die Märkte (US Bonds - besonders die Langläufer), Gold und Wärhungen (USD) scheinen zunehmend eine zukünftig höhere Inflation einzupreisen.
Das darüberhinaus der Ölpreis seit kurzem wieder stärker steigt als die Aktien, würde bei Bestand nichts Gutes verheissen. Denn es kann keine tragbare wirtschaftliche Erholung geben, wenn der Ölpreis mit den Aktienmärkten Schritt für Schritt mitsteigt oder gar schneller steigt als DOQ & Co.
Der Ölpreis war bis 2005 (und dann auch noch beim Zusammenbruch des letzten Zyklus: ende 2008) ein SPÄTFOLGER der wirtschaftlichen Entwicklung.
Wenn meine Annahme stimmt (Peal Oil in diesen Jahren) stimmt, dann wird der ölpreis im nächsten wirtschaftlichen UP-Zyklus NICHT Spätfolger sein, sondern Hand-Hand mit den Aktienmärkten steigen und fallen.
Inflationserwartung spielt auch eine grosse Rolle. "Spekulation" wir immer noch stark überschätzt. Denn es handelt sich mM eher um eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit, wenn sich Unternehmen (oder wer auch immer) in einem Umfeld zukünftig zunehmer INFLATIONSERWARTUNG zumindest mit dem Ölpreis absichern will. Umso mehr mit dem Wissen, dass zukünftige neue Ölquellen ganz wesentlich und zunehmend TEURER sind als die bereits bestehenden Felder.
SOLLTE sich daher die Wirtschaft irgendwann ab 2010 erholen (oder wann auch immer) > dann wird der Ölpreis ÜBERPROPORTIONAL steigen, wie man es eben NICHT von den 90er Jahren kannte und auch überproportional zur Teuerung. Und die zeitliche Folge (Ölpreis bisher zyklischer Spätfolger) wird sich gegenüber früheren Zyklen deutlich verkürzt haben, bzw. im schlimmsten Fall sogar parallel passieren.
Ich würde auch weiterhin die Finger lassen von Öl-derivaten (rollverluste), sondern ausgewählte Aktien kaufen von Unternehmen mit Reserven, Produktion -Cash flow und relativ geringen Kosten/barrel.
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