker die Gelder in den Sozialkassen nach Gutdünken verwalten und entsprechend oft Zweckentfremdet einsetzen.
Die Beamten kommen bei mir nun ins Fadenkreuz weil für sie:
1) Die Ansprüche an die Altersvorsorge sich aus unerfindlichen Gründen vollständig anders Ermitteln als die der gesetzlich Versicherten (Höhe der Ansprüche, Berechnung der Ansprüche, benötigte Zeit zum Erreichen von Ansprüchen und die Finanzierung der Ansprüche). 2a) Keine Beiträge in eine solidarische Krankenversicherung abgeführt werden. 2b) Keine Beiträge in eine solidarische Pflegeversicherung abgeführt werden. 3) Die AV vergessen wir an dieser Stelle mal, da der Fall bei einem Beamten ja eh nie eintreffen wird.
Das der einzelen Beamte für diesen Mißstand nichts kann ist mir schon klar, deshalb würde es mir schon reichen wenn er erkennen würde das seine Sonderstellung zum Thema Solzialkassen innerhalb der Gesellschaft schon überdenkenswert wäre.
Gruß FS
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