wenn ich so eine Firma als AG betreibe, deren Tätigkeit, sagen wir mal zu 95% aus Forschungsarbeit und zu 5% aus operativ verwertbarem Geschäft besteht, größtenteils jedoch von irgendwelchen Fördergeldern und Kapitalmaßnahmen lebt wieso tue ich das dann, wenn ich nicht gerade die Absicht habe, den Kapitalmarkt abzupumpen? Wenn der Mist, den diese Bude fabriziert so sehr bahnbrechend und alternativlos wäre, gäbe es sicherlich staatliche Förderprogramme an Universitäten und sonstigen Forschungseinrichtungen. Hiefür muss keine Kapitalgesellschaft auf die Beine gebracht werden!! Ich frage mich weiter, wieviel die Herren von ihren Produkten, so sie denn jemals Marktreife erlangen, verkaufen müssten (vor allem, wie lange soll das dauern?), um das verbrannte Kapital der letzten Jahre und den künftigen Kapitalbedarf jemals wieder reinzuholen. Ich lach mich tot! Andere Firmen (Schüco, Saint Cobain, Bosch, BP ect.) haben ein stabiles und ertragreiches Kerngeschäft und finanzieren ihre Forschungsarbeit und Innovationskraft größtenteils mit Eigenmitteln. Dies rechtfertigt dann auch, dass als Kapitalgesellschaft zu tun. Eine Bude, die aber permanent auf fremder Pisse Kahn fährt (unserem Kapital!) und zudem noch nichtmal was konkretes vorweisen, geschweige in absehbarer Zeit seine Produkte zu Geld machen kann, gehört nicht an die Börse. Ich fühle mich hier massiv abgezockt und aufgrund der immer wieder kehrenden gleichen Leier an inhaltslosen Berichten, verarscht!
Gruß
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