Da die Stimmung unter den wie auch immer gearteten Fresenius SE Anlegern unter den absoluten Nullpunkt gefallen zu sein scheint. Die Emittenten von auf long positionierten Optionen / Optionsscheinen mittlerweile ordentlich Kasse gemacht haben dürften. Könnte ich mir sogar vorstellen das die Mehrheit, die sich an Fresenius noch nicht abgearbeitet hat, Fresenius shortet. Viele Aktieninhaber scheinen ja auch schon aufgegeben zu haben, zumindest die kreditgelevelten, nach dem Stimmungsbild zu urteilen. Das sind doch schon gute Voraussetzungen das die Aktie wieder wie Phönix aus der Asche steigt. Denn jetzt kann mit den Shorties Kasse gemacht werden. Fundamental ist das Geschäft meiner Meinung nach ziemlich krisensicher. Ok, bei Reuters, las ich vorgestern zu meiner Freude, dass sich die USA an eine Whistelblowerklage gegen FMC ranhängt. Solche gearteten Schlagzeilen sind natürlich kontraproduktiv. Aber nichtsdestotrotz habe ich bei dem Geschäftsmodell auch wegen der viel kritisierten Diversität ein gutes Gefühl gerade in Krisenzeiten. Es war ja viel darüber zu lesen das die Verschuldung zu hoch sei. Das sehe ich aber nur dann als Problem wenn es Fresenius nicht gelingt die Kredite aus dem Cashflow zu bedienen. Zwar hat Fresenius nicht die Preissetzungsmacht aber es würde mich schon sehr wundern wenn die Vergütungssätze für die Krankenhäuser nicht ganz schnell an die Inflation angepasst werden. Ich glaube nicht das so ein allgemeines Krankenhaussterben, die städtischen sind nach meinem Empfinden viel stärker spitz auf Knopf genäht, in der Bevölkerung gut ankäme. Mit dem mehr an Cashflow ist die Inflation doch gar nicht schlecht um sich zu entschulden, sofern man nicht wie heute von Schäuble und Scholz zu lesen, Anleihen mit Inflationsschutz ausgegeben hat. Hatte Deutschland so etwas nötig? Das ist dann nach Cum-Ex, Cum-Cum das dritte Eigentor gegen Deutschland. Was waren die noch von Beruf? Ach ja, Juristen. Was sagten schon die alten Römer:"Judex non calculat", wie Recht sie hatten. Keine gute Idee finde ich zum jetzigen Zeitpunkt einer Filetierung. Wie man gerade bei der Telekom sah, die ihr Tafelsilber in Form von Funkmasten an Investoren verkauft hat. Es Ist wohl gerade kein guter Zeitpunkt für gute Preise. Das gilt denke ich auch für Krankenhäuser. Den Wert jetzt noch hervorzuholen ist wohl etwas spät. Ich hoffe das die Ilse Körner Stiftung da ein P vorsetzt. Energieproblem sehe ich nicht. Krankenhäusern, Dialysezentren und die anderen Geschäftsfeldern wird man schon nicht das Gas und den Strom abdrehen. Ich persönlich lasse mich nicht verschrecken und baue bei den jetzigen Kursen meine Position weiter aus. (Diamant Hands)D
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