Um das Thema abzuschließen:
Es gibt folgendes beim Aktienkauf zu beachten:
1.Wo wird die Aktie am stärksten gehandelt? -> in diesem Fall USA 2.Wo ist dein Depot? -> in Deutschland
Aus diesem Szenario ergibt sich, dass man die Wahl zwischen Euro und Dollar hat. Daher sind beim Kauf natürlich Währungsschwankungen zu beachten. So habe ich in Frankfurt vor ca 2 Jahre gekauft als der Dollar bei 1,30 war im Vergleich zum Euro. Jetzt bekommt man pro Euro nur noch 1,15 Dollar. Da sich der Frankfurter Kurs an dem amerikanischen Handel orientiert, passt sich dieser gemäß dem aktuellen Umrechnungskurs an. Ich habe also durch den Kauf in Frankfurt heute um mehr als 10% profitiert, nur durch den Verfall des Euros.
Daraus kann man also schließen, dass ein Kauf in einer anderen Währung als der des Heimatmarktes der Aktie gleichzeitig eine Devisenspekulation ist. Man kann also zusätzlich Gewinn einfahren, aber gleichzeitig auch zusätzliche Verluste.
Um dem vorzubeugen kann man auch direkt in den USA kaufen. Allerdings bietet sich dafür sicher ein Depot an, welches einen guten Wechselkurs bietet und nicht wie man es aus dem Urlaub kennt 3-6% Währungs-Wechsel-Aufschlag verlangt. Da man seine Rendite damit ja zusätzlich schmälern würde. Vorteil ist hierbei natürlich, dass man keinen Währungsschwankungen ausgesetzt ist. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt bis man wieder Dollars in Euros wechseln möchte.
Ich kaufe bis dato immer am deutschen Aktienmarkt bzw beim Xetra falls möglich. Kommt aber sicher auf Volumen, Kapital, Zeithorizont der Anlage etc an.
|