Der Umsatz wurde weniger. Aber der operative Gewinn erhöhte sich um fast 75%. Dann wurde noch umstrukturiert, was zu Sondereffekte führte.
Ich sehe Schaeffler und Vitesco auf einen guten Weg. Die CEO machen einen guten Job in diesem harten Umfeld.
Quelle: Wallstreet Online Vitesco ist ein führender Anbieter von Elektrifizierungsprodukten für Fahrzeuge und hat im dritten Quartal 2023 einen operativen Gewinn von 76,4 Millionen Euro erzielt, was einer Steigerung von fast 75 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. REGENSBURG (dpa-AFX) - Der vor der Übernahme durch Schaeffler stehende Autozulieferer Vitesco hat im dritten Quartal dank besseren Abschneidens im Kerngeschäft deutlich mehr operativen Gewinn gemacht als erwartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um fast drei Viertel auf 76,4 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Dienstag in Regensburg mitteilte. Analysten hatten zuvor nur an die 60 Millionen Euro geschätzt. Die entsprechende operative Marge legte um 1,5 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent zu.
Der Umsatz ging allerdings von 2,3 Milliarden Euro ein Jahr zuvor auf nun 2,2 Milliarden Euro zurück. Das liege vor allem am planmäßigen Abbau von Nicht-Kerngeschäften. Währungs- und portfoliobereinigt sei der Erlös um 1,1 Prozent gestiegen. Vitesco versucht wegen der hohen Inflation seit geraumer Zeit, bei den Autoherstellern bessere Preise für seine Produkte zu erzielen. Von den im Quartal hereingeholten Aufträgen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro waren etwa 60 Prozent für Elektrifizierungsprodukte bestimmt.
Unter dem Strich drehte Konzern den Verlust von vor einem Jahr (-13,8 Mio Euro) in einen Gewinn von 30,3 Millionen Euro. Das Management um Chef Andreas Wolf bestätigte die Jahresprognosen./men/zb
Quelle: Reuters/Handelsblatt Vitesco mit deutlichem Gewinnplus - Mehr Geschäft mit Elektroautos Berlin, 14. Nov (Reuters) - Der Regensburger Autozulieferer Vitesco hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr Gewinn eingefahren. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 76,4 Millionen Euro von 44,7 Millionen Euro vor Jahresfrist, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Ausschlaggebend gewesen seien operative Verbesserungen im Kerngeschäft, hieß es zur Begründung. Die bereinigte Gewinnmarge liege mit 3,5 Prozent über der Zielmarke für das Gesamtjahr, sagte Vitesco-Chef Andreas Wolf. Der Umsatz sank dagegen um 100 Millionen auf 2,2 Milliarden Euro. Vitesco machte dafür vor allem den Abbau von Geschäften verantwortlich, die nicht mehr zum Kerngeschäft zählen.
Das Unternehmen baute zudem sein Geschäft mit Teilen für Elektroautos deutlich aus. Hier legten die Erlöse um 30 Prozent zu auf 324 Millionen Euro. Inzwischen entfallen fast zwei Drittel der Aufträge auf das Elektrifizierungsgeschäft. An seiner Prognose für das Gesamtjahr hält Vitesco fest und rechnet weiter mit Erlösen von 9,2 bis 9,7 Milliarden Euro sowie einer Gewinnmarge von 2,9 bis 3,4 Prozent. Für Mittwoch wird damit gerechnet, dass der Herzogenauracher Industrie- und Autozulieferer Schaeffler sein angekündigtes Übernahmeangebot für Vitesco vorlegt. Wolf forderte hier zuletzt Zugeständnisse. (Bericht von Christina Amann, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)
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