Also die negativen Skaleneffekte seh ich so nicht. Es wurde ja auf Seite 29 des GB beschrieben, wieso die Bruttomarge von 42 auf 33% gefallen ist. Diese Effekte dürfte es 2010 nicht geben, und darüber hinaus gab es keine negativen Skaleneffekte. Im Gegenteil, wenn die Bruttomarge etwa gleich bleibt, werden sich positive Skaleneffekte ergeben. Zudem arbeitet der Vorstand an weiteren Kostenreduzierungen. Wie gesagt, temporär hat ein Wachstumsunternehmen in den ersten Jahren auch mal Phasen, wo man Zugeständnisse an die Margen machen muss, da einfach der Vertrieb ausgeweitet werden muss, Preisnachlässe gewährt werden, um die Marktstellung zu verbessern, oder mehr in F&E investiert werden muss.
Was den Verkäufer angeht, wüsste ich nicht wo das Problem liegt. Es gibt immer Gründe, wieso jemand zu billig verkauft oder zu teuer verkauft. Die ganz individuellen Gründe wird der Außenstehende nie erfahren. Wieso hat man 2000 und 2007 so hohe Kurse bei diversen Aktien gezahlt, wieso 2003 und 2008 bei so niedrigen Kursen verkauft? Das wird man nie verstehen können und trotzdem passiert es. Was weiß ich, warum jemand Vtion zu 11 ? verkauft. Vielleicht brauch er einfach Geld. Vielleicht denkt er der Gesamtmarkt schmiert bald ab. Vielleicht hat er als Altaktionär gute Gewinne gemacht. Mich interessiert das nicht, da sich solche Dinge auswachsen, solange die fundamentale Entwicklung weiter so gut bleibt wie 2009 und in Q1 2010.
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