Würde es einen reinen Asset Deal geben, wäre wohl auch die mit Abstand größte Aktiva ausgelagert worden. Dies war aber NICHT notwendig, da Bell+Howell einen eigenen Finanzierungsrahmen haben und somit trotz Insolvenz der AG Ibhre Geschäfte uneingeschränkt weiter betreiben konnten. Dies war mit den anderen Töchtern NICHT der Fall, um den laufenden geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten war eine Ausgliederung in eine neu geschaffene Gesellschaft zwingend notwendig.
Zur Erinnerungt: Böwe Systec ist Marktführer in seinem Bereich und die Töchter werden sicherlich NICHT für ein Appel und ein Ei verkauft. Man kann sich also durchaus Hoffnungen machen, das die AG NICHT in eine Abwicklungsgesellschaft umfirmiert wird.
Es gibt aber sicherlich zahlreiche Variablen die man nicht kennt und es daher nach wie vor nur ein Zock und eine Spekulation ist, wie werthaltig die AG nach dem Verkauf der GmbH ist.
Was ich allerdings nicht vestehe ist die riesige Eklatanz zw der Aktie und der Hybridanleihe von Böwe Systec (A0PNFN), diese notiert lediglich nur noch bei 2,75% vom Nennwert. Geht man davon aus das die AG überlebt, sollte auch "Irgendwann" eine Rückzahlung zu 100% möglich sein. Dies entspricht also ein Gewinnpotenzial von 3700% Vergleichsweise also einen Aktienkurs von ca 37 Euro.
Sollte die AG aber abgewickelt werden, gehen die Aktionäre leer aus. Die Hybridanleihe A0PNFN ist zwar nachrangig, aber nicht selten werden solche Nachränge bei der Liquiditation noch mit 5-10% vom Nennwert bedient.
Somit kann ich den Hype umd die Aktie und den Nicht-Hype um die Hybridanleihe nicht ganz nachvollziehen. Was erklärt diese riesige Diskrepanz??
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