Tabubruch in Hessen entzweit die SPD Ypsilanti setzt auf Stimmen der Linken - Beck unterstützt den Plan - Struck und Naumann distanzieren sich Wiesbaden/Hamburg - Die Annäherung zwischen SPD und der Linken in Hessen ist in der Sozialdemokratie hoch umstritten. So setzte sich gestern der Hamburger Spitzenkandidat Michael Naumann von der Linie der hessischen Vorsitzenden Andrea Ypsilanti ab: "Ich werde mich auch nicht mit den Stimmen der Linkspartei zum Bürgermeister wählen lassen."Parteichef Kurt Beck machte hingegen deutlich, dass er sich die Wahl einer SPD-Ministerpräsidentin mit Stimmen der Linken in Wiesbaden vorstellen könne. Lediglich eine "aktive" Zusammenarbeit schloss er aus: "Es wird keinerlei Absprachen oder sonstige Vereinbarungen irgendwelcher Art, auch nicht über eine Tolerierung, mit der Linken geben." Ypsilanti beansprucht nach der Wahl vom 27. Januar den Auftrag zur Regierungsbildung, obwohl Amtsinhaber Roland Koch (CDU) nach massiven Stimmenverlusten knapp vor ihr liegt. Eine Zusammenarbeit mit der Lafontaine-Partei hatte sie aber immer abgelehnt. Gerüchte über eine Absprache unter den drei Spitzenpolitikern der SPD, von diesem Kurs abzugehen, dementierte Naumann vehement: "Ich schwöre bei dem Leben meiner Kinder: Es gab kein Geheimtreffen."Als erster SPD-Spitzenpolitiker stellt sich Fraktionschef Peter Struck offen gegen die Pläne Becks. Wenn Ypsilanti sich mit den Stimmen der Linkspartei zur Ministerpräsidentin wählen lasse, wäre sie abhängig "von diesen Leuten", warnte Struck im "Handelsblatt". Die rechten "Seeheimer" und "Netzwerker" in der SPD warnten Parteichef Beck ebenfalls vor der linken Liaison.Die CDU griff die SPD für die unklare Haltung gegenüber der Linken scharf an. "Mit Wortspielen und Haarspaltereien kommt Herr Beck jetzt nicht mehr durch", sagte Generalsekretär Ronald Pofalla. Beck müsse sofort Klarheit schaffen.Der Mainzer Politologe Jürgen Falter sagt der SPD künftig massive Stimmenverluste voraus, falls sie sich in Hessen auf eine Tolerierung durch die Linke einlassen sollte. "Für Naumann könnte es dann ein riesiges Glaubwürdigkeitsproblem geben." Nach jüngsten Umfragen könnten durch die Wahl am Sonntag in Hamburg hessische Verhältnisse entstehen. Demnach liegt die CDU zwar bei 40 Prozent, ihr favorisierter Partner FDP würde jedoch an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Die SPD käme auf rund 35 Prozent, der Linken werden bis zu acht Prozent vorausgesagt. DW http://www.welt.de/welt_print/article1707926/...entzweit_die_SPD.html MfG Waldy kein Wunder das unsere allseits bekannten roten ARIVA Erzengel heute so mega still sind. : http://www.merkur-online.de/dpa/infoline/thema/art420,892648 Wiesbaden (dpa) - Die hessische SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti hat sich mehrfach zur Frage geäußert, wie sie es mit der Partei Die Linke hält - ebenso SPD-Parteichef Kurt Beck. Hier eine Auswahl ihrer Zitate: «Ich bleibe dabei, dass es kein Bündnis mit den Linken geben wird. (Ypsilanti am 3. Februar 2008 in der «Bild am Sonntag») «Eine Koalition, auf die man sich verlassen kann, muss dauerhaft stehen und muss eben Haushalte verabschieden, Gesetze verabschieden. Da darf man nicht am Tropf dieser Linksgruppierung hängen.» (Beck am 30. Januar im Deutschlandfunk) «Mit der sogenannten Linkspartei wird es keine Zusammenarbeit geben.» (Beck am Wahlabend, 27. Januar, im ZDF) «Es bleibt definitiv dabei: Mit der Linkspartei wird es keine Zusammenarbeit geben - weder so noch so.» (Ypsilanti am 17. Januar in der «Bild-Zeitung».) «Bei meinem Nein zu Rot-Rot bleibt es auch nach dem Wahlabend. Garantiert.» (Ypsilanti am 2. Januar in der «Welt») «Ich habe eindeutig gesagt: Nicht mit der Linken, in keiner Beziehung, und dabei bleibt's.» (Ypsilanti am 9. November 2007 im dpa-Gespräch auf die Frage nach der Duldung einer Minderheitsregierung) «Mit mir wird es keine Koalition mit der Linken geben.» (Ypsilanti am 6. August in der «Welt») «Meine Aussage ist sehr eindeutig: Es gibt keine Koalition mit Links.» Hut ab vor GuruGasGerd.....deine Saat.....deine Ehrlichkeit zum Deutschen Volk! "Ich schwöre bei dem Leben meiner Kinder: Es gab kein Geheimtreffen." Sollten wir uns nicht alle ernsthafte Sorgen um das Leben dieser Kinder machen??????????
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