Danke für Deine umfangreichen Erklärungen. Das wird schon alles so sein.
Fresenius mag bisher ein fundamental gut aufgestelltes Unternehmen gewesen sein. Die Strategie des kreditfinanzierten Wachsens über Zukäufe war schlüssig und aufgrund der bisher gut planbaren Erlöse auch vergleichsweise gut abgesichert.
Mein Punkt ist aber: Gelten diese Annahmen immer noch??
Selbst wenn Du Deine Annahmen zum EPS reduzierst. Reduzierst Du "weit genug"? Oder wird die Realität noch schlechter...? Verkürzt gesagt: Wieviel "Luft" hat Fresenius noch, bevor die Einnahmen nicht mehr ausreichen, um die finanziellen Verpflichtungen zu bedienen. -> Ich weiß es nicht! Denke aber, daß hier noch einiges an Unschönem im Keller liegt. Das ist nicht "Schuld" des Managements! Die Rahmenbedingungen haben sich nur massiv geändert.
Von daher muß ich bei Sätzen wie "Meine Erfahrungen: Fundamental gute Aktien muss man nur warten - auch wenn man im MInus ist, weil man nie den optimalen EInstieg hin bekommt - daher verbilligen, wenn das Fundament sich nicht verändert hat zum Negativen"
immer leicht schmunzeln. Für mich steckt da reichlich Zweckoptimismus drin. Der springende Punkt ist aus meiner Sicht "... wenn das Fundament sich nicht verändert ..." Hat es sich nicht verändert? Oder doch?
just my 2 cents
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