Nach den von der Polizei beschlagnahmten Utensilien - leere Brieftaschen, Auto- und Hausschlüssel, Ausweispapiere - wurden leichtsinnige Donisl-Gäste offenbar ausgenommen, als wären sie unter Wegelagerer geraten. Wenn Bier und Schnäpse nicht ausreichten, um die Opfer unaufmerksam und willenlos zu machen, griff die Donisl-Gang - so die Ermittler - zu einem fast lebensgefährlichen Mittel: indem sie sogenannte Knock-out-Tropfen in Form überstarker Schlafmittel in die Getränke schüttete, die die Alkoholwirkung um ein Vielfaches erhöhen.
Leitmayr war bei zwei Verdächtigen daheim - beide haben die Tropfen verwendet. Das nenn ich mal Instinkt. Einen Hilflosen in der U-Bahn zurücklassen, ohne Hilfe gerufen zu haben, ist freilich mehr als instinktlos.
Morgen Oktoberrevolution in Wien ! http://images.derstandard.at/2015/09/02/...rrevolutionArtikelbild.jpg Krauthäuptel oder Kohlhäupl, das ist die Frage. Werden die blassroten Wiener Sozen dem Ansturm der braunen Heinzelmännchen trotzen? Oder beginnt´s vielleicht wieder in Linz ?